• Home
  • Verein
  • Kontakt
  • Mitglieder
Energiewende Landkreis Starnberg e.V.
  • Alltag
    • Fakten
      • Ernährung
      • Urlaub + Reisen
      • Energieeffizienz im Haushalt
    • Beratung
      • CO2-Rechner
      • Energiesparkonto
      • Verwendung von Lebensmitteln
    • Mitmachtipps
      • Einfach Energie sparen
      • Bewusst + regional einkaufen
      • Reparieren + 2nd Hand kaufen
      • „Grüner“ reisen
  • Bauen
    • Fakten
      • Baustoffe
      • Neubau + Sanierung
      • Erfolgsgeschichten Bauen + Modernisieren
    • Beratung
      • Energieberatung
      • Online-Beratung
      • Fördermittel + Zuschüsse
      • Fachfirmen Solarthermie und Photovoltaik
      • Für Kommunen: Handlungspapier Energieeffiziente Bauleitplanung für Kommunen
    • Mitmachtipps
      • Sanierungstreff
  • Mobilität
    • Fakten
      • E-Mobilität
      • Unterwegs mit Bus und Bahn
      • Radverkehr
    • Beratung
      • E-Mobilität und Klimaschutz: Irrweg – Königsweg – Beitrag?
      • Erfahrungsbericht: Wie fährt sich’s mit einem PHEV?
    • Mitmachtipps
      • Car Sharing
      • Stadtradeln
      • Mitfahrzentralen
      • Klimafreundlich mobil
  • Erneuerbare Energien
    • Energiequellen
      • Sonne
        • Solarthermie
        • Photovoltaik
        • Agri-PV
        • Mieterstrom
      • Biomasse
      • Geothermie / Erde
      • Wind
    • Beratung
      • Energie-Genossenschaft Fünfseenland eG
      • Förderung Mini-PV-Anlagen
      • Interview mit dem Berger Bürgermeister a. D. Monn
      • Für Kommunen: „Masterplan Kommunen“
      • Solar-Eisenbahn und Energielandschaft bauen
  • News
  • Meinung
  • Events
  • Suche
  • Menü Menü
  • Alltag
    • Fakten
      • Ernährung
      • Urlaub + Reisen
      • Energieeffizienz im Haushalt
    • Beratung
      • CO2-Rechner
      • Energiesparkonto
      • Verwendung von Lebensmitteln
    • Mitmachtipps
      • Einfach Energie sparen
      • Bewusst + regional einkaufen
      • Reparieren + 2nd Hand kaufen
      • „Grüner“ reisen
  • Bauen
    • Fakten
      • Baustoffe
      • Neubau + Sanierung
      • Erfolgsgeschichten Bauen + Modernisieren
    • Beratung
      • Energieberatung
      • Fördermittel + Zuschüsse
      • Fachfirmen Solarthermie und Photovoltaik
      • Für Kommunen: Handlungspapier Energieeffiziente Bauleitplanung für Kommunen
    • Mitmachtipps
      • Sanierungstreff
  • Mobilität
    • Fakten
      • E-Mobilität
      • Unterwegs mit Bus und Bahn
      • Radverkehr
    • Beratung
      • E-Mobilität und Klimaschutz: Irrweg – Königsweg – Beitrag?
      • Erfahrungsbericht: Wie fährt sich’s mit einem PHEV?
    • Mitmachtipps
      • Car Sharing
      • Stadtradeln
      • Mitfahrzentralen
      • Klimafreundlich mobil
  • Erneuerbare Energien
    • Energiequellen
      • Sonne
        • Solarthermie
        • Photovoltaik
        • Mieterstrom
      • Biomasse
      • Geothermie / Erde
      • Wind
    • Beratung
      • Energie-Genossenschaft Fünfseenland eG
      • Interview mit dem Berger Bürgermeister a. D. Monn
      • Für Kommunen: „Masterplan Kommunen“
  • News
  • Meinung
  • Events
  • Verein
  • Kontakt
  • Mitgliederbereich
Sie sind hier: Startseite1 / News2 / Windenergie

Beiträge

Infraschall – Meßfehler

27. April 2021/in Erneuerbare Energien, Windenergie /von Team Energiewende Starnberg

Viel Lärm um nichts titelt die Zeit ihren Beitrag zum Infraschall, zu den Daten und der Korrektur von Fehlern der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR).

Durch diese Richtigstellung wird Windkraftgegnern die Argumentatuionsbasis zu Infraschall minimiert.

Hier gehts zum Artikel im Ärzteblatt

Windenergie: Es geht nicht ohne

18. März 2021/in Erneuerbare Energien, Windenergie /von Team Energiewende Starnberg

Zum Schutz des Klimas und damit auch für den Erhalt der Biologischen Vielfalt müssen wir unsere Energieversorgung schnellstmöglich und vollständig auf erneuerbare Energien umstellen. Tun wir das nicht, werden weite Teile der Erde unbewohnbar, Flächen auch in Deutschland für die Land- und Forstwirtschaft unbrauchbar, die Ernährungssicherheit gefährdet und das Massenaussterben der Tier- und Pflanzenarten nicht nur fortgesetzt, sondern beschleunigt.

(aus der Präambel des Positionspapiers des WWF)

Hier gelangen Sie direkt zum Positionspapier

C.A.R.M.E.N.: Online-Seminar Planungsrecht

16. Februar 2021/in Erneuerbare Energien, Solarenergie, Windenergie /von Team Energiewende Starnberg

C.A.R.M.E.N.-Web-Seminar: Planungsrecht für PV-Freiflächenanlagen und Windenergieanlagen: Bebauungsplan und Umweltbericht

25.2.2021, 14:00: Anmeldung im Link unten

Bevor neue PV-Freiflächenanlagen realisiert werden können, ist beinahe immer ein Bebauungsplan mit Umweltbericht erforderlich. Auf Grund der in Bayern geltenden Abstandsregeln trifft dies auch für die meisten Windenergieanlagen zu. Welche rechtlichen Schritte sind für die Projektierung erforderlich? Welche Besonderheiten gelten bei der Planaufstellung und der Projektierung – insbesondere in Bezug auf die 10 H-Regelung bei Windenergieanlagen in Bayern? Wann wird ein Umweltbericht benötigt und welche Inhalte sollte dieser enthalten? Diese und weitere Fragen werden von Micha Klewar, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Verwaltungsrecht bei „Becker Büttner Held“, und Klaus Albrecht, Geschäftsführer der „ANUVA Stadt- und Umweltplanung“ im Webinar mit Moderation von Tabea Falter erläutert.
Der Tagungsbeitrag beträgt 20 Euro (inkl. MwSt.). Für C.A.R.M.E.N. e.V.-Mitglieder, Vertreter bayerischer Behörden und Studenten gilt der ermäßigte Tagungsbeitrag in Höhe von 10 Euro. Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt.
Die Anmeldung zum Online-Vortrag erfolgt über den Software-Anbieter edudip GmbH mit dem folgenden Anmeldelink:
https://www.edudip.com/de/webinar/planungsrecht-fur-pv-freiflachenanlagen-und-windkraftanlagen-bebauungsplan-und-umweltbericht/751188
Unabhängig vom Standort können Teilnehmende bequem und direkt vom eigenen Schreibtisch aus an dem WebSeminar teilnehmen. Zugangsvoraussetzung für die Teilnahme an der Online-Veranstaltung ist ein PC oder Notebook sowie eine gute und stabile Internetverbindung. Über einen Livechat können die Teilnehmenden schriftlich Fragen stellen.

 

Anteil Erneuerbarer Energien

31. März 2020/in Erneuerbare Energien /von Energiewendeverein Starnberg

Im Jahr 2019 lag der Anteil Erneuerbarer Energien am Stromverbrauch in Deutschland bei 42 Prozent. Die Windenergie trug davon den Löwenanteil mit rund 126 Milliarden Kilowattstunden bzw. einem Fünftel der gesamten Stromerzeugung.

10H vernichtet Windenergie an Land – Petition unterzeichnen

27. Januar 2020/in Windenergie /von Energiewendeverein Starnberg

Liebe Mitglieder und Interessierte,

der Energiewendeaktivist Herr Hörmann aus Freising hat vor kurzem eine Petition zur Abschaffung der 10H-Regel in Bayern gestartet:

change.org/10HAbschaffen

Bitte unterzeichnen Sie diese Petition, damit Windkraft an Land umgesetzt werden kann.

Die Abschaffung der 10H-Regel ist eine, vielleicht die wichtigste Maßnahme, damit ein weiterer Ausbau der Windenergie in Bayern und damit die Umsetzung der Energiewende und Klimaschutz erfolgen können.

Es ist Ernst! Lassen Sie uns gemeinsam Verantwortung übernehmen!

Wir würden uns freuen, wenn Sie diese Petition unterstützen.

Windenergie-Zubau an Land sinkt auf niedrigsten Stand seit 1998

12. Januar 2020/in Windenergie /von Energiewendeverein Starnberg

Was kann Starnberg tun? Ist der Landkreis bereit für mehr Windenergie? Die Potenziale sind vorhanden. Der Wille auch?

https://www.iwr.de/news.php?id=36499

 

Energiewende am Ende?

11. Juni 2019/0 Kommentare/in Erneuerbare Energien, Meinung /von Energiewendeverein Starnberg

Windausbau in Deutschland tendiert gegen null: Der Ausbau der Windenergie an Land kommt in Deutschland weitgehend zum Stillstand. In den ersten fünf Monaten 2019 sind bundesweit lediglich rd. 60 neue Windkraftanlagen an Land in Betrieb gegangen. Das geht aus einer IWR-Auswertung der Daten des Marktstammdatenregisters der Bundesnetzagentur (BNetzA) hervor.

XXXXXXXX, Energiewende Landkreis Starnberg e.V.

Im Mai 2019 sind in Deutschland lediglich neun neue Windkraftanlagen mit einer Leistung von 31,5 Megawatt (MW) in Betrieb gegangen, davon fünf Anlagen (18,2 MW) in Sachsen-Anhalt, zwei Windkraftanlagen in NRW (5,3 MW) und 2 Anlagen in Mecklenburg-Vorpommern (8,0 MW). Noch schlechter verlief bisher der April 2019 mit ebenfalls neun neuen Windkraftanlagen, aber nur 30 MW Leistung. Damit zeichnet sich für 2019 der befürchtete Fadenriss mit möglicherweise weitreichenden wirtschaftlichen Folgen für die Branche ab, einschließlich des Verlustes von Arbeitsplätzen.

Warum hier der Aufschrei wegen der Arbeitsplatzverluste ausbleibt … ?

Quelle: https://www.windbranche.de/news/nachrichten/artikel-36086-windausbau-in-deutschland-tendiert-gegen-null

Genug Flächen für die Energiewende

26. Januar 2019/in Erneuerbare Energien /von Energiewendeverein Starnberg

Eine Studie kommt zu dem Schluss: An fehlenden Flächen wird die Energiewende nicht scheitern. Die Autoren plädieren jedoch dafür, diesen Faktor stärker zu beachten – denn im Detail gibt es verschiedene Ausbaupfade für Solar- und Windenergie.
In Deutschland gibt es genügend Flächen, um eine vollständige Stromversorgung aus erneuerbaren Energien zu erreichen. Zu diesem Ergebnis kommen mehrere Forschungsinstitute, die sich im Auftrag der Umweltorganisation WWF mit der Frage auseinandergesetzt haben. Ihre Studie untersucht zwei verschiedene Szenarien, die demnach beide zum Erfolg führen würden: Variante eins setzt vor allem auf den Ausbau von Windenergie an Land – dies sei das gängige Szenario. Variante zwei soll das Potenzial von Solaranlagen auf Dächern ausreizen, wobei ein großer Teil dieses Stroms für den Eigenverbrauch erzeugt würde. Zum Vergleich: 2050 wären im ersten Szenario 154 Gigawatt Photovoltaik-Leistung nötig (Onshore-Wind: 178), im zweiten dagegen 313 Gigawatt (Onshore-Wind: 115).
Was die Gesamtkosten angeht, bestehe kein großer Unterschied zwischen beiden Wegen, so die Autoren. Sie haben zwar unter Einbezug von Netzausbau und Speicherbedarf etwas geringere Kosten beim Standard-Szenario errechnet, der Unterschied liege jedoch über den gesamten Zeitraum nur bei einem bis 1,5 Prozent (maximal rund eine Milliarde Euro). Einen Nachteil des Solar-Fokus sehen sie eher in der Ungewissheit, ob Hausbesitzer wirklich wie gewünscht in PV-Anlagen investieren.

GroKo gegen Klimaschutz – Ein Beitrag von Hans-Josef Fell

8. Februar 2018/0 Kommentare/in Klimawandel + Klimaschutz, Meinung /von Energiewendeverein Starnberg

Die GroKo setzt ihre bisherige aktive Politik gegen Klimaschutz, Umweltschutz und Erneuerbare Energien unvermindert fort

Von Hans-Josef Fell, Umweltpolitiker und Initiator der Energy Watch Group

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

Die GroKo setzt ihre bisherige aktive Politik gegen Klimaschutz, Umweltschutz und Erneuerbare Energien unvermindert fort.

Die Großen Koalitionen haben zusammen mit der FDP in den letzten Jahren einen Scherbenhaufen aus der von Rot-Grün erfolgreich aufgebauten Klima- und Erneuerbare-Energien-Politik gemacht. Der heute vorgelegte Koalitionsvertrag wird die übrig gebliebenen Reste weiter zertrümmern. Es ist überhaupt kein Wille erkennbar, die großen Herausforderungen der Menschheit mit großen neuen Entwürfen endlich offensiv anzugehen.

Bezeichnend für den von den GroKos seit 2005 zusammen mit der FDP verursachten Scherbenhaufen ist der dramatische Rückgang der Investitionen in Erneuerbare Energien in Deutschland. Nach Bloomberg (Bloomberg New Energy Finance, 2017) gab es 2010 hierzulande umgerechnet 40,3 Mrd. US Dollar Neuinvestitionen in Erneuerbare Energien. 2017 waren es nur noch 14,6 Mrd. US Dollar.

Hilflos versuchen Union und SPD jetzt die Schäden zu reparieren, die sie selbst verursacht haben. Es gibt keine klaren und offensiven Verstärkungen der Klimaschutzziele, wie sie aus dem Pariser Vertrag notwendigerweise abgeleitet werden müssten. Auch die marginalen winzigen Schritte zum Verbessern des einst in Deutschland blühenden aber längst von den GroKos erdrosselten Ausbaus der Erneuerbaren Energien sind nicht der Rede wert.

Über 50 Nationen der Erde haben das Ziel für 100% Erneuerbare Energien ausgerufen. Im Koalitionsvertrag findet sich dazu als Ziel für Deutschland kein Wort.

Zudem hat die GroKo keine Post-EEG-Regelungen vereinbart, weshalb sich im Stromsektor genau das abzeichnet, was die GroKo mit dem Abschaffen der Steuerbefreiung für reine Biokraftstoffe 2007 schon bewirkt hatten: den massiven Rückgang der Erneuerbaren Energien nun auch im Stromsektor.
Nötig wäre eine massive Offensive für eine Nullemissionswirtschaft und die Schaffung von Kohlenstoffsenken. Doch die GroKo verliert sich in kontraproduktiven Details, einen notwendigen großen Wurf haben sie nicht einmal diskutiert.

Klimaschutz und Erneuerbare Energien

Die jährlichen Klimagasemissionen in Deutschland steigen seit Jahren, statt dass sie schnell auf Null geführt werden. Selbst das Erreichen des schon viel zu schwachen nationalen Klimazieles 2020 wird nun aufgegeben. Das EU-Klimaziel 2020 in den Bereichen, die nicht vom Emissionshandel abgedeckt werden, wird aller Voraussicht nach ebenso deutlich verpasst. Das in der EU verpflichtende nationale Ziel von 18 % Erneuerbare Energien bis 2020 wird nicht erreicht, ebenso wenig das Effizienzziel. Diese erschreckenden Fakten führen aber nicht zu einer wesentlichen Umkehr in der GroKo-Politik.
Vielmehr ist der ganze Koalitionsvertrag durchdrungen von einem „Weiter so“ mit schon bisher weitgehend unwirksamen Fördermaßnahmen und dem Aufbau neuer Bremsen.

Alle Ziele wären aber auch bis 2020 noch erreichbar, wenn endlich kraftvoll angepackt würde. Aber das glatte Gegenteil haben sie vereinbart. So soll zwar das Ausschreibungsvolumen bei Wind und Sonne um je 4 GW aufgeteilt auf 2018 und 2019 erhöht werden. Aber damit werden überhaupt nicht die jährlichen Ausbaumengen erreicht, die notwendig sind und auch nicht die Ausbauvolumina von 7,5 GW Solarenergie und 6,5 GW Windenergie erreicht, die die deutsche Gesellschaft schon längst bewiesen hat, realisieren zu können. Zudem wird weiter auf das Instrument der Ausschreibungen gesetzt, wo wir heute doch schon sehen, dass alle Warnungen, die vor deren Einführung ausgesprochen wurden, auch tatsächlich eingetreten sind. Insbesondere ist die bürgerliche dezentrale Energiewende mit den Ausschreibungen weitgehend beendet worden, dennoch gibt es dazu keine Korrekturen in der GroKo.
Die notwendige Netzintegration und den Ausgleich der fluktuierenden Erneuerbaren Energien wollen sie insbesondere mit großen zentralen Maßnahmen, wie dem Ausbau der Übertragungsnetze begegnen. Zwar soll die Kopplung der Sektoren Wärme, Mobilität und Elektrizität in Verbindung mit Speichertechnologien vorangebracht werden. Aber einen konsequenten, dezentralen und zellulären Ansatz mit Smart Grid und vielen Vor-Ort-Investitionen für 100 %-Objekte und Sektorenkopplung gehen sie nicht offensiv an. Daher findet man auch keine EEG-Kombikraftwerksvergütung.

Bioenergie, Wasserkraft und Geothermie spielen bei der GroKo weiterhin keine Rolle, obwohl deren Ausbau nicht mehr stattfindet und bei Biokraftstoffen die Nutzung seit Jahren sogar zurückgeht. Bei Bioenergien wollen sie explizit nur noch den Bestand der Anlagen erhalten, was sie nur mit Ausschreibungen erreichen wollen. Damit deutet sich ein massiver Rückgang der Bioenergie auch im Stromsektor an, so wie er im Biokraftstoffsektor bereits erfolgt. Auch bei Windenergie werden wir einen Rückbau ab 2020 befürchten müssen, weil die GroKo keine Post-EEG Regelungen vereinbart hat.
Zwar soll der Anteil der Erneuerbaren Energien am Stromverbrauch (für die anderen Energiesektoren gibt es gar keine Ziele) vom heutigen Ziel in Höhe von 60 % bis 2035 auf 65 % bis 2030 erhöht werden. Welche Maßnahmen dies aber durchsetzen sollen, wird nicht klar aus dem Koalitionsvertrag. Dabei ist klar, dass die Pariser Klimaschutzziele nur mit 100 % Erneuerbare Energien bis 2030 in allen Energiesektoren vielleicht noch erreichbar sind und eben nicht mit 65 % nur im Stromsektor.

Fossile Energien

Die Erneuerbaren Energien und die Energieeffizienz können ihre Klimaschutzwirkung nur entfalten, wenn sie Zug um Zug die alten Energien ersetzen.
Doch genau das haben die GroKos der letzten Jahre immer verhindert. Sie haben das großflächige Abschalten der Kohlekraftwerke verhindert und stattdessen die Kohlewirtschaft mit neuen Subventionen (genannt Stilllegungsprämie) sogar noch gefördert. Zum notwendigen schnellen Abschalten der Kohlekraftanlagen gibt es keine Aussage im neuen Koalitionsvertrag. Die Nutzung des vor allem über seine Methanemissionen höchst klimaschädlichen Erdgases wollen sie sogar noch verstärken, indem sie Deutschland zum Standort für LNG-Infrastruktur machen wollen.
Auch im Heizungsbereich wollen sie den weiteren Ausbau von klimaschädlichen Erdgas- und Erdölheizungen (Brennwertechnik) weiter fördern. Es ist keine Offensive für Nullemissionsheizungen und Erneuerbare Energien zu erkennen. Die seit 2010 vorhandene Stagnation von Erneuerbaren Energien im Heizungsbereich wird offensichtlich fortgeführt.

Viel Text steht im Koalitionsvertrag für die Unterstützung von E-Mobiltät. Doch es gibt keine E-Mobilquote, die wie in China endlich den Durchbruch auch in Deutschland bringen würde und die Manager der Autokonzerne von ihren abgasmanipulierenden Strategien zum Schutz von Diesel und Benzinern abbringen würde. Im vielen Kleinklein zu Nullemissionsantrieben findet man fast nur die Fortführungen bestehender Unterstützung, die aber in der Vergangenheit schon nicht erfolgreich war. Stattdessen erkennt man im Koalitionsvertrag weiterhin den Schutz fossiler Verbrennungsmotoren. Union und SPD haben nichts gelernt aus den kriminellen Skandalen der letzten Jahre. Damit werden sie die deutsche Automobilwirtschaft endgültig an die Wand fahren, da sie die E-Mobil-Konkurrenz aus Fernost und China mit den halbherzigen Zielen im Koalitionsvertrag nicht mehr werden abwehren können.

Landwirtschaft

Die Möglichkeit und Notwendigkeiten, in der Land- und Forstwirtschaft großflächige Kohlenstoffsenken zu schaffen, wird nicht einmal erwähnt.
Außer die biologische Landwirtschaft auf 20 % der landwirtschaftlichen Flächen zu erweitern, gibt es keine großen Würfe, um endlich die ganze Landwirtschaft in den Klimaschutz und die Nachhaltigkeit einzubinden.

Atompolitik

Im Westen und Osten der EU werden sündhaft teure neue Atomkraftwerke gebaut oder geplant. Mit milliardenschweren Subventionen aus unseren Steuergeldern werden neue gefährliche Finanzruinen gebaut, die sogar die Finanzstabilität der EU gefährden können. Höchst unsichere, alte und marode Reaktoren sogar in nächster Nähe deutscher Grenzen wie in Belgien, Frankreich oder Tschechien bedrohen mit der Gefahr eines Super-GAU auch die deutsche Bevölkerung. Das gerade erschienene Enthüllungsbuch zeigt die hohe Gefährlichkeit der französischen Reaktoren auf.

https://www.welt.de/wirtschaft/article173279982/Atomkraft-Enthuellungsbuch-bezweifelt-Zustand-von-franzoesischen-AKW.html?wtmc=socialmedia.twitter.shared.web

https://www.hans-josef-fell.de/content/index.php?subid=1516&option=com_acymailing&ctrl=url&urlid=1186&mailid=572

Zwar will die Koalition keine EU-Förderung für neue Atomkraftwerke. Aber wie dieses Ziel, von Berlin aus über die EU auch einen europäischen Atomausstieg zum Schutze der deutschen Bevölkerung einzuleiten, erreicht werden soll, dazu haben Union und SPD keine Vorstellungen artikuliert. Einen einseitigen Ausstieg Deutschlands aus dem EURATOM-Vertrag könnte eine entsprechende Dynamik in der EU dazu entfachen. Aber Union und SPD haben dies auch in diesem Koalitionsvertrag nicht vereinbart, genauso wenig wie in der Vergangenheit. Deutschland als großer Zahler in die EU wird somit wohl weiter über EURATOM den Ausbau der Atomkraft in England, Frankreich, Tschechien, Ungarn u.a. unterstützen. Schlimmer noch: im Koalitionsvertrag findet man eine Formulierung zu EURATOM, die man auch als weitere Unterstützung der Atomkraft interpretieren kann. Zitat: „In der EU werden wir uns dafür einsetzen, dass die Zielbestimmungen des EURATOM-Vertrages hinsichtlich der Nutzung der Atomenergie an die Herausforderungen der Zukunft angepasst werden.“

Industriepolitik

Auf drei Seiten wird die Industriepolitik der GroKo beschrieben. Alles ist von nichtssagenden Allgemeinplätzen durchzogen. Dass Deutschland längst die industriele Führerschaft bei Energietechnologien, z.B. mit der Solarindustrie, verloren hat und auch im Sektor Nullemissionsantriebe (z.B.
E-Mobilität) nur noch hinterherhinkt, findet keinen Niederschlag. Die einzige Bemerkung dazu ist bezeichnend: „Um die ehrgeizigen umwelt- und klimaschutzpolitischen Ziele zu erreichen, brauchen wir moderne Produkte und Verfahren. Wir wollen ein Förderprogramm Dekarbonisierung in der Industrie auflegen.“ Nichtssagender kann man einen Allgemeinplatz nicht mehr formulieren. Die GroKo hat offenbar immer noch nicht erkannt, dass Deutschland außer bei der Windenergie (wo sie auch heftig am nationalen industriellen Ast sägen) längst keine industrielle Rolle mehr spielt in den wichtigsten Klimaschutztechnologien von Erneuerbaren Energien über Verkehrstechnologien bis hin zur Chemie.
Diese Regierung von Union und SPD organisiert also nochmal ein paar Jahre den Bestandsschutz der alten fossilen und atomaren Wirtschaft in der EU. Von einem schnellen großen Umbruch der Gesellschaft hin zu einem wirksamen Klimaschutz mit einer sauberen Wirtschaft, die Technologien für Nullemission und Kohlenstoffsenken in den Mittelpunkt rückt, ist nichts zu sehen.

Nun muss die Zivilgesellschaft ran, wenn schon die GroKo nur ein „Weiter so“ wie bisher schafft.

Deutschland hat eine große Bereitschaft in der Bevölkerung, genau die neuen Aufgaben anzugehen. Privatleute, Unternehmen, die vielen Start-ups im Cleantech-Bereich wären ein starkes Fundament für eine schnelle Erneuerung der deutschen Wirtschaft hin zu einer klimaschützenden Wirtschaft, so wie es die schnelle Wachstumsgeschwindigkeit bei Erneuerbaren Energien mit dem rot-grünen EEG einst entfachte. Leider müssen Zivilgesellschaft, wie innovative Unternehmen genauso wie in den letzten Jahren weiter gegen die ihnen in den Weg geworfenen gesetzlichen Knüppel ankämpfen. Aber ich sehe eine starke Zivilgesellschaft, die auch mit neuem unternehmerischem Engagement und Unterstützung mit den Cleantech-Produkten aus China und USA die Modernisierung der deutschen Wirtschaft vorantreiben. Wir müssen uns alle stark darauf konzentrieren, uns auf die eigenen Füße zu stellen, denn dieser Koalitionsvertrag zeigt auf, dass es von der neuen Großen Koalition keine ernsthafte politische Unterstützung geben wird.

Die Modernisierung Deutschlands wird kommen. Die Manager, die heute noch das fossile und atomare Wirtschaftsmodell verteidigen, werden auf Dauer keine Chance haben. Aber wegen der Widerstände gegen eine offensive Modernisierung aus der Politik in Berlin und Brüssel wird es zu lange dauern, um die Pariser Klimaschutzziele noch einhalten zu können.

Hammelburg, den 7. Februar 2018

Ihr Hans-Josef Fell

Abtsimmen gegen 10H

21. Januar 2018/in Klimawandel + Klimaschutz, Windenergie /von Energiewendeverein Starnberg

UPDATE
Abstimmung wurde wegen Manipulation durch Bots vom Netz genommen.
So war zu erklären, dass in kürzester Zeit anstatt von einer deutlichen Zustimmung für die Abschaffung der 10H-Regel eine für die Beibehaltung wurde. Die BSZ Redaktion will nach Möglichkeit die Abstimmung neu starten, wenn das Problem gelöst ist.
Der Vorgang:
Die Bayerische Staatszeitung (BSZ) führt wöchentlich in ihrer Online-Ausgabe eine Umfrage durch, über die online mit „Ja“ oder „Nein“ abgestimmt werden kann. Nähere Informationen zum Thema kann man der Druckausgabe entnehmen, es werden die Gründe pro und contra jeweils von zwei Kontrahenten genannt. Auch in der 2. Kalenderwoche 2018 lief bis zum 21.01. eine solche Umfrage, Thema „Negativrekord bei Anträgen für neue Windräder: Soll die 10H-Regel fallen?“
Viele Mitstreiter innerhalb und außerhalb unseres Aktionsbündnisses nahmen an dieser Umfrage teil, nachdem diese kurz vor Umfrageschluss am 19.01.2018 im Netz verbreitet worden war. Als Befürworter einer dezentralen Energiewende steht unser Aktionsbündnis für eine Energiewende vor Ort, die auf Windkraft nicht verzichten kann.

Am Nachmittag des 19.01.2018 stand die Abstimmung bei gut 80% pro Wegfall der 10H Regelung, dieser Wert erhöhte sich noch im Lauf des Samstag, 20.01.2018. Eine Überraschung brachte dann der Sonntag, über Nacht war das Ergebnis gekippt und ins Gegenteil verkehrt, 90% gegen den Wegfall von 10H.
Wie konnte so etwas innerhalb von gut zwölf Stunden passieren? Waren Bots am Werk gewesen? Einzelne Mitglieder versuchten zu Testzwecken – unter Anwendung relativ einfacher Schritte – mehrfach abzustimmen. Sie waren erfolgreich und meldeten dies an die Community. Und die Pressesprecherin des Aktionsbündnisses sowie weitere Mitstreiter reagierten sofort mit Anfragen bei der BSZ.
Die Anfrage von Pressesprecherin Dörte Hamann:
Der vollständige Beitrag auf Facebook: https://www.facebook.com/staatszeitung/posts/1915454668517357
Auch die BSZ reagierte schnell. In der Antwort (im Anhang), die an alle Beschwerdeführer ging, wurde eingestanden, dass es Manipulationen gegeben habe und die Umfrage deshalb aus dem Netz genommen worden sei. Künftig werde man sich bemühen, das Tool sicherer zu machen. Es seien mehr als 30.000 Votings abgegeben worden, das sei dubios.
Eine gute Reaktion, wie wir finden, nicht alle Zeitungen sind so souverän.
Bemerkenswert war auch die Reaktion von Windkraftgegnern aus ganz Deutschland. Sie lösten einen veritablen Shitstorm auf den Seiten des Aktionsbündnisses aus. Fühlten sie sich ertappt? Der Eindruck entstand ganz massiv.
Es bleibt die Frage, wem nützen solche Umfragen?

Zei­tun­gen und ihre Online-Umfra­gen – pro und con­tra

Auf der Bayerischen Staatszeitung können Sie abstimmen, ob 10H fallen soll.
Wir halten die 10H Regel für verfehlt und unsinnig.
Sie entfaltet keine Schutzwirkung und verhindert den dringend notwendigen Ausbau der Windenergie an Land.
Stimmen Sie ab: http://www.bayerische-staatszeitung.de/staatszeitung.html

Seite 1 von 9123›»

News

  • Stellenausschreibungen Klima- und Energieagentur14. März 2023
  • Klima- und Energieagentur: Geschäftsführer startet am 1. März15. Februar 2023
  • Netzwerktreffen „Energiezukunft Bayern“8. Februar 2023
  • Montreal – Grund für Optimismus?21. Dezember 2022
  • Ihr Balkonkraftwerk wartet auf Sie31. Oktober 2022
  • Würmtaler Energietag8. Oktober 2022

Kategorien

  • Alltag (14)
  • Bauen (29)
  • Energiewendeverein (46)
  • Erneuerbare Energien (352)
  • Fördermittel (26)
  • Geothermie (1)
  • Gewerbe (2)
  • Global (1)
  • KlimaAgentur (2)
  • Klimawandel + Klimaschutz (108)
  • Kommunen (69)
  • Lesetipps (27)
  • Meinung (15)
  • Mitmachen (208)
  • Mobilität (60)
  • Solarenergie (56)
  • Stromspeicher (5)
  • Windenergie (30)

Schlagwörter

10H (11) ADFC (14) Atomenergie (43) Atomkraft (39) Berg (3) Biomasse (44) Braunkohle (13) Bürgerenergie (9) Campact! (7) Co2 (41) Corona (4) E-Mobilität (3) EEG (60) Energieagentur (3) Energiepreis (34) Energiewende (199) Erdgas (19) Erneuerbare (194) Fahrrad (3) Förderung (4) Geothermie (20) Heizung (47) Klima (6) Klimaschutz (151) Klimawandel (43) Mobilität (65) passivhaus (14) Photovoltaik (78) Photovoltaikanlage (17) Politik (3) PV (3) Sanierung (4) Seefeld (3) Solar (8) Solarenergie (41) Solarkampagne (12) sonnenstrom (7) Stadtradeln (21) Starnberg (5) Strom (3) Wahl (4) Wasserkraft (25) Wasserstoff (12) Windenergie (81) Ökostrom (33)

Archiv

Events

Ortsgruppentreffen Gauting/Krailling

23. März 2023

Wie Sie zu Ihrer Photovoltaikanlage gelangen

5. April 2023

Online-Sprechstunde: Heizungserneuerung

20. April 2023

Alle Events ansehen

Sie haben weitere Ideen oder Erfahrungen?

Wir freuen uns auf Ihre Nachricht an

info@energiewende-sta.de

Unsere Vision

„Ab 2035 wird der Landkreis zu 100 % mit erneuerbarer Energie versorgt.“, beschloss der Kreistag 2005. Seither engagieren wir uns im Verein Energie­wende Land­kreis Starnberg. Landkreis, Gemeinden, Firmen und Privat­­personen unter­stützen uns dabei. Wir initiieren Vorträge, Aktionen wie die Solarkampagne und mehr. Das haben wir schon erreicht.

Die Energiewende unterstützen

Möchten Sie unsere Arbeit finanziell unterstützen? Da im Energiewendeverein alle ehrenamtlich tätig sind, fließt Ihre Spende direkt in die Projekte. Natürlich freuen wir uns auch über aktive neue Mitglieder. Kontaktieren Sie uns einfach!

Sofort: Spenden
Dauerhaft: Mitglied werden

Auf dem Laufenden bleiben

Per Newsletter erfahren Sie circa 6mal im Jahr Aktuelles zur Energiewende im Landkreis Starnberg. Neben Hinweisen auf Aktionen und Veranstaltungen erhalten Sie dabei auch praktische Energiespar-Tipps.

Newsletter bestellen
© Copyright - Energiewende Starnberg
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Satzung
  • Mitgliederbereich
Nach oben scrollen

Diese Website verwendet Cookies.

Erforderliche Cookies akzeptierenAlle Cookies akzeptierenEinstellungen

Cookie-Einstellungen



Detaillierte Cookie-Einstellungen

Wir verwenden verschiedene externe Dienste wie Google Analytics, Google Webfonts und externe Videoanbieter. Da diese Anbieter personenbezogene Daten wie Ihre IP-Adresse erfassen können, können Sie diese hier sperren. Bitte beachten Sie, dass dies die Funktionalität und das Erscheinungsbild unserer Website beeinträchtigen kann. Änderungen werden wirksam, sobald Sie die Seite neu laden.

Datenschutz

Über Cookies und Datenschutzeinstellungen können Sie sich auf der Seite Datenschutz im Detail informieren.

Datenschutzerklärung
Erforderliche Cookies akzeptierenKeinerlei Cookies akzeptierenAlle Cookies akzeptieren