1: Temperatur senken
Heizkosten & Geld sparen: Die Heizung schluckt etwa drei Viertel und damit den Löwenanteil der Energie in Ihrem Haushalt. Jedes Grad Raumtemperatur zählt: Nur ein Grad mehr führt zu circa sechs Prozent mehr Heizkosten!
Meiden Sie Zimmertemperaturen über 20 Grad Celsius, dichten Sie Fenster und Türen und lüften regelmäßig kurz. Damit können Sie nicht nur Geld sparen, sondern auch Ihre CO2-Emissionen um rund zehn Prozent senken. Vor allem nachts können Sie die Temperatur getrost um 5 Grad senken. Am besten, Sie drehen die Heizung bereits zwei Stunden vor dem Schlafengehen ab.
Gut steuerbare Heizungsreglersysteme sind sehr hilfreich. Besonders für Berufstätige lohnt es sich, ein Heizungsregelsystem so einzustellen, dass es abends die Temperatur senkt und sie erst kurz vor Feierabend wieder erhöht. Sie kommen dann in eine angenehm warme Wohnung und haben in der vorangegangenen Nacht sowie den ganzen Tag über viel Energie gespart.
Quelle: energiespartipps.de
2: Wäsche trocknen ohne Trockner
Elektrische Wäschetrockner haben einen erheblichen Energieverbrauch. Die Wäsche im Trockenraum oder im Freien zu trocknen spart jede Menge Energie und Geld. Übrigens: In der Sonne getrocknete Wäsche zu tragen vermittelt ein ganz besonders wohliges Gefühl.
3: LED statt Glühbirnen
Energiesparlampen kommen mit deutlich weniger Energie aus als herkömmliche Glühbirnen. Das CO2-Einsparpotenzial ist bei LED vor allem bei Privathaushalten groß, wie Messungen zeigen. Hier summieren sich viele kleine Beiträge Einzelner zu einer großen positiven Wirkung.
4: Den Stecker ziehen
Lassen Sie Ihre elektronischen Geräte wie Fernseher, Telefon und Lautsprecher nicht im Stand-by-Modus, und schalten Sie das Licht aus, wenn Sie den Raum verlassen.
So können in einem Einzelhaushalt 30 bis 40 Euro pro Jahr eingespart werden, bei einem Vier-Personen-Haushalt sogar 75 bis 100 Euro. Elektronische Geräte, die nicht ausgeschaltet werden, tragen 4,5 Prozent zum bundesweiten Stromverbrauch bei. Das entspricht umgerechnet Stromkosten in Höhe von 2,5 Milliarden Euro.
5. Effiziente Elektro- und Elektronikgeräte
Achten Sie beim Kauf von Spülmaschine, Fernseher oder Waschmaschine auf Energieeffizienz. Hierfür gibt es ein EU-Label. Leider ist die Bezeichnung nicht einheitlich für alle Gerätearten: Für Kühl- und Gefriergeräte, Geschirrspüler und Waschmaschinen ist z.B. die höchste Energieeffizienzklasse A+++, für Heim-Elektronik gelten andere Einteilungen. Hier sind aktuelle Information zur Einteilung von Geräten nach EU-Energielabel
Auch wie clever Sie die Geräte nutzen, kann Energie sparen. Achten Sie zum Beispiel darauf, nicht zu viel Wasser zu erhitzen. Lassen Sie den Kühlschrank regelmäßig abtauen und legen Sie Gefriergut zum Auftauen in den Kühlschrank.
6. Konsequent recyclen
Durch Recycling lassen sich die Treibhaus-Emissionen deutlich senken. So trägt beispielsweise das Recycling von Papier und Karton zur Vermeidung von Methanemissionen aus Mülldeponien bei. Wer zusätzlich ein Kilogramm Aluminium sammelt und am Wertstoffhof abgibt, kann dadurch jährlich bis zu elf Kilogramm CO2-Emissionen einsparen.
In vielen Fällen verschlingt die Herstellung von Produkten aus Recycling-Material im Vergleich zu herkömmlichen Produktionsverfahren deutlich weniger Energie. So benötigen Produkte aus Stahlschrott fast 75 Prozent weniger Energie als Produkte aus neuem Stahl.
7. Energie aus der Sonne beziehen
„Durch die Nutzung erneuerbarer Energien können in Zukunft die CO2-Emissionen drastisch gesenkt werden“, meint Mojib Latif vom Leibniz-Institut für Meereswissenschaften der Uni-Kiel. Mit Solarenergie lässt sich sowohl Wasser erhitzen (Solarthermie) als auch Strom erzeugen (Photovoltaik). In vielen europäischen Ländern kommen darüber hinaus vermehrt Heizsysteme auf Biomasse-Basis zum Einsatz.
8. Klimaanlage für zu Hause?
Den effizientesten Schutz vor Sommerhitze bieten außen am Haus befestigte Rollläden, Fensterläden oder Markisen und kluge Lüftungsgewohnheiten: Morgens und im Norden öffnen, ab Mittag und im Süden abschotten.
Klimaanlagen dagegen strapazieren die Haushaltskasse in den meisten Fällen. Da der Stromverbrauch mobiler Klimageräte in keinem Verhältnis zur Kühlung steht, ist der Gebrauch zweifelhaft. Im Laufe eines Sommers kann ein solches Gerät rund 100 Euro an extra Stromkosten verursachen. Das hat der Verband der Verbraucherschutzzentralen berechnet.
9. Reparieren statt wegwerfen
Viele Dinge sind zum Wegwerfen einfach zu schade. Wie gut, dass Wegwerfen nicht die einzige Option ist. Reparieren statt Neukaufen schont Umwelt und Ressourcen!
Hier finden Sie Tipps für Re-use und Upcycling in der Region Starnberg