• Home
  • Verein
  • Kontakt
  • Mitglieder
Energiewende Landkreis Starnberg e.V.
  • Argumente für Windenergie
  • Alltag
    • Fakten
      • Ernährung
      • Urlaub + Reisen
      • Energieeffizienz im Haushalt
    • Beratung
      • CO2-Rechner
      • Energiesparkonto
      • Verwendung von Lebensmitteln
    • Mitmachtipps
      • Einfach Energie sparen
      • Bewusst + regional einkaufen
      • Reparieren + 2nd Hand kaufen
      • „Grüner“ reisen
  • Bauen
    • Fakten
      • Baustoffe
      • Neubau + Sanierung
      • Erfolgsgeschichten Bauen + Modernisieren
    • Beratung
      • Energieberatung
      • Online-Beratung
      • Fördermittel + Zuschüsse
      • Fachfirmen Solarthermie und Photovoltaik
      • Für Kommunen: Handlungspapier Energieeffiziente Bauleitplanung für Kommunen
    • Mitmachtipps
      • Sanierungstreff
  • Mobilität
    • Fakten
      • E-Mobilität
      • Unterwegs mit Bus und Bahn
      • Radverkehr
    • Beratung
      • E-Mobilität und Klimaschutz: Irrweg – Königsweg – Beitrag?
      • Erfahrungsbericht: Wie fährt sich’s mit einem PHEV?
    • Mitmachtipps
      • Car Sharing
      • Stadtradeln
      • Mitfahrzentralen
      • Klimafreundlich mobil
  • Erneuerbare Energien
    • Energiequellen
      • Sonne
        • Solarthermie
        • Photovoltaik
        • Agri-PV
        • Mieterstrom
      • Biomasse
      • Geothermie / Erde
      • Wind
    • Beratung
      • Energie-Genossenschaft Fünfseenland eG
      • Förderung Mini-PV-Anlagen
      • Interview mit dem Berger Bürgermeister a. D. Monn
      • Für Kommunen: „Masterplan Kommunen“
      • Solar-Eisenbahn und Energielandschaft bauen
  • News
  • Meinung
  • Events
  • Suche
  • Menü Menü
  • Alltag
    • Fakten
      • Ernährung
      • Urlaub + Reisen
      • Energieeffizienz im Haushalt
    • Beratung
      • CO2-Rechner
      • Energiesparkonto
      • Verwendung von Lebensmitteln
    • Mitmachtipps
      • Einfach Energie sparen
      • Bewusst + regional einkaufen
      • Reparieren + 2nd Hand kaufen
      • „Grüner“ reisen
  • Bauen
    • Fakten
      • Baustoffe
      • Neubau + Sanierung
      • Erfolgsgeschichten Bauen + Modernisieren
    • Beratung
      • Energieberatung
      • Fördermittel + Zuschüsse
      • Fachfirmen Solarthermie und Photovoltaik
      • Für Kommunen: Handlungspapier Energieeffiziente Bauleitplanung für Kommunen
    • Mitmachtipps
      • Sanierungstreff
  • Mobilität
    • Fakten
      • E-Mobilität
      • Unterwegs mit Bus und Bahn
      • Radverkehr
    • Beratung
      • E-Mobilität und Klimaschutz: Irrweg – Königsweg – Beitrag?
      • Erfahrungsbericht: Wie fährt sich’s mit einem PHEV?
    • Mitmachtipps
      • Car Sharing
      • Stadtradeln
      • Mitfahrzentralen
      • Klimafreundlich mobil
  • Erneuerbare Energien
    • Energiequellen
      • Sonne
        • Solarthermie
        • Photovoltaik
        • Mieterstrom
      • Biomasse
      • Geothermie / Erde
      • Wind
    • Beratung
      • Energie-Genossenschaft Fünfseenland eG
      • Interview mit dem Berger Bürgermeister a. D. Monn
      • Für Kommunen: „Masterplan Kommunen“
  • News
  • Meinung
  • Events
  • Verein
  • Kontakt
  • Mitgliederbereich
Sie sind hier: Startseite1 / News2 / Klimawandel

Beiträge

Klimawahl 2021

18. August 2021/in Klimawandel + Klimaschutz /von Team Energiewende Starnberg

Eine hörenswerte Kommentierung zur aktuellen politischen Lage zum Thema Klima und aktueller Wahlkampf.
Nach einer Umfrage der Forschungsgruppe nennen mittlerweile 44 % der Befragten die Klimakrise und die Energiewende als aktuell wichtige Probleme. Damit entwickelt sich das Langzeit-Thema gleichauf mit der aktuellen und omnipräsenten Coronakrise. Hören Sie selbst…

https://lagedernation.org/podcast/ldn250-klimakrisen-wahlkampf-versagen-der-warnsysteme-impfpflicht-impfungen-fuer-jugendliche-vormarsch-der-taliban-cdu-vs-wittmann/

Was die Wissenschaft wirklich weiß

18. März 2021/in Erneuerbare Energien, Klimawandel + Klimaschutz /von Team Energiewende Starnberg

Zum Thema Klimawandel wird häufig mit profundem Halbwissen argumentiert. Die Chemikerin, Youtuberin,  Wissenschaftsjournalistin und, und, und Dr. Mai Thi Nguyen-Kim zeichnet sich dadurch aus die Dinge tief zu hinterfragen, Fakten zu suchen und darzustellen. Wissenschaftlichkeit ist Ihre Meßlatte.

In den Links finden Sie zwei Videos, die verständlich und nachvollziehbar das Thema beleuchten. Was ist eigentlich CO2 und warum soll das so problematisch sein…ist nur ein Aspekt.

Klimawandel – Was die Wissenschaft wirklich weiß (…und was nicht)

Klimawandel – Was wir tatsächlich tun können

Zwischenruf Tempolimit

13. Mai 2020/0 Kommentare/in Meinung /von Energiewendeverein Starnberg

Energiewende-Vorstand Barbara Schärfl antwortet den Gegnern eines Tempolimits in Deutschland

Von Barbara Schärfl, Vorstandsmitglied Energiewende im Landkreis Starnberg e.V.

„Die Diskussion um ein Tempolimit in Deutschland läuft seit langem sehr emotional. Der überwiegende Großteil aller Länder hat eines, viele liegen sogar unter 130 km/h. Über ein Tempolimit ist meiner Meinung nach einfach nicht mehr zu diskutieren. Aus folgenden guten Gründen:

Freiheit – Häufig hört man, dass ein Tempolimit die Freiheit der Bürger einschränkt. Zum Vergleich: 1976 wurden Helm- und Anschnallpflicht eingeführt, das Alkohol-Limit wurde von 1,5 (!) auf 0,8 Promille im Blut gesenkt. Auch das schränkte die Freiheit des Einzelnen ein. Doch vor allem wurde wurden Tausende Motorrad- und Autofahrer geschützt (und volkswirtschaftlicher Schaden verringert). Ein Tempolimit kann die Verkehrssicherheit erhöhen und Menschenleben retten. Zudem schützt es die Freiheit vieler, die nicht so schnell fahren wollen. Wer einmal von jemandem mit 220 km/h und Lichthupe an der Stoßstange kleben hatte, weiß warum.

Wenn Tausende Menschen ….-„Ein Tempolimit bringt zu wenig CO2-Einsparung“, ist ein weiteres Gegenargument. Was sagen wir dann dem Bürger, der für die zwei Kilometer zum Supermarkt aufs Rad anstatt in sein Auto steigt? Die eine Fahrt ist doch global betrachtet nicht relevant, oder? DOCH das ist sie, jeder einzelne Ausstoß auf dieser Welt von jedem Menschen und jeder Firma ist relevant. Es gibt nicht den einen riesigen Emittenten, es sind Milliarden auf der Welt. Jedes Gramm CO2 zu vermeiden, ist ein Gewinn.

Die Arbeitsplätze – „Wir vernichten damit Deutschlands Autoindustrie“, wird auch oft genannt. BMW verkauft 13% seiner Fahrzeuge in Deutschland, also 87% in Länder mit Tempolimit. Droht also wirklich Gefahr? Und wer sagt, dass die Menschen wegen eines Tempolimits weniger deutscher Autos kaufen?

Klimaschutz – Wenn jemand mit 180 km/h rast, stößt er deutlich mehr CO2 aus, als wenn er 120 fahren würde. Dieses Mehr an Emissionen schadet aber nicht nur ihm alleine, sondern dem Weltklima und somit allen Menschen und Tieren auf der Erde.

Genaue Zahlen – Der Ruf nach wissenschaftlichen Untersuchungen, um den Effekt vorher genau zu eruieren, erklingt ebenfalls häufig. Die Zeit haben wir angesichts des fortschreitenden Klimawandels jedoch nicht mehr. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Tempolimit den CO2-Ausstoß im Verkehr erhöht, geht gegen Null. Im Gegenteil, das UBA schätzte im Februar 2020, dass ein generelles Tempolimit von von 130 km/h zu 2,2 Mio. Tonnen (5 Prozent Prozent CO2-Minderung auf dem Autobahnnetz) weniger CO2-Ausstoß führen würde. Wie viel oder wenig das Tempolimit auch bringen mag – das ist nicht relevant für dessen Einführung. Denn es bringt – neben erhöhter Verkehrssicherheit – nahezu kostenlos und sofort einen Beitrag zum Schutz unseres Klimas. Und das gehört schließlich allen Menschen.”

Infos zum Thema Tempolimit

Hier geht’s zum Faktencheck der Süddeutschen Zeitung zum Thema Tempolimit.

Hier ist die Position des ADAC zum Tempolimit, überraschend neutral.

Energiewende 4.0 – Web-Seminare

5. April 2020/in Erneuerbare Energien, Klimawandel + Klimaschutz, Kommunen /von Energiewendeverein Starnberg

Web-Seminar: „Tesla & Co.: Pioniere der Elektromobilität – und beim Rohstoffbezug Vorbilder für Nachhaltigkeit? am 28.04.2020, 17:00 Uhr – 18:30 Uhr Mehr erfahren

Web-Seminar: „Ein Drittel der Lösung – Wie die Natur helfen kann, das Klima zu retten“ am 15. 04.2020 18:00 Uhr. Bei der aktuellen Debatte zur Bekämpfung des Klimawandels werden der Natur und intakten Ökosystemen häufig untergeordnete Rollen zuteil. Dabei können naturbasierte Ansätze Lösungen bieten, um den Herausforderungen des Klimawandels nachhaltig zu begegnen. Im Web-Seminar der Allianz Klimaschutz und Gesundheit (KLUG) wird die Bedeutung von Natur und intakten Ökosystemen für Klimaschutz und Klimaanpassung thematisiert. Mehr erfahren

Web-Seminar: „Ein Drittel der Lösung – Wie die Natur helfen kann, das Klima zu retten“ am 15. 04.2020 18:00 Uhr. Bei der aktuellen Debatte zur Bekämpfung des Klimawandels werden der Natur und intakten Ökosystemen häufig untergeordnete Rollen zuteil. Dabei können naturbasierte Ansätze Lösungen bieten, um den Herausforderungen des Klimawandels nachhaltig zu begegnen. Im Web-Seminar der Allianz Klimaschutz und Gesundheit (KLUG) wird die Bedeutung von Natur und intakten Ökosystemen für Klimaschutz und Klimaanpassung thematisiert. Mehr erfahren

Web-Seminar: „Alternativen zu Ölheizungen“ am 29.04.2020, 15:00 – 16:00 Uhr. Ölheizungen sollen in Deutschland zum Auslaufmodell werden – und wer dennoch weiter darauf setzt, wird mittelfristig aufgrund der CO2-Besteuerung mehr bezahlen. Deshalb gibt es für klimafreundliche Heizungssysteme lukrative staatliche Förderungen. Dabei stellen sich natürlich viele Fragen zu einem Heizungstausch: Welche Alternativen zur Ölheizung kommen für mich in Frag, was sind die Kosten, welche Fördermittel? Aufgrund der starken Nachfrage und der limitierten Teilnehmerzahl bitte nur anmelden, wenn Ihnen die Teilnahme wirklich möglich und wichtig ist. Mehr erfahren

Web-Seminar der Verbraucherzentrale „Fördermittel fürs Haus“ am 30.04.2020, 17:30 – 18:15 Uhr. Der Vortrag beleuchtet die wichtigsten Förderprogramme des Bundes, die zur Verringerung des Energiebedarfs für Brauchwasser und Heizwärme genutzt werden können. Schwerpunkte liegen bei der Förderung einer neuen Heizungsanlage und der energetischen Sanierung der Gebäudehülle wie Dach, Außenwand, oberste Geschossdecke, Bodenplatte bzw. Kellerdecke und Fenster. Mehr erfahren

Web-Seminar „Agrophotovoltaik – Photovoltaik und Landwirtschaft vereinen“ am 04.05.2020, 10:00 – 11:15 Uhr. Durch den rasanten Umbau unserer Energielandschaft hin zu sauberen und klimaschonenden Kraftwerken ergeben sich neue Herausforderungen. Eine davon ist der hohe Flächenbedarf der Freiflächenphotovoltaik. Die Agrophotovoltaik (APV) bietet einen sehr guten Lösungsansatz dafür: Diese kombiniert die Strom- und Agrarproduktion auf einer Fläche.  Mehr erfahren

Web-Seminar „Kommunales Energiemanagement – so gelingt der Einstieg!“ am 07.05.2020, 10-12:00 Uhr.  Wird der Energieverbrauch durch das  Energiemanagement erst einmal transparent und die richtigen Maßnahmen in die Wege geleitet, sinken die kommunalen Energiekosten in der Regel nicht nur schnell, sondern vor allem dauerhaft. Das Web-Seminar bietet Einstieg und Orientierung für Vertreter/-innen aus den Kommunen. Die Teilnahme ist kostenlos. Mehr erfahren

Klimapoeten 2019 – die Videos

17. September 2019/in Energiewendeverein, Klimawandel + Klimaschutz, Mitmachen /von Energiewendeverein Starnberg

Am 30. März 2019 hatten sie ihre Premiere, die Klima-Poeten. 14 Kreative traten im Weßlinger Pfarrstadel gegen- und miteinander an im Wettstreit um den besten Text zum Thema Klimawandel. Federführend bei der Verwirklichung dieser Form der Klimakommunikation war Barbara Schärfl vom Energiewendeverein Landkreis Starnberg: „Es ist unsere Aufgabe als Verein, das Thema in der Bevölkerung breiter zu streuen und das Interesse dafür zu wecken“. Sieger dieses ersten Slams wurde die 17-jährige Emily Kura aus Starnberg mit Ihrem Text „Zukunftsgedanken“.

Sie konnten nicht dabei sein, als die Klima-Poeten sich auf der Bühne im Pfarrstadel in Weßling präsentierten? Hier können Sie sich die Beiträge der Künstler*innen anschauen.

Und vielleicht sind Sie ja nächstes Mal mit dabei.
Vielleicht sogar auf der Bühne ?

 

 

„Der Klimawandel ist gut für uns“

13. Juni 2019/in Klimawandel + Klimaschutz /von Energiewendeverein Starnberg

… Das behauptet zumindest eine junge Wissenschaftlerin augenzwinkernd in ihrem „Bullshit-Slam“.

Zunächst wirkt es etwas befremdlich. Dann sehr unterhaltsam: Die junge Wissenschaftlerin Mai-Thi Ngyuen-Kim polemisiert gekonnt über das komplexe Problem Klimawandel. Ihr Bullshit Slam nimmt so manches haarsträubend aufs Korn: unverbesserliche Klimawandel-Leugner, den Eisbär auf der Scholle, zweifelhafte Berichterstattung auf BILD oder Nerds, die zwar Wissenschaftliches, aber kaum Verständliches publizieren.

Der Bullshit Slam ist laut ARD Mediathek „der kleine schmutzige Bruder des Science Slams“, bei dem Nachwuchswissenschaftler ihre Thesen möglichst unterhaltsam auf die Bühne bringen. Bei Bullshit schert sich der Sprecher nicht um Wahrheit oder Lüge. Hauptsache, er zieht die Zuhörer in seinen Bann. Die Slam-Teilnehmer imitieren inhaltsloses Geschwurbel mancher Manager, Medien oder Wissenschaftler und … übertreiben maßlos. Jeder hat 9 Minuten Zeit, heiße Luft zu reden, am Ende kürt das Publikum den Meister-Bullshitter. Autoren, Philosophen, Slammer und Überraschungsgäste treten an, um herauszufinden: Wer redet den größten Bullshit?

Auch der Verein Energiewende im Landkreis Starnberg hat 2019 zum Slam geladen:
Hier sehen Sie die beeindruckenden Beiträge der „Klimapoeten“ 2019.

https://youtu.be/X3pedh-840Q?t=12

 

ELS unterstützt Verfassungsbeschwerde

13. Januar 2019/in Energiewendeverein, Klimawandel + Klimaschutz /von Energiewendeverein Starnberg

Verfassungsklage wegen unzureichender deutscher Klimapolitik

Ein Klagebündnis von Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. (SFV), Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND) und vielen Einzelklägern hat am Freitag, dem 23.11.2018 Klage wegen der völlig unzureichenden deutschen Klimapolitik vor dem Bundesverfassungsgericht (BVerfG) erhoben. Unter den Einzelklägern der Verfassungsbeschwerde sind Prominente wie der Schauspieler Hannes Jaenicke, der ehemalige Bundestagsabgeordnete Josef Göppel (CSU) und Professor Volker Quaschning von der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin.

Um die Grundrechte auf Leben, Gesundheit und Eigentum zu schützen, die schon seit Jahren zunehmend durch Hitzewellen und Naturkatastrophen in Deutschland und weltweit geschädigt werden, müssen Bundesregierung und Bundestag die globale Erwärmung konsequent bekämpfen. Zumindest müssen sie die im Pariser Klima-Abkommen vereinbarte Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5 Grad gegenüber vorindustriellem Niveau einhalten und in der EU ihr Gewicht dafür in die Waagschale werfen. Das verlangt dem Weltklimarat (IPCC) zufolge Nullemissionen in sämtlichen Sektoren weltweit in drei Dekaden. Gleichzeitig sieht der IPCC, wenn man sich drei Dekaden Zeit lässt, eine erhebliche Wahrscheinlichkeit der Zielverfehlung. Deshalb muss es eher noch schneller gehen (s.u. Hintergrund). Die Bundesregierung und die Mehrheit des Bundestags streben zeitnahe Nullemissionen der Klimagase bei Strom, Wärme, Mobilität, Kunststoffen und Landwirtschaft jedoch nicht einmal an. Zwar hat die Politik demokratische Entscheidungsspielräume. Diese erlauben es verfassungsrechtlich jedoch nicht, die physischen Grundlagen menschlicher Existenz aufs Spiel zu setzen – und damit auch die Demokratie zu untergraben. Genau das droht jedoch, wenn die Klimapolitik weiter so unambitioniert bleibt.

Deutschland erreicht nicht einmal seine eigenen Ziele und die EU-Klimaziele für 2020, obwohl diese viel weniger ambitioniert sind als die genannten Ziele. Zumindest an diesen einmal selbst als nötig zugestandenen Zielen müssen sich Bundesregierung und Bundestag zum Schutz der Grundrechte festhalten lassen. Verfassungsrechtlich ist die Bundesregierung außerdem verpflichtet, ihrer Politik die aktuellen Fakten zugrunde zu legen und nicht weiter an der überholten – bereits sehr gefährlichen – 2-Grad-Grenze in der Klimapolitik festzuhalten.

Wolf von Fabeck, langjähriger Geschäftsführer des SFV, erklärt: „Obwohl der globale Temperaturanstieg noch nicht einmal die in Paris vereinbarten 1,5 Grad erreicht hat, bedroht der Klimawandel schon jetzt das Überleben der Menschen-, Tier- und Pflanzenwelt. Wir hoffen, dass das BVerfG die Gefahr erkennt und ihr entgegen tritt. Auch wundern wir uns, dass die kalifornische Regierung nicht die deutschen Braunkohlekraftwerke auf Schadenersatz verklagt“.

Ernst-Christoph Stolper, stellvertretender Bundesvorsitzender des BUND, erklärt: „Der BUND hat sich als Teil seines internationalen Netzwerkes Friends of the Earth schon lange und als einer der ersten konsequent positioniert: Die globale Erwärmung darf 1,5 Grad gegenüber vorindustriellem Niveau auf keinen Fall überschreiten. Mit unserer Klage erhöhen wir den Druck auf die Bundesregierung und den Bundestag, endlich ein Klimaschutzgesetz vorzulegen, das die Ziele des Pariser Klimaabkommens effektiv umsetzt.“

Der weitere Prozessverlauf liegt im Ermessen des BVerfG. Sollte es zu einer mündlichen Verhandlung kommen, dann voraussichtlich nicht zeitnah. Sollte das BVerfG der Klage stattgeben, wäre über Deutschland hinaus auch europa- und weltweit verdeutlicht: Klimaschutz ist ein massives Menschenrechtsproblem – er steht nicht im politischen Belieben der jeweiligen Mehrheit.

Die Klage wird aus Spenden und Eigenmitteln durch den SFV finanziert. Die Klage wird rechtlich vertreten von der langjährig im Umweltrecht erfolgreichen Rechtsanwältin Dr. Franziska Heß, Baumann Rechtsanwälte Partnerschaftsgesellschaft mbH, und Prof. Dr. Dr. Felix Ekardt aus Leipzig, der die Klage außerdem seit 2010 mit einigen Menschenrechts-Gutachten für den SFV vorbereitet hat.

Der Energiewendeverein Landkreis Starnberg e.V unterstützt diese Klage mit einer Spende

Klimawandel stoppen – es ist höchste Zeit, legen wir los!

21. Dezember 2018/in Erneuerbare Energien, Solarenergie /von Energiewendeverein Starnberg

Unter diesem Motto kommen die Bayerischen und Österreichischen Solarinitiativen am 15. und 16. Februar 2019 zu ihrer Jahrestagung in der Technischen Hochschule Rosenheim zusammen. Bei diesen Treffen geht es schon lange nicht mehr allein um Solarenergie, sondern um alle Aspekte des ökologischen Umbaus der Energieversorgung. Auch der sparsame und effiziente Umgang mit Energie spielt eine Rolle, ebenso wie gesellschaftliche und politische Entwicklungen.
Am ersten Tag der Veranstaltung kommen hochkarätige Wissenschaftler zu Wort: Die Professoren Dr. Georg Kaser, Dr. Wolfgang Seiler, Dr. Bruno Burger und Dr. Volker Quaschning machen den Teilnehmern deutlich, warum der Klimawandel schnellstmöglich gestoppt werden muss und welche Strategie dazu notwendig ist.
Der abendliche Vortrag von Professor Dr. Harald Lesch „Lass mich doch in Ruh‘ mit deinem …-Klimawandel“ richtet sich an die Allgemeinheit und ist daher auch öffentlich zugänglich.
Am zweiten Tag geht zunächst Hans-Josef Fell, ein Urgestein der Energiewende, auf aktuelle Erneuerbare-Energien-Themen und das Volksbegehren zum Klimaschutz ein. Praxisorientierte Vorträge aus vielen Bereichen zeigen dann auf, wie man vor Ort der Energiewende zum Durchbruch verhelfen kann. Der Motivationsaufruf des Bergsteigerduos Huber Buam schließt die Veranstaltung ab.
Mehrere Exkursionen in der Stadt Rosenheim, eine Fachausstellung und ein Extra-Raum für Gespräche schaffen weitere Möglichkeiten zur Information, Diskussion und Vernetzung.
Lokale Akteurinnen und Akteure der Energiewende sind herzlich aufgerufen, die Veranstaltung an einem oder an beiden Tagen zu besuchen!
Es freut sich auf Ihr Kommen,
BUND Naturschutz in Bayern e.V., Kreisgruppe Rosenheim,
Deutscher Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. (DGS)

Können wir den Klimawandel spüren?

24. November 2018/in Klimawandel + Klimaschutz /von Energiewendeverein Starnberg

Was haben Hochwasser, Waldbrände und Trockenheit rund um den Globus miteinander zu tun? Ist das ein regionales Wetterereignis oder der Klimawandel?

Hier eine Erklärung vom ARD Wetterexperten

„Lustvoll die Welt retten?“

22. November 2018/in Erneuerbare Energien, Klimawandel + Klimaschutz, Kommunen, Mitmachen /von Energiewendeverein Starnberg

Fragen an Christof Drexel, Referent bei einer Veranstaltung am 9.11.2018 in Starnberg mit dem Vortrag

„Zwei Grad – eine Tonne: Das Klimaziel erreichen und die Welt verändern?!“

Wie die Klimaziele zu erreichen sind und die Welt noch anderweitig davon profitiert, dazu hatte die STAgenda und das Landratsamt am 9. November den Buchautor und Unternehmer Christof Drexel eingeladen. Er zeichnete einen Weg zu erfolgreichem Klimaschutz und wie der einzelne dabei mitwirken kann. Derzeit wird in den Medien immer wieder berichtet, dass wir das 1,5- oder 2-Grad-Ziel nicht mehr erreichen können. Der Autor zeigte überzeugend in vielen Schritten und Kapiteln bis hin zu „Frieden durch globale Gerechtigkeit“, dass alle Lösungen längst vorhanden sind. Wir haben Herrn Drexel folgende Fragen gestellt:

Lustvoll die Welt retten, lautet gleich das erste Kapitel Ihres Buches. Wie soll das gehen?

Ein Lebensstil, der dem Paradigma vom immerwährenden Wachstum eine Absage erteilt, bewirkt eine Reihe von Veränderungen: Er befreit von Zwängen, denen wir in unserer Gesellschaft ausgesetzt sind – immer noch mehr zu konsumieren, noch mehr zu arbeiten, noch mehr zu reisen, noch weiter zu reisen, etc. Es ist uns oft schon gar nicht mehr bewusst, wie sehr wir fremdbestimmt agieren. Früher war man wenigstens nur dem Nachbar das neue Auto neidig, heute erzeugen Werbung und niederschwelliges Fernsehen eine Schweinwirklichkeit, die allzu gerne mit dem richtigen Leben verwechselt wird. Sich von diesen Zwängen zu befreien, kann schon mal sehr lustvoll sein. Des Weiteren kann man in puncto Gesundheit und Lebensfreude viel gewinnen: Indem man z.B. Bewegung in den Alltag einbaut, den Weg zur Arbeit mit dem Fahrrad bestreitet, genussvoll gutes (Bio-)Fleisch – dafür etwas weniger – isst. Das alles dient dem Klimaschutz und macht uns sicher nicht unglücklicher. „Verzicht“ muss in diesem Zusammenhang kein Reizwort sein: Eigentlich müssen wir uns nur von dem trennen, was uns eh schon lang nicht mehr lieb ist.

Ihr Buch baut auf den Dreiklang Lebensstil, Energieeffizienz und erneuerbare Energien. Wie kann das gelingen, solange das Erdöl und Flugreisen billig sind und die erneuerbaren Energien sich oft nicht rechnen?

Die Frage ist, für wen sich das nicht rechnet. Berücksichtigt man beispielsweise die externalisierten Kosten des Autoverkehrs (also jene Kosten, die zwar vom Autoverkehr verursacht wurden, aber von der Allgemeinheit getragen werden müssen), ist das Autofahren deutlich teurer als etwa mit der Bahn zu fahren. Dasselbe gilt für den Flugverkehr, dessen Treibstoffe nicht besteuert werden, für die subventionierten „alten“ Energieformen, und vieles andere. Verlagern wir die Steuerlast von der Arbeit auf die Ressourcen, wird das Steuersystem nicht nur gerechter und viel, viel einfacher; es resultiert auch zwangsläufig nachhaltiges Handeln daraus. In der Politik, in der Wirtschaft, in der Bevölkerung.

Unter Ihren 10 Thesen lautet eine: Die wichtigsten politischen Player sind die Kommunen. Wo sich Bürger und Politiker noch kennen, ist die Glaubwürdigkeit von Entscheidungen am größten: Wie lassen sich politische Akteure und Verantwortliche überzeugen? Viele Bürgermeister behaupten, sie tun schon genug für den Klimaschutz, oder das wäre alles viel zu teuer, und könne man sich nicht leisten.

Die Basis für richtiges Handeln ist Wissen. Wir sprechen noch viel zu wenig darüber, welche Bedrohung der Klimawandel einerseits darstellt und welche Chancen andererseits im Stoppen der globalen Erwärmung liegen. Weil dies nämlich nicht mit einem kosmetisch veränderten „Weiter-So“ funktionieren wird. Das Stoppen der globalen Erwärmung wird diese unsere Welt von Grund auf verändern und zwar zum Guten. Darüber hinaus sind die Zusammenhänge noch zu wenig bekannt – mit welcher Maßnahme kann eine Gemeinde welche Wirkung erzielen? Da ist so Vieles möglich. Wer bereits „genug für den Klimaschutz“ tut, ist sich der Tragweite der Problematik nicht bewusst, das wage ich zu behaupten. Wir sind erst am Anfang des erforderlichen Wandels.

Immer wieder gibt es Forderungen, die Politik müsste durch Verbote und Richtlinien einen strengen Rahmen vorgeben, dann würden Bürger*innen und Konsument*innen automatisch im Sinne des Klimaschutzes handeln. Andererseits widerspricht eine Art Ökodiktatur den Grundsätzen einer freiheitlichen Demokratie. Brauchen die reichen Länder mehr Verbote?

Wer also Verbote und Richtlinien erlässt, ist ein (Öko-)Diktator? Mit Verlaub, unser gesellschaftliches Dasein fußt auf einer beachtlichen Anzahl von Regeln und Gesetzen, Ge- und Verboten, Richtlinien und Konventionen. Die Frage ist ja nur, was dieses Regelwerk jeweils bewirken soll. Wenn wir wollen, dass die Lebensgrundlagen auf unserem Planeten weiterhin zu Gunsten von Wachstum und Vermehrung von Reichtum zerstört werden, dann brauchen wir nichts zu verändern. Sollen aber auch kommende Generationen noch von den natürlichen Ressourcen leben können, müssen wir diesen kostbaren Ressourcen auch den entsprechenden Preis geben. Dazu braucht es keine neuen Verbote, sondern eben nur ein (fundamental) umgebautes Steuersystem.

Was würden Sie den Entscheidern und der Bevölkerung in Starnberg als „Hausaufgabe“ aufgeben?

Die Verantwortung für ein nachhaltiges Steuersystem ist auf nationaler und internationaler Ebene angesiedelt, den Verantwortlichen in den Kommunen kommt eine – in gewisser Art – noblere Aufgabe zu: Nachhaltige Lebensstile etablieren, den Wandel sichtbar machen. Die Möglichkeiten hierzu sind mannigfaltig: Von der hochwertigen Energie- und Sanierungsberatung, der Forcierung von gemeinsamem Bauen, über die Förderung von Fahrrad- und Elektro-Mobilität, bis hin zum kommunalen Gemeinschaftsgarten, der biologisch bewirtschaftet wird. Darüber hinaus ist die lokale und regionale Wirtschaft zu stärken: Reparaturcafés und Tauschbörsen, öffentliche Verleihe von verschiedensten Gebrauchsgütern, u.v.m. Das allerwichtigste ist aber, als Vorbild zu wirken. Sowohl als Kommune, die bspw. ihre öffentlichen Gebäude im besten Energie-Standard baut, als auch als BürgerIn. Menschen lassen sich viel lieber von guten Beispielen überzeugen als von Gesetzen.

Gehen Sie mit gutem Beispiel voran und erzählen Sie davon! Gesellschaftlicher Wandel findet durch das Handeln einzelner Menschen statt. Ausschließlich.

Seite 1 von 3123

News

  • Stadtradeln Starnberg, Bändchen am FahrradFoto: Christine PloteMobilitätswende und Energiewende zusammen denken14. Juli 2025
  • Stadtradeln Starnberg, Bändchen am FahrradFoto: Christine PloteSTAdtradeln ist in den Startlöchern9. Juni 2025
  • Aus den Ortsgruppen und assoziierten Gruppen – Starnberg21. Mai 2025
  • Aus den Ortsgruppen und assoziierten Gruppen – Tutzing21. Mai 2025
  • Smart Meter30. April 2025
  • Erneuerbare Energien in Deutschland 202330. April 2025

Kategorien

  • Alltag (6)
  • Bauen (13)
  • Energiewendeverein (22)
  • Erneuerbare Energien (158)
  • Fördermittel (12)
  • Geothermie (1)
  • Gewerbe (2)
  • Global (1)
  • KlimaAgentur (5)
  • Klimaresilienz (1)
  • Klimawandel + Klimaschutz (52)
  • Kommunen (22)
  • Krisenmanagement (1)
  • Lesetipps (8)
  • Meinung (13)
  • Mitmachen (78)
  • Mobilität (31)
  • Solarenergie (26)
  • Stromspeicher (4)
  • Windenergie (13)

Schlagwörter

10H (4) ADFC (4) Aiwanger (2) Atomenergie (6) Atomkraft (6) Berg (3) Braunkohle (3) Bürgerenergie (5) Campact! (4) Co2 (12) E-Mobilität (3) EEG (14) Energie (2) Energieagentur (3) Energiepreis (7) Energiewende (86) Erdgas (5) Erneuerbare (47) Fahrrad (3) Förderung (4) Heizung (9) Klima (6) Klimaschutz (59) Klimawandel (22) Kommunen (3) Mobilität (30) passivhaus (4) Photovoltaik (26) Photovoltaikanlage (5) Politik (3) Radverkehr (3) Sanierung (3) Seefeld (3) Solar (6) Solardeckel (3) Solarenergie (13) Solarkampagne (8) sonnenstrom (4) Stadtradeln (12) Starnberg (7) Tutzing (2) Wahl (4) Windenergie (20) Würmtal (2) Ökostrom (4)

Archiv

Events

Online-Vortrag: Was bedeutet die kommunale Wärmeplanung für mich?

15. Juli 2025

Online-Vortrag: Spitze bei Hitze – Das hitzerobuste Haus

15. Juli 2025

Online-Vortrag: Hitze

16. Juli 2025

Alle Events ansehen

Sie haben weitere Ideen oder Erfahrungen?

Wir freuen uns auf Ihre Nachricht an

info@energiewende-sta.de

Unsere Vision

„Ab 2035 wird der Landkreis zu 100 % mit erneuerbarer Energie versorgt.“, beschloss der Kreistag 2005. Seither engagieren wir uns im Verein Energie­wende Land­kreis Starnberg. Landkreis, Gemeinden, Firmen und Privat­­personen unter­stützen uns dabei. Wir initiieren Vorträge, Aktionen wie die Solarkampagne und mehr. Das haben wir schon erreicht.

Die Energiewende unterstützen

Möchten Sie unsere Arbeit finanziell unterstützen? Da im Energiewendeverein alle ehrenamtlich tätig sind, fließt Ihre Spende direkt in die Projekte. Natürlich freuen wir uns auch über aktive neue Mitglieder. Kontaktieren Sie uns einfach!

Sofort: Spenden
Dauerhaft: Mitglied werden

Auf dem Laufenden bleiben

Per Newsletter erfahren Sie circa 6mal im Jahr Aktuelles zur Energiewende im Landkreis Starnberg. Neben Hinweisen auf Aktionen und Veranstaltungen erhalten Sie dabei auch praktische Energiespar-Tipps.

Newsletter bestellen
© Copyright - Energiewende Starnberg
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Satzung
  • Mitgliederbereich
Nach oben scrollen

Diese Website verwendet Cookies.

Erforderliche Cookies akzeptierenAlle Cookies akzeptierenEinstellungen

Cookie-Einstellungen



Detaillierte Cookie-Einstellungen

Wir verwenden verschiedene externe Dienste wie Google Analytics, Google Webfonts und externe Videoanbieter. Da diese Anbieter personenbezogene Daten wie Ihre IP-Adresse erfassen können, können Sie diese hier sperren. Bitte beachten Sie, dass dies die Funktionalität und das Erscheinungsbild unserer Website beeinträchtigen kann. Änderungen werden wirksam, sobald Sie die Seite neu laden.

Datenschutz

Über Cookies und Datenschutzeinstellungen können Sie sich auf der Seite Datenschutz im Detail informieren.

Datenschutzerklärung
Erforderliche Cookies akzeptierenKeinerlei Cookies akzeptierenAlle Cookies akzeptieren