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Beiträge

Der Solardeckel wird abgeschafft

20. Mai 2020/in Erneuerbare Energien /von Energiewendeverein Starnberg

Endlich mal eine positive Nachricht!

Die Regierungskoalition hat sich geeinigt: Der Solardeckel fällt.
Weitere Maßnahmen sind angedacht. Als nächstes muss 10H fallen.

https://www.erneuerbareenergien.de/der-solardeckel-wird-abgeschafft

10H vernichtet Windenergie an Land – Petition unterzeichnen

27. Januar 2020/in Windenergie /von Energiewendeverein Starnberg

Liebe Mitglieder und Interessierte,

der Energiewendeaktivist Herr Hörmann aus Freising hat vor kurzem eine Petition zur Abschaffung der 10H-Regel in Bayern gestartet:

change.org/10HAbschaffen

Bitte unterzeichnen Sie diese Petition, damit Windkraft an Land umgesetzt werden kann.

Die Abschaffung der 10H-Regel ist eine, vielleicht die wichtigste Maßnahme, damit ein weiterer Ausbau der Windenergie in Bayern und damit die Umsetzung der Energiewende und Klimaschutz erfolgen können.

Es ist Ernst! Lassen Sie uns gemeinsam Verantwortung übernehmen!

Wir würden uns freuen, wenn Sie diese Petition unterstützen.

Abtsimmen gegen 10H

21. Januar 2018/in Klimawandel + Klimaschutz, Windenergie /von Energiewendeverein Starnberg

UPDATE
Abstimmung wurde wegen Manipulation durch Bots vom Netz genommen.
So war zu erklären, dass in kürzester Zeit anstatt von einer deutlichen Zustimmung für die Abschaffung der 10H-Regel eine für die Beibehaltung wurde. Die BSZ Redaktion will nach Möglichkeit die Abstimmung neu starten, wenn das Problem gelöst ist.
Der Vorgang:
Die Bayerische Staatszeitung (BSZ) führt wöchentlich in ihrer Online-Ausgabe eine Umfrage durch, über die online mit „Ja“ oder „Nein“ abgestimmt werden kann. Nähere Informationen zum Thema kann man der Druckausgabe entnehmen, es werden die Gründe pro und contra jeweils von zwei Kontrahenten genannt. Auch in der 2. Kalenderwoche 2018 lief bis zum 21.01. eine solche Umfrage, Thema „Negativrekord bei Anträgen für neue Windräder: Soll die 10H-Regel fallen?“
Viele Mitstreiter innerhalb und außerhalb unseres Aktionsbündnisses nahmen an dieser Umfrage teil, nachdem diese kurz vor Umfrageschluss am 19.01.2018 im Netz verbreitet worden war. Als Befürworter einer dezentralen Energiewende steht unser Aktionsbündnis für eine Energiewende vor Ort, die auf Windkraft nicht verzichten kann.

Am Nachmittag des 19.01.2018 stand die Abstimmung bei gut 80% pro Wegfall der 10H Regelung, dieser Wert erhöhte sich noch im Lauf des Samstag, 20.01.2018. Eine Überraschung brachte dann der Sonntag, über Nacht war das Ergebnis gekippt und ins Gegenteil verkehrt, 90% gegen den Wegfall von 10H.
Wie konnte so etwas innerhalb von gut zwölf Stunden passieren? Waren Bots am Werk gewesen? Einzelne Mitglieder versuchten zu Testzwecken – unter Anwendung relativ einfacher Schritte – mehrfach abzustimmen. Sie waren erfolgreich und meldeten dies an die Community. Und die Pressesprecherin des Aktionsbündnisses sowie weitere Mitstreiter reagierten sofort mit Anfragen bei der BSZ.
Die Anfrage von Pressesprecherin Dörte Hamann:
Der vollständige Beitrag auf Facebook: https://www.facebook.com/staatszeitung/posts/1915454668517357
Auch die BSZ reagierte schnell. In der Antwort (im Anhang), die an alle Beschwerdeführer ging, wurde eingestanden, dass es Manipulationen gegeben habe und die Umfrage deshalb aus dem Netz genommen worden sei. Künftig werde man sich bemühen, das Tool sicherer zu machen. Es seien mehr als 30.000 Votings abgegeben worden, das sei dubios.
Eine gute Reaktion, wie wir finden, nicht alle Zeitungen sind so souverän.
Bemerkenswert war auch die Reaktion von Windkraftgegnern aus ganz Deutschland. Sie lösten einen veritablen Shitstorm auf den Seiten des Aktionsbündnisses aus. Fühlten sie sich ertappt? Der Eindruck entstand ganz massiv.
Es bleibt die Frage, wem nützen solche Umfragen?

Zei­tun­gen und ihre Online-Umfra­gen – pro und con­tra

Auf der Bayerischen Staatszeitung können Sie abstimmen, ob 10H fallen soll.
Wir halten die 10H Regel für verfehlt und unsinnig.
Sie entfaltet keine Schutzwirkung und verhindert den dringend notwendigen Ausbau der Windenergie an Land.
Stimmen Sie ab: http://www.bayerische-staatszeitung.de/staatszeitung.html

10H kann Windkraft nicht vollständig stoppen

24. Oktober 2016/in Erneuerbare Energien, Windenergie /von Energiewendeverein Starnberg

Windkraft-Bürgerentscheid: Befürworter setzen sich durch

Bild: Windkraft-Bürgerentscheid: Befürworter setzen sich durch. Pfaffenhofen (dk) Die Windkraft-Befürworter haben sich beim Bürgerentscheid in Pfaffenhofen durchgesetzt. Mit 6660 Stimmen erzielten sie laut vorläufigem Endergebnis 56,9 Prozent. Das notwendiger Quorum von 20 Prozent (rund 4000 Stimmen) übersprangen sie damit spielend. Die Wahlbeteiligung lag insgesamt bei 59,6 Prozent Auch das neue Familienbad fand Zustimmung.
Zum Artikel im Donaukurier gehts hier

Windenergie in Bayern kommt zum Stillstand

1. Juli 2016/in Erneuerbare Energien, Mitmachen, Windenergie /von Energiewendeverein Starnberg

Die schlimmsten Befürchtungen sind eingetreten: Die Einführung der strengen 10H-Abstandregel für neue Windenergieanlagen in Bayern führt zum völligen Stillstand des Windkraft-Ausbaus. Das bestätigt nun die Antwort der bayerischen Landesregierung auf eine Anfrage des Grünen-Politikers Martin Stümpfig.
Wie das bayerische Wirtschaftsministerium laut Stümpfig mitgeteilt hat, wurden im ersten Quartal 2016 bayernweit keinerlei Neuanträge auf Genehmigung einer Windkraftanlage gestellt. Bei den Landtags-Grünen geht man davon aus, dass dies auch für das zweite Quartal gilt.
Stümpfig: Windkraft in Bayern tot
Stümpfig, energiepolitischer Sprecher der Landtags-Grünen in Bayern, ist verärgert: „Die CSU-Regierung hat die Windkraft in Bayern mit ihrem 10H-Gesetz tatsächlich tot gemacht.“ Nur spärlich seien zudem bereits eingereichte Genehmigungsanträge bewilligt, heißt es in der Mitteilung des Grünen-Politikers. Diese Zahlen würden sich quartalsweise im niedersten zweistelligen Bereich bewegen. „Der Ausbau der Windkraft in Bayern ist de facto zum Erliegen gekommen“, unterstreicht Stümpfig. „Wie die CSU-Regierung in ihrer Stellungnahme  davon ausgehen kann, dass die energiepolitischen Ziele erreicht werden, erschließt sich mir nicht.“
10H-Abstandsregel schnellstmöglich auf den Prüfstand stellen
Aufgrund der erschreckenden Zahlen fordert Stümpfig, die 10H-Abstandsregel schnellstmöglich auf den Prüfstand zu stellen. Der bislang angerichtete Schaden sei zwar groß, könne aber eingedämmt werden, wenn man die Abstandsregeln zeitnah lockere, so der Vorschlag des bayerischen Oppositions-Politikers.
Wirtschaftliche Nachteile für Bayern
Zuletzt hatte der Regensburger Windenergie-Projektierer Ostwind darauf hingewiesen, was sich Bayern durch die restriktive 10h-Abstandsregelung entgehen lässt, wenn Windenergieanlagen einen Mindestabstand  zur der nächsten Wohnbebauung einhalten müssen, der dem Zehnfachen der Anlagen-Gesamthöhe entspricht. Beim Baubeginn für den Windpark im Raitenbucher Forst, dem größten Wald-Windpark in Bayern, machte Ostwind deutlich, wie eine Region wirtschaftlich an der Windenergie gewinnen kann. „Aber der Windpark macht eben auch deutlich, welche Chancen sich Bayern in Zukunft entgehen lässt“, mahnte Ostwind-Geschäftsführer Dr. Rolf Bungart.

Quelle: IWR Online

10-H-Regel Was das Windkraft-Urteil für Bayern bedeutet

13. Mai 2016/in Erneuerbare Energien, Mitmachen, Windenergie /von Energiewendeverein Starnberg

Neue Windräder können in Bayern weiter nur mit großem Abstand zu Siedlungen gebaut werden. Das entschied der Bayerische Verfassungsgerichtshof. Das Umweltbundesamt und auch der Bund für Umwelt- und Naturschutz warnen bereits vor einem Aus der Energiewende.

In Bayern müssen neue Windkraftanlagen die 10-fache Entfernung ihrer Höhe zu Siedlungen einhalten. Windräder sind aber meist erst ab einer Höhe von etwa 200 Metern bis zur Rotorspitze rentabel. Trotzdem wies der Bayerische Verfassungsgerichtshof mehrere Klagen unter anderem der Opposition zurück. Das bedeutet in Bayern faktisch das Aus für die Windenergie.
Im Februar 2014 hatte die CSU durchgesetzt, dass der Abstand eines Windrads zur nächsten Siedlung mindestens das Zehnfache („10H“) der Bauhöhe betragen muss. Unter anderem wurde dies mit der Akzeptanz begründet, obwohl wissenschaftliche Erkenntnisse dies eindeutig widerlegen.
Erhöht der Abstand die Akzeptanz?
Genau diese Frage hat die Professorin Gundula Hübner gemeinsam mit Johannes Pohl im Auftrag der Fachagentur „Windenergie an Land“ im vergangenen Jahr untersucht. Dazu wertete die Psychologieprofessorin von der Universität Halle-Wittenberg vier Studien aus, die auf 20 Standorte bezogen die Einstellungen von 1.300 Menschen abgefragt hatten. Das Ergebnis lautet eindeutig: Nein. „Ein bedeutsamer Zusammenhang mit dem Abstand lässt sich weder für die Akzeptanz noch für die Stresswirkung von Windenergieanlagen nachweisen“, heißt es im Fazit der Studie.
Tatsächlich stellen die Forscher fest, dass diejenigen, die Windräder direkt in der Nachbarschaft hatten, die Windenergie insgesamt positiver sehen als Menschen, die weiter weg wohnen. Das ist auch das Ergebnis einer Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut Forsa im vergangenen Oktober für die Wind-Agentur erhoben hat. Im Oktober 2015 sind dafür 1007 Personen befragt worden. 81 Prozent der Befragten halten einen weiteren Ausbau der Windenergie für „wichtig“ oder „sehr wichtig“. Die Hälfte der Befragten hat Windräder in der Nachbarschaft. Von diesen Anrainern bewerteten 80 Prozent die Windenergie positiv. Von den Nicht-Anwohnern sind „nur“ 74 Prozent der Windenergie gegenüber positiv eingestellt.
Bei modernen 200-Meter-Windkraftanlagen bedeutet dies einen Abstand zur Wohnbebauung von zwei Kilometern. Gemeinden können allerdings eine Ausnahme von der Regel beschließen, indem sie einen Bebauungsplan aufstellen. Doch diese scheuen davor zurück, wurde doch den Bürgern mit dieser Festlegung suggeriert, dass dieser Abstand eine Bedeutung habe – zum Beispiel hinsichtlich Sicherheit. Dabei ist diese Festlegung völlig willkürlich und auf Druck einer Minderheit jedoch umso lauter protestierender Bürger entstanden, denen Windräder einfach nicht gefallen.
Die Richter argumentieren: Je niedriger neue Windräder sind, desto mehr können nach wie vor gebaut werden – auch wenn diese nicht so rentabel sind. Es sei aber nicht auf die bestmögliche Ausnutzung der technischen Möglichkeiten abzustellen, entschied das Gericht. Es komme allein darauf an, ob ein sinnvoller Anwendungsbereich für die Windkraft verbleibe – und da dürften Windkraftanlagen unter 200 Meter Höhe nicht außer Betracht bleiben. Das bedeutet in der Realität: Es können aus wirtschaftlichen Gründen keine Windräder mehr gebaut werden, da sich der finanzielle Aufwand für den Bau unrentabler niedriger Windräder, die nicht genügend Strom erzeugen, nicht rechnet. Dazu gibt es bereits nachvollziehbare Berechnungen. So gibt es nicht nur in Bayerns Süden faktisch keinen einzigen Standort mehr, der nun wirtschaftlich betrieben werden könnte. Wieso blendet das Gericht technischen Sachverstand aus? Wo bleibt da der Realtitätssinn? Wenn der Wind in niedrigeren Höhen nicht ausreicht für den Betrieb von Windenergie, dann nützen noch so viele niedrige Windräder nichts. Außerdem bedeuten mehr Windräder doch auch mehr Verspargelung und mehr Versiegelung? In anderen Bundesländern werden viele niedrige, weniger rentable Windräder abgebaut und durch wenige hohe und leistungsstärkere Turbinen ersetzt: das nennt man übrigens Re-Powering. Das entlastet auch das Landschaftsbild und es ist effizient und sinnvoll für die Energiewende. Mit niedrigeren Windrädern – auch wenn es noch so viele sind – kann eben nicht gleichviel Strom erzeugt werden. Das Urteil ist eine Zwangsvollstreckung gegen die Energiewende und die Wirtschaft. Diese unsachliche Begründung spielt Quantität gegen Qualität aus ohne Rücksicht auf die Fakten und Tausende von Arbeitsplätzen, ja sogar billigend auf Kosten der Natur. So als ginge es nur um die Höhe – und das ist die Höhe! Der Strom kommt halt doch nur aus der Steckdose, zumindest bei den Verfassungsrichtern.
Entscheidung bereits in Hessen
Bereits im vergangenen September wurde in Hessen der Mindestabstand von Windrädern zu Siedlungen höchstrichterlich geklärt. Neue Windräder dürfen in dem Bundesland nur dann gebaut werden, wenn sie mindestens 1000 Meter von der nächsten Siedlung entfernt stehen. Der hessische Verwaltungsgerichtshof lehnte eine Klage eines Unternehmens ab, das einen geringeren Abstand durchsetzen wollte als es der im Jahr 2013 beschlossene Landesentwicklungsplan vorsieht. Eine Revision ließ das Gericht nicht zu.
Im Fall von Bayern hatte das Umweltbundesamt bereits die anderen Bundesländer gewarnt, ähnlich zu verfahren: Das Potenzial des Windkraftausbaus in Deutschland würde mit einem Mindestabstand von 2.000 Metern zu Wohnbebauung „praktisch auf null“ sinken, hat die Behörde errechnet. Die Energiewende wäre damit wohl am Ende.

Ein weiterer Interessanter Beirag zum Thema 10-H-Entscheidungin Bayern: http://www.tagesspiegel.de/politik/windenergie-und-die-10-h-regel-was-das-windkraft-urteil-aus-bayern-bedeutet/13571680.html

Eigene Zusammenfassung
Quellen: ntv, der tagesspiegel, br-online

Flammendes Plädoyer für die Energiewende

4. April 2016/in Erneuerbare Energien /von Energiewendeverein Starnberg

Dr. Franz Alt in Olching

Am vergangenen Donnerstag war der bekannte Journalist, Vordenker und Verfechter der solaren Energiewende, Dr. Franz Alt, in Olching zu Gast. Zum Auftakt fand eine Diskussionsveranstaltung im Kundenzentrum der Stadtwerke Olching statt. Die Gesprächsrunde mit Dr. Franz Alt, Andreas Magg (Erster Bürgermeister), Alfred Münch (Stadtrat, Umwelt- und Energiereferent) sowie Falk-Wilhelm Schulz (Geschäftsführer der Stadtwerke Olching) befasste sich mit der Energiewende vor Ort in Olching und beleuchtete Chancen, Hürden und Entwicklungslinien für deren Erfolg bis 2030. Als Standort-Vorteil wurde die enge Zusammenarbeit der Stadt mit den Stadtwerken gewürdigt. Die Politiker bekannten sich klar zur Energiewende in Olching und bekräftigten, dass sie die Stadtwerke als einen wesentlichen Baustein auf dem Weg zur Energiewende betrachten. Die Bürger sollen künftig mit Beratung und Information noch stärker dazu motiviert werden, bei der Energiewende mitzumachen und die Angebote vor Ort wahrzunehmen. Die Energiewende soll im Alltag ankommen. Als starkes Hemmnis werden dagegen halbherzigen Weichenstellungen und Bremsmanöver der Bundesregierung und der Bayerischen Staatsregierung wahrgenommen, so die Restriktionen für den Zubau von PV-Anlagen und die 10H-Regelung für Windräder. Auch fehlende steuerliche Anreize für die Eigenstromnutzung u.a. im Mietwohnungsbereich und  besonders das Festhalten an den Kohlekraftwerken wurden kritisiert. Zahlreiche Stadt- und Kreisräte hatten sich als Gäste zum Roundtable eingefunden und beteiligten sich ebenfalls rege an dem Gespräch. Die Diskutanten äußerten sich abschließend optimistisch in Bezug auf das Erreichen des Energiewende-Ziels bis 2030. Moderiert wurde die Runde von der Politik- und Kommunikationsberaterin und Energiewende-Expertin Evelyn Villing aus Seefeld.

Appell für die Energiewende und Warnung vor globalen Konflikten

Anschließend, ab 20:00 Uhr, hielt Dr. Alt im Kolpinghaus als Gast der Kolpingfamilie und unterstützt von den Stadtwerken einen Vortrag unter dem Titel Auf der Sonnenseite – Warum uns die Energiewende zum Gewinner macht.
User commentsDr. Alt gelang ein großartiges Plädoyer für eine zügige Umsetzung der Energiewende. Unter den zahlreichen Gästen waren auch viele Kommunalpolitiker, die den Ausführungen von Dr. Franz Alt über die ökologischen und ökonomischen Zusammenhänge im globalen, nationalen und regionalen Kontext folgten. Alt legte die vielschichtigen Möglichkeiten zur Nutzung der Sonnenenergie dar. Dabei appellierte der Referent vor allem an die “große Politik“, die welt- und friedenspolitischen Auswirkungen des Klimawandels nicht zu unterschätzen und zu verdrängen. Das „lobbyhörige und bremsende Vorgehen bei der Energiewende“ werde sonst schlimme Folgen haben. „Das dürfen wir unseren Nachkommen nicht antun,“ so Franz Alt.
User commentsVor und nach dem Vortrag gab es angeregte Diskussionen. So konnte die Puchheimer Stadträtin Ramona Weiß mit Franz Alt über ihre Masterarbeit sprechen, die sie erst vor wenigen Tagen abgeschlossen hatte. Die Studentin für Umweltplanung und Ingenieursökologie verfasste ihre Arbeit zum Thema: „Bioabfallverwertung im Landkreis Fürstenfeldbruck – Eine Studie über Errichtung und Betrieb einer Biogasanlage“.
Max Keil, Umweltreferent im Kreistag und Mitglied im Vorstand von ZIEL 21, erinnerte im Gespräch mit Dr. Alt daran, dass dieser vor über 15 Jahren schon mit einem Vortrag bei BRUCKER LAND ein Ideengeber für den frühen Start der Energiewende im Landkreis gewesen sei.
Keil hofft nun, dass die überzeugende Rede von Dr. Franz Alt in Olching einen neuen Motivationsschub für die  Energiewende im Landkreis Fürstenfeldbruck bedeutet.

Global Climate March: Kundgebung an Windrad 3

29. November 2015/in Erneuerbare Energien, Klimawandel + Klimaschutz /von Energiewendeverein Starnberg

Es stürmte, es regnete – und 80 bis 100 „Unverfrorene“ ließen sich davon nicht abschrecken. Sie kamen zu Fuß, mit dem Rad und dem Bus zur Kundgebung in den Wadlhauser Gräben um ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. Die Redner der Kundgebung, Dr. Walter Kellner ( Rede Dr. Kellner), Energiewendeverein, Rupert Monn, 1. Bürgermeister der Gemeinde Berg, Robert Sing, Projektleiter des Windparks, und Raimund Kamm ( Rede Kamm), Vorsitzender des Bundesverbandes Windenergie Bayern, sendeten eine klare Botschaft nach Paris, damit endlich vernünftige Vereinbarungen zum Klimaschutz erfolgen, aber auch nach Berlin und insbesondere in die Staatskanzlei, den Regierenden von Bayern. Zum Glück wurden die vier Windräder von Berg noch vor der Kehrtwende der CSU in der Energiepolitik und der 10H-Regelung genehmigt und trotz Widerstandes und Drohungen unbelehrbarer Politikern der Landesregierung, wodurch die Gemeinde oft im Gegenwind stand, fristgerecht errichtet. Windrad 3 geht morgen, die restlichen drei Windräder ebenfalls noch heuer ans Netz. Sie sind nun ein weithin sichtbares Symbol für die Zukunft, für den Klimaschutz und die Energiewende im Landkreis Starnberg.  Anbei Impressionen von der Kundgebung …

Rekord: Erneuerbare Energien überholen Braunkohle

8. Januar 2015/in Erneuerbare Energien /von Energiewendeverein Starnberg

Im deutschen Strommarkt hat es 2014 gleich mehrere Trendwenden gegeben. Zum einen haben erneuerbare Energien sowohl bei Erzeugung als auch beim Verbrauch den Spitzenplatz vor der Braunkohle übernommen. Steinkohle und Erdgas werden hingegen immer stärker zurückgedrängt, zugleich sanken nach mehreren Jahren mit Steigerungen die Treibhausgasemissionen. Und trotz Wirtschaftswachstums sank zum anderen der Stromverbrauch um 3,8 Prozent, das ist der zweitstärkste Rückgang seit 1990. Das ergaben Datenauswertungen der renommierten Denkfabrik Agora Energiewende.

In Summe produzierten die Erneuerbaren Energiequellen Solar, Wind, Wasser und Biomasse im Jahr 2014 ca. 156 TWh. Das sind 6 TWh bzw. 4% mehr als Jahr 2013. Sie erreichten einen Anteil von ca. 30% an der öffentlichen Nettostromerzeugung. Der Anteil der Erneuerbaren Energien an der Bruttostromerzeugung einschließlich der Kraftwerke der „Betriebe im verarbeitenden Gewerbe sowie im Bergbau und in der Gewinnung von Steinen und Erden“ liegt bei ca. 27%.
Zugleich gab es erhebliche Schwankungen, je nach Wetter: Während Solar-, Wind-, Wasser- und Biomasseenergie am 11. Mai 80 Prozent des deutschen Stromverbrauchs sichern konnten, waren es am 12. November nur zehn Prozent. Daher sind weiter erhebliche Kraftwerkskapazitäten notwendig, viele Anlagen rechnen sich aber wegen zu weniger Betriebsstunden kaum noch. Im Frühjahr wird das Atomkraftwerk Grafenrheinfeld (Bayern) vom Netz gehen, zugleich werden bis zu 2280 Megawatt an neuen Kapazitäten bei der Windkraft im Meer erwartet. Der Stromexport stieg erneut auf ein Rekordniveau, das Überangebot hielt die Einkaufspreise auf niedrigem Niveau, auch die Umlage zur Förderung von erneuerbaren Energien ist erstmalig gesunken. Agora-Direktor Patrick Graichen betonte: „Wenn man will, könnte man die Strompreise um einen halben Cent je Kilowattstunde senken.“
Quelle: Solinger Tageblatt, Fraunhofer ISE

Hintergrund:
Photovoltaikanlagen speisten im Jahr 2014 32,8 TWh in das öffentliche Netz ein. Die Produktion hat sich gegenüber dem Vorjahr um 1,8 TWh bzw. 5,9% gesteigert. Die höchste monatliche Produktion in 2014 betrug 4,8 TWh im Juni. Sie lag damit deutlich unter dem Rekordwert von 5,4 TWh im Juli 2013. Die niedrigste monatliche Produktion lag bei 0,4 TWh im Dezember.
Die Windenergie produzierte 51,4 TWh und lag damit 0,6 TWh bzw. 1,3% über der Produktion im Jahr 2013. Die höchste monatliche Produktion im Jahr 2014 betrug 8,9 TWh im Dezember. Dieser Wert ist genau gleich groß wie der alte Rekord vom Dezember 2011.
Gemeinsam produzierten Solar- und Windenergieanlagen 84,2 TWh. Sie liegen damit nur ca. 8% unter dem Niveau der Kernenergie von 91,8 TWh.
Aus Biomasse wurden ca. 54 TWh produziert. Das sind ca. 6 TWh bzw. 13% mehr als im Vorjahr. Damit setzt die Biomasse ihren kontinuierlichen Wachstumsprozess fort.
Die Wasserkraft produzierte ca. 18,5 TWh. Das sind 6,5 TWh bzw. 9,6% weniger als im Jahr 2013. Die Verluste sind hauptsächlich witterungsbedingt.
1 TWh = 1 Terawattstunde = 1000 Gigawattstunden (GWh) = 1 Million Megawattstunden (MWh) = 1 Milliarde Kilowattstunden (kWh)

10H-Regel: Pro Windkraft reicht Klage ein

9. Dezember 2014/in Mitmachen /von Energiewendeverein Starnberg

Gegen das umstrittene 10H-Gesetz, das Ende November im Bayerischen Landtag beschlossen wurde, hat die Klagegemeinschaft „Pro Windkraft“ eine Popularklage eingereicht. Die beiden Initiatoren,  der ehemalige Bundestagsabgeordnete Hans-Josef Fell und der Würzburger Stadtrat Patrick Friedl, erhoffen sich dadurch, die neue Sonderregelung Bayerns wieder zu Fall zu bringen. Auf den Weg gebracht werden konnte die Klage vor allem auch wegen der vielen Spenden an die Klagegemeinschaft Pro Windkraft des Fördervereins „Klimaschutz – Bayerns Zukunft“ e.V.
Die so genannte 10H-Regel verlangt, dass der Mindestabstand von neu errichteten Windenergieanlagen zu Wohnbebauungen mindestens das Zehnfache der Anlagenhöhe betragen muss. „Damit wird es künftig in Bayern nahezu unmöglich sein, neue Windkraftanlagen zu errichten“, kritisiert Rechtsanwalt Dr. Loibl. Nach aktuellen Berechnungen blieben nach der 10H-Regel lediglich 10 bis 20 mögliche Standorte im ganzen Bundesland übrig. Nach Bundesrecht seien Windkraftanlagen jedoch privilegiert, so dass ihnen substantiell Raum verschafft werden müsse. „Da das 10H-Gesetz dies verhindert, liegt ein Verstoß gegen die Bayerische Verfassung vor, so z.B. das Eigentumsrecht, die Berufsfreiheit, die allgemeine Handlungsfreiheit, das kommunale Selbstverwaltungsrecht, das Rechtsstaatsprinzip sowie der Bestimmungsgrundsatz“.
Die Popularklage im Wortlaut finden Sie hier!
 
Quelle:
Hans-Josef Fell
Bild:
Thorben Wengert / www.pixelio.de

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