Bewusst + regional einkaufen
Was gibt es Schöneres, als daheim auf den Wochenmarkt zu gehen und sich an den Farben von frischem Obst und Gemüse sattzusehen? Dabei wird man von langjährig vertrauten VerkäuferInnen persönlich bedient, hält hier und dort ein Schwätzchen und kommt mit bester Ware nach Hause. Das ist ein Genuss, schont die Umwelt und fördert lokale Produzenten. Hier erhalten Sie Tipps und Infos zum saisonalen, regionalen Einkauf sowie zu Bio und Fair Trade im Landkreis Starnberg.
Foto: Energiewende Landkreis Starnberg e.V.
Saisonaler Spargel aus der Region | Foto: Christine Plote
Mehrweg-Becher von RECUP / Foto: Christine Plote
Lebensmittel aus der Region
Wochenmarkt Tutzing | Foto: Christine Plote
- Informieren Sie sich hier über Hofläden und Bauernmärkte im Landkreis Starnberg.
- Die Genossenschaft „Starnberger Land“ produziert und vermarktet unter anderen Eier, Getreide, Gemüse, Säfte oder Konserven. Sie sind zum Beispiel in EDEKA-Filialen erhältlich.
- Darüber hinaus erhalten Sie im Handel Bier aus Starnberg und Andechs, Milchprodukte aus Andechs, Säfte aus Herrsching, die „Gute Schokolade“ aus Tutzing, ….
- Frischen Fisch aus Ammersee, Starnberger See oder Wörthsee erhalten Sie direkt von Fischereien z.B. in Berg, Feldafing, Dießen, Herrsching, Pöcking, Starnberg, Steinebach, Tutzing oder Utting.
- Praktisch: Mit der bayerischen Initiative Food-a-hoo können Sie gezielt nach regionalen Anbietern in Ihrer Umgebung suchen. So gelangen Sie zum Beispiel zu Gemüse, Fisch, Honig, Eiern oder Milchprodukten direkt vom Erzeuger.
- Auch im Portal „Regionales Bayern“ finden Sie Direktvermarkter in Ihrem Umkreis einfach und bequem.
- Das Portal „Naturkost“ spuckt auf Mausklick eine Liste der (meisten) Bioläden im Landkreis Starnberg aus.
Wochenmärkte im Landkreis Starnberg
Starnberg:
Donnerstag und Samstag, 7 bis 13 Uhr, Kirchplatz
Söcking:
Biowochenmarkt, Freitag, 8 bis 13 Uhr, vor der Pfarrkirche St. Ulrich
Gilching:
Donnerstag, 13 bis 17 Uhr, am Marktplatz
Pöcking:
Freitag, 8 bis 14 Uhr, in der Feldafinger Straße.
Herrsching:
Samstag, 8 bis 12 Uhr, hinter dem Bahnhof
Krailling:
Dienstag, 8 bis 12 Uhr, Parkplatz Kraillinger Brauerei
Tutzing:
Samstag, 7 bis 13 Uhr, Rathausplatz
Gauting:
Freitag, 8 bis 12 Uhr, August-Hörmann-Platz
Seefeld:
Donnerstag, 8 bis 13 Uhr, Hauptstraße
Weßling:
Freitag, 7 bis 13 Uhr, auf dem Alfons-Müller-Platz
Fehlt hier etwas?
Sie kennen weitere Produkte oder Hersteller, die aus dem Landkreis Starnberg kommen und hier Platz finden sollten? – Dann freuen wir uns auf Ihre Email an: info@energiewende-sta.de
Selbstversorger
Warum nicht selbst Obst oder Gemüse anbauen? Im eigenen Garten oder auf den Sonnenäckern der Genossenschaft „Unser Land“.
Zu gut für die Tonne:
Mitmach-Initiativen gegen Foodwaste
So bewahren Sie Lebensmittel vor der Mülltonne:
- Checken Sie vor dem Einkauf ihre Vorräte und kaufen Sie bedarfsgerecht ein. Behalten Sie Ablaufdaten Ihrer Vorräte im Blick. Lebensmittel mit zeitnahem Verfallsdatum vorne in den Kühlschrank stellen.
- Noch schnell in den Supermarkt, um fürs Abendessen einzukaufen? – Dann nehmen Sie doch auch Produkte, deren Mindesthaltbarkeitsdatum bald erreicht ist.
- Überreifes Obst können Sie zu Kompott oder Marmelade verarbeiten.
- Im Restaurant: Lassen Sie sich Speisen, die Sie nicht geschafft haben, einpacken, um es später oder am nächsten Tag zu genießen.
- In der Mensa oder Kantine: Fragen Sie zum Beispiel bei wenig Hunger nach einer kleineren Portion.
Die Tafeln
In Feldafing, Gauting, Gilching, Herrsching, Starnberg und Tutzing verteilen Engagierte bei den „Tafeln“ Essen an Bedürftige. Hier ist die Liste mit Ansprechpartnern, wenn Sie auch helfen wollen.
Too good to go
Die App „Too good to go“ ermöglicht, einen Beitrag gegen Verschwendung zu leisten, während man gleichzeitig leckeres Essen bekommt und Läden in der eigenen Umgebung unterstützt. Betriebe können Lebensmittel anbieten, müssen weniger entsorgen und können dabei neue Kundschaft gewinnen. Win-Win!
Foodsharing
Nach dem Motto „Teilen statt wegwerfen“ wirbt die weltweite Organisation „Foodsharing“ dafür, Lebensmittelabfall zu reduzieren. Privatpersonen oder soziale Organisationen können Lebensmittel öffentlich anbieten und teilen. Auf einer interaktiven Karte kann man in der Umgebung nach Lebensmitteltausch- oder -abgabe-Angeboten suchen.
Zu gut für die Tonne
Die Informationsseite „Zu gut für die Tonne“ des Bundesministeriums für Ernährung bietet viele weitere Tipps gegen Lebensmittelverschwendung.