• Home
  • Verein
  • Kontakt
  • Mitglieder
Energiewende Landkreis Starnberg e.V.
  • Alltag
    • Fakten
      • Ernährung
      • Urlaub + Reisen
      • Energieeffizienz im Haushalt
    • Beratung
      • CO2-Rechner
      • Energiesparkonto
      • Verwendung von Lebensmitteln
    • Mitmachtipps
      • Einfach Energie sparen
      • Bewusst + regional einkaufen
      • Reparieren + 2nd Hand kaufen
      • „Grüner“ reisen
  • Bauen
    • Fakten
      • Baustoffe
      • Neubau + Sanierung
      • Erfolgsgeschichten Bauen + Modernisieren
    • Beratung
      • Energieberatung
      • Online-Beratung
      • Fördermittel + Zuschüsse
      • Fachfirmen Solarthermie und Photovoltaik
      • Für Kommunen: Handlungspapier Energieeffiziente Bauleitplanung für Kommunen
    • Mitmachtipps
      • Sanierungstreff
  • Mobilität
    • Fakten
      • E-Mobilität
      • Unterwegs mit Bus und Bahn
      • Radverkehr
    • Beratung
      • E-Mobilität und Klimaschutz: Irrweg – Königsweg – Beitrag?
      • Erfahrungsbericht: Wie fährt sich’s mit einem PHEV?
    • Mitmachtipps
      • Car Sharing
      • Stadtradeln
      • Mitfahrzentralen
      • Klimafreundlich mobil
  • Erneuerbare Energien
    • Energiequellen
      • Sonne
        • Solarthermie
        • Photovoltaik
        • Agri-PV
        • Mieterstrom
      • Biomasse
      • Geothermie / Erde
      • Wind
    • Beratung
      • Energie-Genossenschaft Fünfseenland eG
      • Förderung Mini-PV-Anlagen
      • Interview mit dem Berger Bürgermeister a. D. Monn
      • Für Kommunen: „Masterplan Kommunen“
      • Solar-Eisenbahn und Energielandschaft bauen
  • News
  • Meinung
  • Events
  • Suche
  • Menü Menü
  • Alltag
    • Fakten
      • Ernährung
      • Urlaub + Reisen
      • Energieeffizienz im Haushalt
    • Beratung
      • CO2-Rechner
      • Energiesparkonto
      • Verwendung von Lebensmitteln
    • Mitmachtipps
      • Einfach Energie sparen
      • Bewusst + regional einkaufen
      • Reparieren + 2nd Hand kaufen
      • „Grüner“ reisen
  • Bauen
    • Fakten
      • Baustoffe
      • Neubau + Sanierung
      • Erfolgsgeschichten Bauen + Modernisieren
    • Beratung
      • Energieberatung
      • Fördermittel + Zuschüsse
      • Fachfirmen Solarthermie und Photovoltaik
      • Für Kommunen: Handlungspapier Energieeffiziente Bauleitplanung für Kommunen
    • Mitmachtipps
      • Sanierungstreff
  • Mobilität
    • Fakten
      • E-Mobilität
      • Unterwegs mit Bus und Bahn
      • Radverkehr
    • Beratung
      • E-Mobilität und Klimaschutz: Irrweg – Königsweg – Beitrag?
      • Erfahrungsbericht: Wie fährt sich’s mit einem PHEV?
    • Mitmachtipps
      • Car Sharing
      • Stadtradeln
      • Mitfahrzentralen
      • Klimafreundlich mobil
  • Erneuerbare Energien
    • Energiequellen
      • Sonne
        • Solarthermie
        • Photovoltaik
        • Mieterstrom
      • Biomasse
      • Geothermie / Erde
      • Wind
    • Beratung
      • Energie-Genossenschaft Fünfseenland eG
      • Interview mit dem Berger Bürgermeister a. D. Monn
      • Für Kommunen: „Masterplan Kommunen“
  • News
  • Meinung
  • Events
  • Verein
  • Kontakt
  • Mitgliederbereich
Sie sind hier: Startseite1 / News2 / Geothermie

Beiträge

Anteil Erneuerbarer Energien

31. März 2020/in Erneuerbare Energien /von Energiewendeverein Starnberg

Im Jahr 2019 lag der Anteil Erneuerbarer Energien am Stromverbrauch in Deutschland bei 42 Prozent. Die Windenergie trug davon den Löwenanteil mit rund 126 Milliarden Kilowattstunden bzw. einem Fünftel der gesamten Stromerzeugung.

Geothermie aus dem Starnberger Tunnel?

25. Oktober 2019/in Erneuerbare Energien, Geothermie /von Energiewendeverein Starnberg

Was BMW und den Stadtwerken in München gelang, könnte auch in der Kreisstadt funktionieren: So funktioniert die Energiegewinnung aus dem Münchner Grundwasser

Der geplante B2-Tunnel könnte ein kleines Kraftwerk beherbergen. Ideen, wie man einen der künftigen Düker geothermisch nutzen könnte, stellte Physikerin Karin Wurzbacher vom STAgenda-Arbeitskreis Energie und Klimaschutz dem Starnberger Stadtrat Mitte Oktober vor. Frau Wurzbacher leitet übrigens auch die Arbeitsgruppe Sonne, Wind und Wasser des Energiewende-Vereins.

So funktioniert die Energiegewinnung aus dem Münchner Grundwasser

Foto: Stadtwerke München

Zum Verständnis: Düker leiten als unterirdische Bauwerke Grundwasserströme um. Für den Tunnel durch Starnberg sind laut Staatlichem Bauamt fünf Düker nötig. Den größten davon, im Bereich des Almeidawegs, hält Karin Wurzbacher für am geeignetsten. Stark vereinfacht würde die Energiegewinnung so funktionieren: Das Grundwasser gelangt in einen geschlossenen Kreislauf, wo Wärmepumpen die thermische Energie gewinnen. Danach wird das Wasser wieder zurück ins Grundwasser geführt. Laut Wurzbacher reiche die Grundwassermenge aus, um ihr 1000 Kilowattstunden Energie zu entziehen. Diese könnte man etwa zum Heizen oder Kühlen nutzen. Die TU München hat die Machbarkeit dieser Idee bestätigt, das Staatliche Bauamt steht der Idee aufgeschlossen gegenüber.

Geothermie im Zuge eines Tunnelbaus zu nutzen, ist keine Utopie, sondern funktioniert bereits in der Praxis: BMW kühlt mit 10 Mio Kilowattstunden, die in einem U-Bahn-Tunnel gewonnen werden, sein Forschungszentrum FIZ im Münchner Norden. Laut Wurzbacher sind die geologischen und hydrogeologischen Voraussetzungen für diese Technik in Starnberg noch weitaus besser als in München. Als nächster Schritt soll der Stadtrat über eine Machbarkeitsstudie für circa 7000 Euro entscheiden. Diese soll technische und wirtschaftliche Details ermitteln.

Mehr zum Arbeitskreis Energie und Klimaschutz der STAgenda21: www.stagenda.de

GroKo gegen Klimaschutz – Ein Beitrag von Hans-Josef Fell

8. Februar 2018/0 Kommentare/in Klimawandel + Klimaschutz, Meinung /von Energiewendeverein Starnberg

Die GroKo setzt ihre bisherige aktive Politik gegen Klimaschutz, Umweltschutz und Erneuerbare Energien unvermindert fort

Von Hans-Josef Fell, Umweltpolitiker und Initiator der Energy Watch Group

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

Die GroKo setzt ihre bisherige aktive Politik gegen Klimaschutz, Umweltschutz und Erneuerbare Energien unvermindert fort.

Die Großen Koalitionen haben zusammen mit der FDP in den letzten Jahren einen Scherbenhaufen aus der von Rot-Grün erfolgreich aufgebauten Klima- und Erneuerbare-Energien-Politik gemacht. Der heute vorgelegte Koalitionsvertrag wird die übrig gebliebenen Reste weiter zertrümmern. Es ist überhaupt kein Wille erkennbar, die großen Herausforderungen der Menschheit mit großen neuen Entwürfen endlich offensiv anzugehen.

Bezeichnend für den von den GroKos seit 2005 zusammen mit der FDP verursachten Scherbenhaufen ist der dramatische Rückgang der Investitionen in Erneuerbare Energien in Deutschland. Nach Bloomberg (Bloomberg New Energy Finance, 2017) gab es 2010 hierzulande umgerechnet 40,3 Mrd. US Dollar Neuinvestitionen in Erneuerbare Energien. 2017 waren es nur noch 14,6 Mrd. US Dollar.

Hilflos versuchen Union und SPD jetzt die Schäden zu reparieren, die sie selbst verursacht haben. Es gibt keine klaren und offensiven Verstärkungen der Klimaschutzziele, wie sie aus dem Pariser Vertrag notwendigerweise abgeleitet werden müssten. Auch die marginalen winzigen Schritte zum Verbessern des einst in Deutschland blühenden aber längst von den GroKos erdrosselten Ausbaus der Erneuerbaren Energien sind nicht der Rede wert.

Über 50 Nationen der Erde haben das Ziel für 100% Erneuerbare Energien ausgerufen. Im Koalitionsvertrag findet sich dazu als Ziel für Deutschland kein Wort.

Zudem hat die GroKo keine Post-EEG-Regelungen vereinbart, weshalb sich im Stromsektor genau das abzeichnet, was die GroKo mit dem Abschaffen der Steuerbefreiung für reine Biokraftstoffe 2007 schon bewirkt hatten: den massiven Rückgang der Erneuerbaren Energien nun auch im Stromsektor.
Nötig wäre eine massive Offensive für eine Nullemissionswirtschaft und die Schaffung von Kohlenstoffsenken. Doch die GroKo verliert sich in kontraproduktiven Details, einen notwendigen großen Wurf haben sie nicht einmal diskutiert.

Klimaschutz und Erneuerbare Energien

Die jährlichen Klimagasemissionen in Deutschland steigen seit Jahren, statt dass sie schnell auf Null geführt werden. Selbst das Erreichen des schon viel zu schwachen nationalen Klimazieles 2020 wird nun aufgegeben. Das EU-Klimaziel 2020 in den Bereichen, die nicht vom Emissionshandel abgedeckt werden, wird aller Voraussicht nach ebenso deutlich verpasst. Das in der EU verpflichtende nationale Ziel von 18 % Erneuerbare Energien bis 2020 wird nicht erreicht, ebenso wenig das Effizienzziel. Diese erschreckenden Fakten führen aber nicht zu einer wesentlichen Umkehr in der GroKo-Politik.
Vielmehr ist der ganze Koalitionsvertrag durchdrungen von einem „Weiter so“ mit schon bisher weitgehend unwirksamen Fördermaßnahmen und dem Aufbau neuer Bremsen.

Alle Ziele wären aber auch bis 2020 noch erreichbar, wenn endlich kraftvoll angepackt würde. Aber das glatte Gegenteil haben sie vereinbart. So soll zwar das Ausschreibungsvolumen bei Wind und Sonne um je 4 GW aufgeteilt auf 2018 und 2019 erhöht werden. Aber damit werden überhaupt nicht die jährlichen Ausbaumengen erreicht, die notwendig sind und auch nicht die Ausbauvolumina von 7,5 GW Solarenergie und 6,5 GW Windenergie erreicht, die die deutsche Gesellschaft schon längst bewiesen hat, realisieren zu können. Zudem wird weiter auf das Instrument der Ausschreibungen gesetzt, wo wir heute doch schon sehen, dass alle Warnungen, die vor deren Einführung ausgesprochen wurden, auch tatsächlich eingetreten sind. Insbesondere ist die bürgerliche dezentrale Energiewende mit den Ausschreibungen weitgehend beendet worden, dennoch gibt es dazu keine Korrekturen in der GroKo.
Die notwendige Netzintegration und den Ausgleich der fluktuierenden Erneuerbaren Energien wollen sie insbesondere mit großen zentralen Maßnahmen, wie dem Ausbau der Übertragungsnetze begegnen. Zwar soll die Kopplung der Sektoren Wärme, Mobilität und Elektrizität in Verbindung mit Speichertechnologien vorangebracht werden. Aber einen konsequenten, dezentralen und zellulären Ansatz mit Smart Grid und vielen Vor-Ort-Investitionen für 100 %-Objekte und Sektorenkopplung gehen sie nicht offensiv an. Daher findet man auch keine EEG-Kombikraftwerksvergütung.

Bioenergie, Wasserkraft und Geothermie spielen bei der GroKo weiterhin keine Rolle, obwohl deren Ausbau nicht mehr stattfindet und bei Biokraftstoffen die Nutzung seit Jahren sogar zurückgeht. Bei Bioenergien wollen sie explizit nur noch den Bestand der Anlagen erhalten, was sie nur mit Ausschreibungen erreichen wollen. Damit deutet sich ein massiver Rückgang der Bioenergie auch im Stromsektor an, so wie er im Biokraftstoffsektor bereits erfolgt. Auch bei Windenergie werden wir einen Rückbau ab 2020 befürchten müssen, weil die GroKo keine Post-EEG Regelungen vereinbart hat.
Zwar soll der Anteil der Erneuerbaren Energien am Stromverbrauch (für die anderen Energiesektoren gibt es gar keine Ziele) vom heutigen Ziel in Höhe von 60 % bis 2035 auf 65 % bis 2030 erhöht werden. Welche Maßnahmen dies aber durchsetzen sollen, wird nicht klar aus dem Koalitionsvertrag. Dabei ist klar, dass die Pariser Klimaschutzziele nur mit 100 % Erneuerbare Energien bis 2030 in allen Energiesektoren vielleicht noch erreichbar sind und eben nicht mit 65 % nur im Stromsektor.

Fossile Energien

Die Erneuerbaren Energien und die Energieeffizienz können ihre Klimaschutzwirkung nur entfalten, wenn sie Zug um Zug die alten Energien ersetzen.
Doch genau das haben die GroKos der letzten Jahre immer verhindert. Sie haben das großflächige Abschalten der Kohlekraftwerke verhindert und stattdessen die Kohlewirtschaft mit neuen Subventionen (genannt Stilllegungsprämie) sogar noch gefördert. Zum notwendigen schnellen Abschalten der Kohlekraftanlagen gibt es keine Aussage im neuen Koalitionsvertrag. Die Nutzung des vor allem über seine Methanemissionen höchst klimaschädlichen Erdgases wollen sie sogar noch verstärken, indem sie Deutschland zum Standort für LNG-Infrastruktur machen wollen.
Auch im Heizungsbereich wollen sie den weiteren Ausbau von klimaschädlichen Erdgas- und Erdölheizungen (Brennwertechnik) weiter fördern. Es ist keine Offensive für Nullemissionsheizungen und Erneuerbare Energien zu erkennen. Die seit 2010 vorhandene Stagnation von Erneuerbaren Energien im Heizungsbereich wird offensichtlich fortgeführt.

Viel Text steht im Koalitionsvertrag für die Unterstützung von E-Mobiltät. Doch es gibt keine E-Mobilquote, die wie in China endlich den Durchbruch auch in Deutschland bringen würde und die Manager der Autokonzerne von ihren abgasmanipulierenden Strategien zum Schutz von Diesel und Benzinern abbringen würde. Im vielen Kleinklein zu Nullemissionsantrieben findet man fast nur die Fortführungen bestehender Unterstützung, die aber in der Vergangenheit schon nicht erfolgreich war. Stattdessen erkennt man im Koalitionsvertrag weiterhin den Schutz fossiler Verbrennungsmotoren. Union und SPD haben nichts gelernt aus den kriminellen Skandalen der letzten Jahre. Damit werden sie die deutsche Automobilwirtschaft endgültig an die Wand fahren, da sie die E-Mobil-Konkurrenz aus Fernost und China mit den halbherzigen Zielen im Koalitionsvertrag nicht mehr werden abwehren können.

Landwirtschaft

Die Möglichkeit und Notwendigkeiten, in der Land- und Forstwirtschaft großflächige Kohlenstoffsenken zu schaffen, wird nicht einmal erwähnt.
Außer die biologische Landwirtschaft auf 20 % der landwirtschaftlichen Flächen zu erweitern, gibt es keine großen Würfe, um endlich die ganze Landwirtschaft in den Klimaschutz und die Nachhaltigkeit einzubinden.

Atompolitik

Im Westen und Osten der EU werden sündhaft teure neue Atomkraftwerke gebaut oder geplant. Mit milliardenschweren Subventionen aus unseren Steuergeldern werden neue gefährliche Finanzruinen gebaut, die sogar die Finanzstabilität der EU gefährden können. Höchst unsichere, alte und marode Reaktoren sogar in nächster Nähe deutscher Grenzen wie in Belgien, Frankreich oder Tschechien bedrohen mit der Gefahr eines Super-GAU auch die deutsche Bevölkerung. Das gerade erschienene Enthüllungsbuch zeigt die hohe Gefährlichkeit der französischen Reaktoren auf.

https://www.welt.de/wirtschaft/article173279982/Atomkraft-Enthuellungsbuch-bezweifelt-Zustand-von-franzoesischen-AKW.html?wtmc=socialmedia.twitter.shared.web

https://www.hans-josef-fell.de/content/index.php?subid=1516&option=com_acymailing&ctrl=url&urlid=1186&mailid=572

Zwar will die Koalition keine EU-Förderung für neue Atomkraftwerke. Aber wie dieses Ziel, von Berlin aus über die EU auch einen europäischen Atomausstieg zum Schutze der deutschen Bevölkerung einzuleiten, erreicht werden soll, dazu haben Union und SPD keine Vorstellungen artikuliert. Einen einseitigen Ausstieg Deutschlands aus dem EURATOM-Vertrag könnte eine entsprechende Dynamik in der EU dazu entfachen. Aber Union und SPD haben dies auch in diesem Koalitionsvertrag nicht vereinbart, genauso wenig wie in der Vergangenheit. Deutschland als großer Zahler in die EU wird somit wohl weiter über EURATOM den Ausbau der Atomkraft in England, Frankreich, Tschechien, Ungarn u.a. unterstützen. Schlimmer noch: im Koalitionsvertrag findet man eine Formulierung zu EURATOM, die man auch als weitere Unterstützung der Atomkraft interpretieren kann. Zitat: „In der EU werden wir uns dafür einsetzen, dass die Zielbestimmungen des EURATOM-Vertrages hinsichtlich der Nutzung der Atomenergie an die Herausforderungen der Zukunft angepasst werden.“

Industriepolitik

Auf drei Seiten wird die Industriepolitik der GroKo beschrieben. Alles ist von nichtssagenden Allgemeinplätzen durchzogen. Dass Deutschland längst die industriele Führerschaft bei Energietechnologien, z.B. mit der Solarindustrie, verloren hat und auch im Sektor Nullemissionsantriebe (z.B.
E-Mobilität) nur noch hinterherhinkt, findet keinen Niederschlag. Die einzige Bemerkung dazu ist bezeichnend: „Um die ehrgeizigen umwelt- und klimaschutzpolitischen Ziele zu erreichen, brauchen wir moderne Produkte und Verfahren. Wir wollen ein Förderprogramm Dekarbonisierung in der Industrie auflegen.“ Nichtssagender kann man einen Allgemeinplatz nicht mehr formulieren. Die GroKo hat offenbar immer noch nicht erkannt, dass Deutschland außer bei der Windenergie (wo sie auch heftig am nationalen industriellen Ast sägen) längst keine industrielle Rolle mehr spielt in den wichtigsten Klimaschutztechnologien von Erneuerbaren Energien über Verkehrstechnologien bis hin zur Chemie.
Diese Regierung von Union und SPD organisiert also nochmal ein paar Jahre den Bestandsschutz der alten fossilen und atomaren Wirtschaft in der EU. Von einem schnellen großen Umbruch der Gesellschaft hin zu einem wirksamen Klimaschutz mit einer sauberen Wirtschaft, die Technologien für Nullemission und Kohlenstoffsenken in den Mittelpunkt rückt, ist nichts zu sehen.

Nun muss die Zivilgesellschaft ran, wenn schon die GroKo nur ein „Weiter so“ wie bisher schafft.

Deutschland hat eine große Bereitschaft in der Bevölkerung, genau die neuen Aufgaben anzugehen. Privatleute, Unternehmen, die vielen Start-ups im Cleantech-Bereich wären ein starkes Fundament für eine schnelle Erneuerung der deutschen Wirtschaft hin zu einer klimaschützenden Wirtschaft, so wie es die schnelle Wachstumsgeschwindigkeit bei Erneuerbaren Energien mit dem rot-grünen EEG einst entfachte. Leider müssen Zivilgesellschaft, wie innovative Unternehmen genauso wie in den letzten Jahren weiter gegen die ihnen in den Weg geworfenen gesetzlichen Knüppel ankämpfen. Aber ich sehe eine starke Zivilgesellschaft, die auch mit neuem unternehmerischem Engagement und Unterstützung mit den Cleantech-Produkten aus China und USA die Modernisierung der deutschen Wirtschaft vorantreiben. Wir müssen uns alle stark darauf konzentrieren, uns auf die eigenen Füße zu stellen, denn dieser Koalitionsvertrag zeigt auf, dass es von der neuen Großen Koalition keine ernsthafte politische Unterstützung geben wird.

Die Modernisierung Deutschlands wird kommen. Die Manager, die heute noch das fossile und atomare Wirtschaftsmodell verteidigen, werden auf Dauer keine Chance haben. Aber wegen der Widerstände gegen eine offensive Modernisierung aus der Politik in Berlin und Brüssel wird es zu lange dauern, um die Pariser Klimaschutzziele noch einhalten zu können.

Hammelburg, den 7. Februar 2018

Ihr Hans-Josef Fell

EEG-Novelle gefährdet Arbeitsplätze

16. April 2016/in Erneuerbare Energien, Klimawandel + Klimaschutz /von Energiewendeverein Starnberg

Der offizielle Referentenentwurf zum EEG 2016 liegt vor. Die Länder- und Verbändeanhörung ist damit eingeleitet worden. Dass die Mindestausschreibungsmenge weiterhin nicht definiert ist, verunsichert die Energiebranche und besonders die  Windbranche massiv. Denn gemäß der als „Weltformel“ verschrieenen Berechnung zur Ausschreibungsmenge wird die kostengünstige Windenergie auf eine Steuerungsgröße reduziert – auf Kosten von Arbeitsplätzen, Wertschöpfung und Klimaschutz.
„Dieser Entwurf steht im deutlichen Widerspruch zu der Tatsache, dass inzwischen alle Akteure im Bereich der Energiewirtschaft voll auf Erneuerbare Energien setzen“, kritisierte der Präsident des Bundesverbandes Windenergie (BWE), Hermann Albers.
Der BWE weißt das Bundeswirtschaftsministerium und Bundeskanzleramt seit mehreren Monaten auf die Defizite im EEG-Entwurf hin, der sowohl den Klimaschutzzielen als auch der Energiewende zuwider läuft und zudem erhebliche wirtschaftliche Schäden verursachen dürfte. So sind Tausende der aktuelle 150.000 Arbeitsplätze und die Spitzenposition der deutschen Windenergie-Branche im internationalen Markt gefährdet. Und auch die hohe Akzeptanz für die bislang günstigste aller erneuerbaren Energieformen – Windstrom – dürfte darunter leiden.
Auch in den kommenden Wochen tritt der Verband dafür ein, dass sich die jährlichen Ausschreibungsvolumina mindestens an der Bund-Länder-Einigung aus dem April 2014 von jährlich 2.500 MW netto orientieren. Ein Festhalten an einer EE-Zielbegrenzung von 45 Prozent am Stromverbrauch hält der BWE angesichts des Potenzials der Windenergie für die Sektoren Elektromobilität und Wärme für falsch.

Allgäuer nehmen Vorreiterrolle in der Energiewende ein

11. Januar 2013/in Erneuerbare Energien /von Energiewendeverein Starnberg

Während in Oberbayern die Bürgerinnen und Bürger noch unentschieden sind, ob sie die Energiewende vor der eigenen Haustüre überhaupt wollen und vor allem, ob sie die damit einhergehenden Veränderungen am Landschaftsbild ertragen können, drehen sich in anderen, nicht minder schönen Gegenden längst die Windräder. Zum Beispiel im Allgäu: Dort haben sich energieautarke Gemeinden entwickelt, die sich und die umliegende Orte mit 100 % erneuerbarer Energie ausschließlich aus der Region versorgen und die diese Energie gewinnbringend für ihre und mit den Bürgerinnen und Bürgern verkaufen. Von den Bürgerinnen und Bürgern wird der Sinn und die Zukunftsfähigkeit dieser Energie-Projekte längst nicht mehr in Frage gestellt wird.
So gibt es im benachbarten Allgäu bereits zahlreiche Passivhäuser, PV-Kraftwerke, PV-Freiflächen- und  PV-Dach-Anlagen, Wärmepumpen, Biogasanlagen und Biomassekraftwerke. Windräder sind hier im Alltag längst angekommen, Geothermie ist kein Tabu. Der Landkreis Unterallgäu (Planungsverband Iller-Donau) hat derzeit 17 Standorte im Blick,  im Gebiet des Planungsverbands Allgäu (Kempten, Kaufbeuren sowie Oberallgäu, Ostallgäu und Lindau) sind mehr als 30 Windräder in Betrieb, in den Räumen Oberallgäu/Kempten und Ostallgäu/Kaufbeuren sollen weitere 50 – auch so genannte Raumbedeutende Anlagen (bis 200 m hoch) ans Netz gehen.
Pioniere in Allgäu-Schwaben denken seit über 15 Jahren in Richtung Energiewende und packen sie an. Sie investieren in das, was sich bereits jetzt oder in nächster Zukunft rentiert. Bereits 2001 hat die Gemeinde Wildpoldsried das Kommunale Energiemanagement eingeführt. Mit großem Selbstverständnis wird inzwischen die Energiewende im Allgäu von Vielen gelebt, beteiligen sich die Bürgerinnen und Bürger nicht nur an den großen Windenergie-Projekten – und profitieren davon – sondern sind auch eifrig beim Energiesparen im eigenen Haus und im Alltag.

Modellregion für E-Mobilität

Anstatt in das Dritt- und Viertauto wird hier lieber in vernünftige Haustechnik und Dämmung investiert. Schwaben sparen halt gern! Bleiben deshalb die Touristen im Allgäu aus? Mitnichten. Wie auch in anderen Regionen, in denen der Wind den Strom erzeugt, wird das fortschrittliche Denken von den Gästen belohnt – indem sie weiterhin oder gerade deshalb kommen.
So dünkt es nicht Wunder, dass das Allgäu nun auch als Modellregion für Elektromobilität ausgewählt wurde. Mit dem Projekt eE-Tour Allgäu sollen die Möglichkeiten der Elektromobilität im Tourismus fürs Allgäu erforscht und realisiert werden. Hierbei wird zum einen das Mobilitätsverhalten der Gäste in der Region untersucht, zum anderen ist auch das Angebot der Elektromobilität für Einheimische als sinnvolle Mobilitätsalternative Gegenstand der Forschung.
Urlaubsgäste sollen Geschmack an innovativen, umweltfreundlichen Mobilitätskonzepten finden und die Botschaft mit nach Hause nehmen: „Wir konnten es im Urlaub probieren. Wir können es auch zu Hause tun.“
Wer sich über die Entwicklung im Allgäu informieren und Anregungen gewinnen möchte, sollte einen Blick  auf  www.umwelt-heute.tv/ und auf das schon legendäre Energiedorf Wildpoldried werfen.
Verfasser: Energiewende Landkreis Starnberg e.V. – E. Villing
Quellen: www.wildpoldsried.de, www.umwelt-heute.tv
 
 

Kolloquium diskutiert über Umsetzung der Energiewende

7. November 2012/in Erneuerbare Energien, Mitmachen /von Energiewendeverein Starnberg

Das 44. Kraftwerkstechnische Kolloquium beschäftigt sich mit der Frage „Wie kann die Energiewende gelingen?“. Knapp 700 Wissenschaftler, Politiker sowie Vertreter von Herstellerfirmen, Versorgungsunternehmen und Verbänden diskutierten am 23. und 24. Oktober in Dresden über Umsetzungsmöglichkeiten.
In den Vorträgen wurden technische, ökonomische und rechtliche Fragen, rund um den Ausbau der erneuerbaren Energieträger, der Flexibilisierung konventioneller Kraftwerke und dem Stromnetzausbau behandelt.
In der Veranstaltung wurde die Breite und Vielfalt der in der Energieerzeugung eingesetzten Komponenten, Technologien und Verfahren deutlich. Es wurde die Effizienzsteigerung der Korrosion, die Emissionsreduzierung und die Verschlackung bei fossilen Dampferzeugern diskutiert. Anlagen sollen flexibler eingesetzt und schneller an- und abgefahren werden können. Auch unter wirtschaftlichen Aspekten stehen Effizienzverbesserung und Einsatzmöglichkeiten von Gas- und Dampfturbinen in einem neuen Licht. Mit der wachsenden Bedeutung von Wind-, Solar- und Geothermiekraftwerken sind Veränderungen im gesamten Energieversorgungssystem erforderlich.
Mit der Energiewende ergeben sich für Anlagenbauer, Netzbetreiber und Versorgungsunternehmen neue Aufgaben und Herausforderungen. Denn die von der Bundesregierung vorgegebenen steigenden Beiträge der Erneuerbaren zur Energiebereitstellung erfordern Anstrengungen. Wissenschaft und Unternehmen arbeiten an Lösungen und Möglichkeiten zur Steuerung des Versorgungssystems. Zur Umsetzung fehlen jedoch noch klare und dauerhaft verbindliche rechtlich-politische Vorgaben. Investitionsentscheidungen über Kraftwerks- und Speicherbauvorhaben sind leider sehr gering. Diese Anlagen sollen über 30 Jahre wirtschaftlich arbeiten. Es werden neue Stromtrassen benötigt. Außerdem müssen die zunehmenden Ungleichgewichte und Schwankungen in der Stromerzeugung durch zusätzliche Speicher, Kraftwerksreserven und neue Management- und Steuerungsinstrumente ausgeglichen werden. Auch neue Stromtrassen werden benötigt.
Die Fachbeiträge der Referenten des Kolloquiums sind als Buch oder CD erhältlich. Das Inhaltsverzeichnis steht hier zum Download bereit.
Quelle: BINE Informationsdienst

Energiewende lässt Importabgängigkeit fossiler Rohstoffe sinken

6. November 2012/in Erneuerbare Energien /von Energiewendeverein Starnberg

Durch den Einsatz von Erneuerbaren Energien sparte Deutschland im Jahr 2011 6,02 Milliarden Euro nur durch den Verzicht fossiler Energieträgerimporte. Je mehr Energie im Inland auf regenerative Art erzeugt wird, desto weniger fossile Energieträger müssen importiert werden. Im Vorjahr noch wurden 220 Millionen Euro mehr für die Einfuhr von Kohle, Öl und Gas ausgegeben. Diese Zahlen gehen aus einer Kosten-Nutzen-Studie Erneuerbarer Energien, die vom Bundesumweltministerium geförderten wurde, hervor. „Heute Erneuerbare Energien zu fördern bedeutet, die Abhängigkeit von Rohstoffimporten und von schwankenden Preisen zu verringern“, betont Philipp Vohrer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien.
Deutschland ein Importland fossiler Energien
Die Brennstoffe für Deutschland werden hauptsächlich importiert. 87 Prozent des Erdgases, 98 Prozent des Rohöls, 77 Prozent der Steinkohle und 100 Prozent des Urans stammt laut Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen aus dem Ausland. Deutschland besitzt damit eine sehr hohe Abhängigkeit gegenüber Staaten mit konventionellen Energieressourcen.

Rohöl – teuer wie nie zuvor
Deutschland ist der sechstgrößte Erdölimporteur der Welt. Im Jahr 2011 hat die deutsche Mineralölindustrie mit durchschnittlich 593 Euro pro Tonne einen Spitzenwert für den Rohölimport bezahlt. Der steigende Trend hält an und so wurden im August 2012 für eine Tonne Rohöl frei ab Grenze bereits 666 Euro bezahlt. Für den Import fossiler Energiequellen gab Deutschland 2011 insgesamt 81,2 Milliarden Euro aus.
Kosten für fossile Rohstoffe steigen
„Der Blick auf die vergangenen Jahre macht deutlich: Die Kosten für fossile Energieträger kennen nur eine Richtung – nach oben“, so Vohrer. In manchen wissenschaftlichen Prognosen wird angenommen, dass die Rohstoffpreise im Jahr 2020 geringer ausfallen werden als im Jahr 2010. „Die bisherigen Entwicklungen lassen allerdings nicht erkennen, woher eine plötzliche Trendumkehr kommen sollte“, so Vohrer. Legt man die wahrscheinlicheren Szenarien zu Grunde, so könnten die Ausgaben für fossile Energieimporte bei gleichbleibenden Importmengen schon im Jahr 2020 bis zu 40 Milliarden Euro höher sein als 2011. „Um diese Entwicklung zu verhindern, ist es notwendig, die Importabhängigkeit mithilfe der Erneuerbaren Energien zu mindern“, betont Vohrer. „Denn Wind- und Sonnenergie, Biomasse, Wasserkraft und Geothermie sind unerschöpflich und stehen hierzulande zur Verfügung.“
Vorteile Erneuerbarer Energien im Web
Die Agentur für Erneuerbare Energien hat einige Vorteile Erneuerbarer Energien auf ihrer Internetseite unter dem Stichwort „Gute Gründe“ aufgeführt: www.unendlich-viel-energie.de/de/panorama/gute-gruende.html
Jeden Wochentag soll außerdem ein Grund für die Förderung Erneuerbarer Energien auf ihrer Facebook-Seite (www.facebook.com/AgenturfuerErneuerbareEnergien) genauer vorgestellt werden. Interessierte sind eingeladen ihre eigenen Ideen einzubringen und die Liste der guten Gründe zu erweitern.
Quelle: Agentur für Erneuerbare Energien

BMU verbessert die Förderung für Wärme aus erneuerbaren Energien

10. August 2012/in Erneuerbare Energien /von Energiewendeverein Starnberg

Das Bundesumweltministerium (BMU) ändert zum 15. August die „Richtlinien zur Förderung von Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien im Wärmemarkt“ (besser bekannt unter Marktanreizprogramm oder kurz MAP). Das MAP fördert Anlagen für Heizung, Trinkwassererwärmung und zur Bereitstellung von Kälte oder Prozesswärme aus erneuerbaren Energien. Gerade für kleine thermische Solaranlagen verbessern sich die Fördersätze deutlich.
In den zwei Programmteilen des MAP werden Anlagen für Ein-, Zwei- und Mehrfamilienhäuser sowie kleinere öffentliche und gewerblichen Objekte über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gefördert. Große Gebäude und Gebäude für die gewerbliche Nutzung werden durch das Programm „Erneuerbare Energien Premium“ der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gefördert.
Bislang wurde die Installation von thermischen Solaranlagen – z. B. bei der Heizungssanierung – vom Bund mit rund 1.500 Euro bezuschusst. Das ändert sich ab Mitte August. Künftig erhält der Eigenheimbesitzer für die gleiche Solaranlage rund 2.000 Euro.
Kleine Solaranlagen begünstigt
Thermische Solarkollektoren bis 40 m2 Kollektorfläche sowie Biomasseheizkesseln und Wärmepumpen bis 100 kW Nennwärmeleistung bekommen neue Mindestförderbeträge. Anlagen, die üblicherweise in Ein- und Zweifamilienhäusern eingesetzt werden, profitieren. Sie erhalten eine bis zu 400 Euro höhere Förderung. Die Basisfördersätze, die in Abhängigkeit von der Größe der Anlage gewährt werden, bleiben unverändert. Gefördert werden nur Anlagen in Bestandsbauten.
Außerdem wird die Bonusförderung erweitert. Innovative Techniken oder die Kombination förderwürdiger Techniken werden mit einem Bonus von 500 Euro belohnt, wenn sie gleichzeitig eine Biomasseanlage oder eine Wärmepumpe mit einer Solarthermieanlage zur Warmwasserbereitung nutzen. Neu eingeführt wird auch ein Effizienzbonus. Dabei fördert die BAFA den Einsatz von Wärmepumpen in gut gedämmten Gebäuden mit 500 Euro pro Anlage, solange ein neuer Pufferspeicher vorhanden ist.
Eine weitere Neuerung ist die Förderung größerer Anlagen ab 20 m2 bei Neubauten. Bisher waren diese nur für bestehende Mehrfamilienhäuser und Nichtwohngebäude mit einer Nutzfläche von mindestens 500 m2 möglich. Wird Ein die Solarthermieanlage mit einer Wärmepumpe oder einer Biomasseanlage kombiniert ist ein weiterer Bonus in Höhe von 500 Euro möglich.
Von 30 auf 50 % Tilgungszuschuss
Die Tilgungszuschüsse für große Solarkollektoranlagen (ab 40 m2) betragen nunmehr bis zu 50 % (vorher 30 %). Dies gilt für die Erzeugung von Prozesswärme und solarer Kälte. Außerdem fördert die Kreditanstalt für Wideraufbau ab sofort auch große Wärmepumpen ab einer Leistung von 100 kW im Neubau.
Im Bereich der Tiefengeothermie können künftig neben Anlagen zur thermischen Nutzugn auch in geringem Umfang stromerzeugende Anlagen gefördert werden.
Weitere Informationen zum Marktanreizprogramm 2012 finden Sie beim BAFA sowie unter www.energiefoerderung.info.
Die „Richtlinien zur Förderung von Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien im Wärmemarkt vom 20. Juli 2012“ können Sie hier herunterladen!
Quellen: BINE, TGA Fachplaner

Erneuerbare Energien: Anzahl der Beschäftigten steigt trotz Finanzkrise

12. Juni 2012/in Erneuerbare Energien /von Energiewendeverein Starnberg

In Deutschland sind 371.950 Personen im Sektor Erneuerbare Energien tätig. Bayern gilt dabei als größter Arbeitgeber mit 68.850 Beschäftigten in Solar-, Bio-, Windenergie, Geothermie und Wasserkraft. Die meisten Personen sind im Bereich Solarenergie tätig (Deutschland: 125.050, Bayern: 24.730), dicht gefolgt von der Bioenergie (Deutschland: 124.340, Bayern: 26.490) und der Windenergie mit 101.080 in Deutschland und 10.310 in Bayern.
Anmerkung: Bei den genannten Zahlen sind öffentliche Forschung und Verwaltung mit bundesweit 10.000 weiteren Arbeitsplätzen noch nicht mit berücksichtigt.
Um die Erneuerbaren Energien weiter voranzutreiben und effizienter gestalten zu können wurden in der Bundesrepublik 61,2 Mio Euro für Forschungsarbeiten ausgegeben. Die gesellschaftliche Akzeptanz Erneuerbarer Energien in der Nachbarschaft liegt in der Republik bei durchschnittlich 64%. Dies wurde durch die Umfrage „Akzeptanz Erneuerbare Energien“ der Agentur für Erneuerbare Energien ermittelt.
Alle genannten und weitere wichtige Daten zu Erneuerbaren Energien in Deutschland finden Sie auf der Seite „föderal erneuerbar“ www.foederal-erneuerbar.de der Agentur für Erneuerbare Energien.
Den Jahresreport Föderal Erneuerbar können Sie unter www.unendlich-viel-energie.de herunterladen. Informationen dazu finden Sie auch unter unseren Publikationen und Buchtipps.

Beschäftigungszahl im Bereich Erneuerbare Energien auch 2011 gestiegen

27. März 2012/in Erneuerbare Energien, Windenergie /von Energiewendeverein Starnberg

Im Jahr 2011 waren 382.000 Menschen im Bereich der Erneuerbaren Energien beschäftigt. Das entspricht einem Plus von vier Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie, die das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) gemeinsam mit dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), dem Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) im Auftrag des Bundesumweltministeriums (BMU) vorgenommen hat.
Seit dem Beschluss der Energiewende in Deutschland nimmt der Ausbau der Erneuerbaren Energien stetig zu. Auch im vergangenen Jahr konnte dieser Trend, trotz rückläufiger Investitionen aufgrund der gesunkenen Preise in der Solarindustrie, fortgesetzt werden. Die Umsätze in der gesamten Branche befinden sich hauptsächlich aufgrund des Wachstums in Windenergie und Biogas auf etwa dem gleichen Niveau wie 2010.
Die errechnete Personenzahl von 382.000 bezieht sich auf die direkte sowie indirekte Beschäftigung im Bereich Erneuerbare Energien. 63 Prozent sind im Anlagenbau tätig, 20 Prozent im Bereich Wartung und Instandhaltung, 14 Prozent für die Bereitstellung von Biomasse sowie anderen Biokraftstoffen und knapp drei Prozent in der öffentlich geförderten Forschung oder Verwaltung.

[Quelle: BMU]

Etwa ein Drittel der Beschäftigten arbeiteten in dem Bereich Biomasse, ein weiteres Drittel in der Solarenergie. Die Windenergie hatte einen Anteil von 26 Prozent, die Geothermie (Erdwärme) trug mit vier Prozent, die Wasserkraft mit rund zwei Prozent zur Beschäftigung bei. 72 Prozent der Tätigkeiten im Jahr 2011 können auf die Wirkung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) zurückgeführt werden.
Einzelheiten der Studie „Bruttobeschäftigung durch Erneuerbare Energien in Deutschland im Jahr 2011“ der BMU finden Sie hier und auf der Seite des Bundesumweltministeriums.
Quelle: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) 2012

Seite 1 von 212

News

  • Stellenausschreibungen Klima- und Energieagentur14. März 2023
  • Klima- und Energieagentur: Geschäftsführer startet am 1. März15. Februar 2023
  • Netzwerktreffen „Energiezukunft Bayern“8. Februar 2023
  • Montreal – Grund für Optimismus?21. Dezember 2022
  • Ihr Balkonkraftwerk wartet auf Sie31. Oktober 2022
  • Würmtaler Energietag8. Oktober 2022

Kategorien

  • Alltag (14)
  • Bauen (29)
  • Energiewendeverein (46)
  • Erneuerbare Energien (352)
  • Fördermittel (26)
  • Geothermie (1)
  • Gewerbe (2)
  • Global (1)
  • KlimaAgentur (2)
  • Klimawandel + Klimaschutz (108)
  • Kommunen (69)
  • Lesetipps (27)
  • Meinung (15)
  • Mitmachen (208)
  • Mobilität (60)
  • Solarenergie (56)
  • Stromspeicher (5)
  • Windenergie (30)

Schlagwörter

10H (11) ADFC (14) Atomenergie (43) Atomkraft (39) Berg (3) Biomasse (44) Braunkohle (13) Bürgerenergie (9) Campact! (7) Co2 (41) Corona (4) E-Mobilität (3) EEG (60) Energieagentur (3) Energiepreis (34) Energiewende (199) Erdgas (19) Erneuerbare (194) Fahrrad (3) Förderung (4) Geothermie (20) Heizung (47) Klima (6) Klimaschutz (151) Klimawandel (43) Mobilität (65) passivhaus (14) Photovoltaik (78) Photovoltaikanlage (17) Politik (3) PV (3) Sanierung (4) Seefeld (3) Solar (8) Solarenergie (41) Solarkampagne (12) sonnenstrom (7) Stadtradeln (21) Starnberg (5) Strom (3) Wahl (4) Wasserkraft (25) Wasserstoff (12) Windenergie (81) Ökostrom (33)

Archiv

Events

Ortsgruppentreffen Gauting/Krailling

23. März 2023

Wie Sie zu Ihrer Photovoltaikanlage gelangen

5. April 2023

Online-Sprechstunde: Heizungserneuerung

20. April 2023

Alle Events ansehen

Sie haben weitere Ideen oder Erfahrungen?

Wir freuen uns auf Ihre Nachricht an

info@energiewende-sta.de

Unsere Vision

„Ab 2035 wird der Landkreis zu 100 % mit erneuerbarer Energie versorgt.“, beschloss der Kreistag 2005. Seither engagieren wir uns im Verein Energie­wende Land­kreis Starnberg. Landkreis, Gemeinden, Firmen und Privat­­personen unter­stützen uns dabei. Wir initiieren Vorträge, Aktionen wie die Solarkampagne und mehr. Das haben wir schon erreicht.

Die Energiewende unterstützen

Möchten Sie unsere Arbeit finanziell unterstützen? Da im Energiewendeverein alle ehrenamtlich tätig sind, fließt Ihre Spende direkt in die Projekte. Natürlich freuen wir uns auch über aktive neue Mitglieder. Kontaktieren Sie uns einfach!

Sofort: Spenden
Dauerhaft: Mitglied werden

Auf dem Laufenden bleiben

Per Newsletter erfahren Sie circa 6mal im Jahr Aktuelles zur Energiewende im Landkreis Starnberg. Neben Hinweisen auf Aktionen und Veranstaltungen erhalten Sie dabei auch praktische Energiespar-Tipps.

Newsletter bestellen
© Copyright - Energiewende Starnberg
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Satzung
  • Mitgliederbereich
Nach oben scrollen

Diese Website verwendet Cookies.

Erforderliche Cookies akzeptierenAlle Cookies akzeptierenEinstellungen

Cookie-Einstellungen



Detaillierte Cookie-Einstellungen

Wir verwenden verschiedene externe Dienste wie Google Analytics, Google Webfonts und externe Videoanbieter. Da diese Anbieter personenbezogene Daten wie Ihre IP-Adresse erfassen können, können Sie diese hier sperren. Bitte beachten Sie, dass dies die Funktionalität und das Erscheinungsbild unserer Website beeinträchtigen kann. Änderungen werden wirksam, sobald Sie die Seite neu laden.

Datenschutz

Über Cookies und Datenschutzeinstellungen können Sie sich auf der Seite Datenschutz im Detail informieren.

Datenschutzerklärung
Erforderliche Cookies akzeptierenKeinerlei Cookies akzeptierenAlle Cookies akzeptieren