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Beiträge

Bayerische Solarinitiativen: Es geht nicht mehr um fossil oder erneuerbar

4. Februar 2011/in Erneuerbare Energien, Mitmachen /von Energiewendeverein Starnberg

Starnberg, 30. Januar 2011. Von 28.-29. Januar fand in Starnberg das 18. Treffen der Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Solarinitiativen und das 13. Treffen Bayerischer und Österreichischer Solarinitiativen statt. Fazit der zweitägigen Veranstaltung: Es geht nicht mehr um die Frage „fossile Energieträger versus erneuerbare“ – der energetische Umbau ist unstrittig – es geht ausschließlich um die Frage zentral oder dezentral, um die Verteilung und künftige Struktur der Energieversorgung.
Paradigmenwechsel: Der Entscheidungskampf hat begonnen
Über 150 Teilnehmer diskutierten am Freitag und Samstag Stand und Zukunft der Erneuerbaren Energien und die Struktur der Energieversorgung im Freistaat, in Deutschland und in Europa.
Am Freitagnachmittag stand die Windenergie im Zentrum der Tagung. Der Bayerische Windatlas, der vergangenes Jahr vom Bayerischen Wirtschaftsministerium herausgegeben wurde, zeigt, dass es auch in Bayern Potenzial für diese Energieform gibt. Bayern gehört bislang zu den Schlusslichtern bei der Erschließung der Windenergie. Auch im Landkreis Starnberg könnten Windkraftanlagen errichtet werden, um die beschlossene Energiewende 2035 zu schaffen. Landrat Roth zeigte sich im Rahmen der Tagung zuversichtlich, dass dies machbar sei. Im vergangen Jahr habe man schon Flächen untersucht, auf denen Windräder stehen könnten. Laut einem Vertreter des bayerischen Wirtschaftsministeriums sind bayernweit rund 1000 solcher Anlagen geplant.
Eine sichere und nachhaltige Energieversorgung für die Zukunft war zentrales Thema am Freitag. Die Vortragenden und Teilnehmer diskutierten die Möglichkeiten und Grenzen einer dezentralen, kommunalen Energieversorgung angesichts der Laufzeitverlängerung der deutschen Atomkraftwerke und die Vor- und Nachteile von Großprojekten wie z.B. Desertec oder Off-Shore-Windparks. Auch die Auswirkungen der bestehenden zentralen Großkraftwerksstruktur auf die Stromkostenentwicklung wurde beleuchtet. Auf neue Überlandleitungen von Tausenden von Kilometern könnte, so ein wesentliches Ergebnis, weitestgehend verzichtet werden, wenn der Strom künftig dezentral erzeugt und verbraucht, und wenn der schwankende Strombedarf durch so genannte Kombikraftwerke und smart grids intelligent geregelt würde. Letzteres ist technisch machbar. Kommunale Energiewerke sind daher unverzichtbar und werden den Anforderungen an eine sichere und bezahlbare Stromversorgung mit Erneuerbaren Energien besser gerecht als die bisherige Kraftwerks- und Netzstruktur. Prof. Schrimpff dazu: „Eine dezentrale und kommunale Energieversorgung ist die Alternative zur teuren „Stromdiktaktur“ in Deutschland. Seit 2000 steigen die Strompreise um jährlich 6,5 %, allein im Jahr 2009 haben die 4 großen Energieversorger 23 Milliarden Gewinn erwirtschaftet, das sind pro Bürger und Jahr rund 280 Euro.“

Neugewählte ABSI-Sprecher 2011


Der Paradigmenwechsel lautet: Stromdiktatur oder Energie in Bürgerhand. „Wir sind ganz offensichtlich in einer Umbruchsphase“ so unisono das Resümee der Referenten und Teilnehmer. Dieser Entscheidungskampf wird künftig Blickwinkel, Diskussion und Handeln der Akteure aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bestimmen.
Neue ABSI-Sprecher/innen gewählt
Am Samstagvormittag wurden die Sprecher der ABSI gewählt. Das neue Team besteht nun aus sechs anstatt bisher fünf Sprecher/innen. Gewählt wurden Prof. Dr. Ernst Schrimpff, MdB Hans Josef Fell, Raimund Becher, Birgit Baindl, Heide Schmidt-Schuh und Daniel Miller.
Highlight zum Abschluss der Tagung war die kontroverse Podiumsdiskussion zur aktuellen Energiepolitik, der eigenen Utopie und den tatsächlichen Erwartungen. Mit in der Runde: Horst Meierhofer (MdB, FDP) als Vertreter der schwarz-gelben Regierungskoalition, Hans-Josef Fell (MdM, Grüne) für die Opposition und der Unternehmer Klaus Gehrlicher (Gehrlicher Solar) als Vertreter der Solar-Branche. Die Statements und Einschätzungen, wie sich die Bundespolitik auf die Entwicklung der Energieversorgung bis 2020  auswirkt und was letztlich im Jahr 2050 die Folge der unterschiedlichen energiepolitischen Weichenstellungen sein könnte, fielen dementsprechend unterschiedlich aus.
Die Veranstalter werten die Tagung als großen Erfolg und sehen darin einen Ansporn für die Solarinitiativen, den Umbau der Energieversorgung mit aller Kraft voranzutreiben.  Dazu Prof. Ernst Schrimpff: „Der Klimawandel findet global statt – wir Bürger werden deshalb nicht locker lassen. Die solare Energiewirtschaft mit einer dezentral-demokratischen Stromversorgung führt zu mehr sozialem Frieden und trägt zu regionalem Wohlstand bei. Das ist und bleibt unser Ziel, dafür setzen wir uns gemeinsam ein.“
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier!
Verfasser: Energiewende Landkreis Starnberg e.V.                          Fotos: Evelyn Villing

Solarenergie Förderverein fordert Ausbau der Stromspeicher

26. Januar 2011/in Energiewendeverein, Erneuerbare Energien /von Energiewendeverein Starnberg

Aachen, den 26.01.2011. Die von der Bundesregierung geplante weitere Senkung der Einspeisevergütung für Solarstrom stößt auf Kritik beim Solarenergie-Förderverein Deutschland (SFV): „Aus Furcht vor einem Stromüberangebot will der Bundesumweltminister die Solarstromvergütung kürzen.“  Ziel von Röttgen ist, den jährlichen Zuwachs von Solaranlagen etwa auf die Hälfte (3,5 GWp pro Jahr) zu verringern. Nach Meinung des SFV ist das der falsche Ansatz: „Es ist  in der Tat absehbar, dass bald – infolge der Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke und bei zugleich weiterem Ausbau der Solarenergie – an sonnigen Tagen um die Mittagszeit mehr Strom angeboten wird als die Verbraucher benötigen. Problem dabei ist: Atomkraftwerke sind keine Regelkraftwerke und auch der vielfach vorgeschlagene Ausbau der Stromnetze kann dieses Problem nicht grundlegend lösen.“ Der SFV hält daher die Verlängerung der Atomlaufzeiten für einen hoch riskanten Fehler, der nicht durch einen zweiten schweren Fehler, die Verminderung des solaren Wachstums, korrigiert werden kann.
Als Alternative schlägt der SFV vor, schon jetzt mit der Aufstellung von Batteriespeichern bei den Endverbrauchern anzufangen und dies politisch zu unterstützen. Auf diese Weise könne das zeitweilige Stromüberangebot gespeichert werden, um es später – in sonnenarmen Stunden oder am Abend – zu verbrauchen. Eine aufladbare Batterie (1 kWh) von der Speicherfähigkeit einer üblichen Autobatterie pro Haushalt würde, so der SFV,  für den Anfang ausreichen. Bei weiterem Ausbau der Solarenergie müssten im gleichen Maße auch die Speicher bei den Endverbrauchern ausgebaut werden.
Durch Millionen solcher „Notstromsysteme“ werde gleichzeitig die Sicherheit gegenüber Stromausfällen,  d.h. die Versorgungssicherheit, erheblich erhöht.
Hintergründe und weitere Details finden Sie auf der Homepage des SFV
Quelle: SFV, auf Basis der Presseinformation vom 26.01.2011

Neue Greenpeace-Studie: Energieversorgung Europas durch Erneuerbare Energien möglich!

24. Januar 2011/in Erneuerbare Energien /von Energiewendeverein Starnberg

Ein neuer Greenpeace-Report zeigt auf, dass bis zum Jahr 2050 über 95 Prozent Strom aus Erneuerbaren Energien für Europa erzeugt werden können.
Die Studie „Battle of the Grids“ – zu deutsch „Die Schlacht ums Stromnetz“ – ist eine Anleitung für einen europäischen Systemwechsel. Die Netzintegration von 68 Prozent Erneuerbaren Energien in Europa ist bis 2030 wirtschaftlich und technisch möglich.
Dieser erste Schritt erfordert eine Investition von 100 Milliarden Euro bis 2030 in neue Netze – gerade mal ein Prozent mehr als bisher. Mit dem Umbau der Netzinfrastruktur könnte sich Europas Strom ab 2050 rund um die Uhr zu fast hundert Prozent aus Erneuerbaren Energien speisen.
„Die in der aktuellen deutschen Diskussion ständig wiederholte Behauptung, Erneuerbare Energien seien sündhaft teuer und nicht in der Lage eine verlässliche Vollversorgung mit Strom sicherzustellen, erweist sich als interessengeleitete Angstkampagne“, sagt der Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH) Rainer Baake.
„Die Regierungen der EU-Länder – allen voran Deutschland – müssen sich für einen Systemwechsel entscheiden, ähnlich wie er in der Kommunikationstechnik von analog auf digitale Übertragung bereits vor Jahren vollzogen wurde,“ sagt Sven Teske, Energieexperte von Greenpeace International.
Die EU muss die Initiative für ein europaweites Stromnetz ergreifen, das den Austausch großer Mengen Strom aus variabel einspeisenden Sonnen-, Wind- und Wasserkraftwerden ermöglicht und damit auch den Bedarf an Stromspeicherkapazität reduziert.
Kostenfaktor Atomkraft
Tausende Windkraft- und Sonnenanlagen wurden im vergangenen Jahr zeitweise abgeschaltet, damit klimaschädlicher Atom- und Kohlestrom ungehindert durch die Leitungen strömen konnte. Der Grund: Atomkraftwerke sind nicht ohne Weiteres regelbar, ihr Strom verstopft regelmäßig die Netze. Um die Klimakiller Kohle und Atom vom europäischen Energiemarkt zu verbannen, muss in den Mitgliedsstaaten ein politischer Rahmen geschaffen werden. Mit der Laufzeitverlängerung setzt die deutsche Regierung das falsche Signal an Europa.
Lösungen
Der neue Greenpeace-Bericht führt die beiden Studien „Energy [R]Evolution undRenewables 24/7“ fort. Greenpeace hat gemeinsam mit dem technischen Institut „energynautics“ zwei Netzausbau-Szenarien erarbeitet und stellt fest: Das Optimum liegt zwischen beiden Optionen.
Low Grid

  • Wie? Hoher Anteil dezentrale Energien, wenig Solarstrom-Import aus Nordafrika
  • Vorteil? Geringere Netzkosten
  • Nachteil? Höhere Stromerzeugungskosten

High Grid

  • Wie? Hoher Anteil an Solarstrom-Importen aus Nordafrika
  • Vorteil? Geringere Stromerzeugungskosten
  • Nachteil? Höhere Netzkosten

Die Netzinfrastruktur ist ein Schlüsselfaktor beim Systemwechsel und erfordert mehr Innovation beim Netzausbau. Greenpeace schlägt vor, entlang von Bahntrassen oder Autobahnen Stromkabel zu legen oder teilweise Oberleitungen der Eisenbahnen zu nutzen. Diese Maßnahmen stoßen auf deutlich weniger Widerstand aus der Bevölkerung und ermöglichen ein höheres Ausbautempo.
Quelle: www.greenpeace.de, www.kwh-preis.de; Foto: © danielschoenen – fotolia.com
Studie: „Battle of the Grids“ downloaden

Atommüll – Steuerzahler tragen die Folgekosten

14. Januar 2011/in Erneuerbare Energien /von Energiewendeverein Starnberg

12. Januar 2011. 70.000 Tonnen hochradioaktiven Giftmülls sollen im staatlichen Zwischenlager Lubmin eingelagert werden. Ein großer Teil des Abfalls entstand in deutschen Kernkraftwerken. Die Brennstäbe wurden dann in der Wiederaufarbeitungsanlage Karslruhe (WAK) jahrzehntelang aufgearbeitet.  Es entstanden nach Darstellung des ARD-Polit-Magazins Kontraste „70.000 Liter hochradioaktive Säure, versetzt mit zig Tonnen Uran und Plutonium“, die nun mit hohem technischen Aufwand verfestigt  und anschließend verfüllt werden müssten. Für diese Kosten müsste nach Ansicht von Experten eigentlich die Industrie aufkommen, die den Müll verursacht hat. Dies sind vor allem die Energiekonzerne.  Doch das ist nicht der Fall – stattdessen werden die Steuerzahler zur Kasse gebeten.
Wie Kontraste am vergangenen Dienstagabend berichtete, gibt es exklusive Verträge zwischen Bund und Energiewirtschaft, die es ermöglichen, dass die Konzerne ihren Atommüll auf Kosten der Steuerzahler entsorgen können. Auch bei den jüngsten Verhandlungen zur Laufzeitverlängerung ergriff die  schwarz-gelbe Regierung nicht die Chance, die entsprechenden Verträge mit den Energiekonzernen zu ändern.
Nun wird der Industriemüll aus Karsruhe in Castorbehältern in das staatliche Lager nach Lubmin verschoben und dort auf Kosten des Steuerzahlers jahrzentelang zwischengelagert.
Prof. Wolfgang Irrek, Energieökonom an der Hochschule Ruhr-West, Institut für Energiewirtschaft, hat die Vertragsdokumente ausgewertet. Sein Fazit:
„Aus ökonomischer Sicht müsste das Verursacherprinzip gelten, dass diejenigen, die einen bestimmten Anteil an radioaktiver Belastung verursacht haben, auch einen entsprechenden Anteil an den Kosten tragen müssten. Und das haben wir hier eindeutig nicht.“
Dies wurde, wie die Autoren des Beitrags, Manka Heise und Chris Hums, in Kontraste darstellen,  möglich, weil „die Industrie den Staat überlistet hat“.
„Die Entsorgung des Atommülls wurde pro Tonne Gewicht berechnet und eben nicht nach dessen Umwelt belastender Strahlenaktivität. Da Industrie und Staat gemeinsam für die Wiederaufarbeitungsanlage verantwortlich waren, mussten die Kosten für die Entsorgung aufgeteilt werden. In den Verträgen ordnete man 40 Prozent des Mülls der Industrie zu – 60 Prozent dem Staat, so genannter Forschungsmüll,“ so der Wortlaut in Kontraste.
„Auffällig ist jedoch, dass auf Seiten der Industrie mehr orange Fässer produziert wurden. Und in diesen orangenen Fässern ist die Radioaktivität wesentlich höher als in den gelben,“ erklärt das Politmagazin.
Warum bezahlt die Industrie dann nur 40 % für die Entsorgung?
Dazu Prof. Wolfgang Irrek in dem Beitrag von Kontraste: „Aus meiner Sicht ist es nicht nachvollziehbar, dass die Quote auf 40:60 reduziert wurde. Denn der Anteil der radioaktiven Belastung, der von der Industrie verursacht wurde, beträgt etwa 70 Prozent.“
 
Laut Kontraste wird das auch vom Bundesumweltministerium bestätigt: 70 Prozent der strahlenden Aktivität kommt von den kommerziellen Kernkraftwerken und ist somit der Industrie zuzurechnen.  Da bei der Endlagerung die Strahlenaktivität eine zentrale Rolle spielt, wäre also eine Kostenaufteilung von 70:30 angemessen gewesen.  Letztlich geht es aber bei dem Geschiebe um Abermillionen Euro und deshalb setzte die Industrie in den Verträgen sogar durch, dass die Entsorgungskosten auf einen Höchstbetrag gedeckelt werden. Das heißt: Entstehen höhere Kosten als geplant, muss der Staat zahlen – und das ließ sich offenbar gut in die gewünschte Richtung steuern.
Prof. Irrek hält die gewählte Vertragsklausel und Vorgehensweise wörtlich „für unverantwortlich“, da es sich um radioaktive Abfälle handle, die Jahrtausende strahlten. Nach seiner Meinung werde die Industrie durch die Begrenzung auf einen Höchstbetrag ermutigt, die Entsorgungskosten auf dem Papier so gering wie möglich erscheinen zu lassen – was ihr ganz offensichtlich gelang:  In einem Terminplan, der Bestandteil des Vertrags ist, wurde das Endlager Gorleben als ab Mitte 1990 nutzbar und ab 2003 als voll einsatzfähig deklariert.  Dieser Terminplan war aber  schon damals obsolet, und Gorleben ist bis heute kein Endlager. Doch der Vertragspartner hat sich daran offenbar nicht gestört.
Nach Darstellung von Kontraste fallen insgesamt für die Entsorgung des Mülls und den gesamten Rückbau der Wiederaufbereitungsanlage nach aktueller Kalkulation zusätzlich 1,6 Milliarden Euro für den Steuerzahler an. An dieser Summe beteiligt sich die Industrie mit keinem einzigen Cent.
Fazit: Würden die Kosten der Aufbereitung, Zwischen- und Endlagerung samt der jahrzehntelangen Subventionen für Atomstrom allesamt auf den Preis für Atomstrom umgerechnet, wäre dieser augenscheinlich unrentabel. So aber müssen die Bürger die Kosten eben indirekt tragen – und diese „atomenergiefreundliche“ Politik geht nicht zuletzt auf Kosten der Entwicklung der Erneuerbaren Energien.
Verfasser: Energiewende Landkreis Starnberg e.V., Quelle: Kontraste, ARD, 12.01.2010

Energiewende Starnberg unterstützt Petition an den Deutschen Bundestag

19. Oktober 2010/in Erneuerbare Energien /von Energiewendeverein Starnberg

e-Petition braucht bis 22. Oktober  36.000 Unterstützer – unterzeichnen Sie online!

Trotz der vor sieben Jahren geschlossen Verträge hat die Bundesregierung eine Verlängerung der Restlaufzeiten 13 Jahre vor in Kraft treten der beschlossenen Maßnahmen festgelegt. Die Regierungskoalition will eine Verlängerung der Restlaufzeiten von 8 bis 14 Jahren erreichen.
Die Energiewende im Landkreis Starnberg hat zum Ziel, dass sich der Landkreis bis zum Jahr 2035 vollständig mit Erneuerbaren Energien aus der Region versorgt – mit Sonne, Wind, Geothermie und Energie aus Biomasse.
Mit dieser Petition wird die Bundesregierung aufgefordert, sich mit Vertretern aller Energieformen auseinander zu setzen und gemeinsam Meilensteine der Energiewende zu erarbeiten. Ein Austritt aus den bestehenden Verträgen 13 Jahre vor Umsetzung der Maßnahmen hält auch der Verein Energiewende Landkreis Starnberg e.V. für nicht richtig und unterstützt daher die Petition, die auf der Einhaltung der Vereinbarung besteht.  Zum aktuellen Zeitpunkt ist die Haupt-Begründung: „Wir brauchen die Atomenergie als Brückentechnologie“ nicht belegbar. (Siehe Stromüberschüsse bereits 2010)
Immer noch ungeklärt und medienwirksam „vertuscht“ ist dagegen das Thema der Entsorgung des Atom-Mülls und die fehlende Beteiligung der Erzeuger an der Lösung dieses Problems.
Auch der Einsatz der Technik ist ein enormes Sicherheitsrisiko.  So verwenden alle vor 1980 erbauten Atommeiler noch heute (2010) eine analoge Steuerung.  Bei einem Atommeiler können jedoch technische Defekte oder Materialermüdung fatale Auswirkungen haben. Sie stellen daher ein nicht planbares Risiko dar.
Mit der Förderung der erneuerbaren Energieträger und ihrer Verwertung sind wir in der Lage, bis zum Zeitpunkt des geplanten Laufzeitendes des letzten Atommeilers die geforderten 40% Strom aus erneuerbaren Energieträgern zu erzeugen.
Aus den oben genannten Gründen wird die aktuelle Bundesregierung mit der Petition dazu aufgefordert, dafür Sorge zu tragen, dass die von ihren Vorgängern abgeschlossenen Verträge zur Abschaltung der Atomkraftwerke bis 2023 eingehalten werden!
Diese e-Petition an den Deutschen Bundestag gegen den Ausstieg aus dem Atom-Ausstieg braucht bis zum 22. Oktober etwa 36.600 weitere MitzeichnerINNEN, um nicht abgewiesen zu werden.
Die e-Petition kann über folgenden Link unterstützt werden: https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition%3Bsa%3Ddetails%3Bpetition%3D13587

Energiekonzept: Erneuerbare Energien und Klimaschutz bleiben auf der Strecke

29. September 2010/in Erneuerbare Energien /von Energiewendeverein Starnberg

Das heute vom Bundeskabinett beschlossene Energiekonzept behindert mit der Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke nicht nur den erfolgreichen Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland, es sorgt auch dafür, dass Energieeffizienz und Klimaschutz in Zukunft auf der Strecke bleiben.
BEE-Präsident Dietmar Schütz: „Wer angesichts dieses energiepolitischen Rückschritts noch von ‚zukunftsfähig’ spricht, hat den Entwurf nicht gelesen. Das Energiekonzept ist eine Reise in die Vergangenheit. Zuerst wurden die vier großen Stromkonzerne mit Milliardengeschenken bedacht, anschließend hat die Regierung auch die vernünftigen Ansätze des Entwurfs entweder aufgeweicht oder ganz gestrichen.“
„Leider scheint die Bundesregierung auch von ihren eigenen Ausbau-Prognosen nichts mehr wissen zu wollen“, so Schütz weiter. Wurde vor kurzem noch ein Anteil von 38,6 Prozent Erneuerbare Energien am Strommix für das Jahr 2020 nach Brüssel gemeldet, tauchen im aktuellen Energiekonzept nur noch 35 Prozent auf. „Das zeigt ein weiteres Mal, dass den Erneuerbaren in diesem Papier wenig Bedeutung beigemessen wird“, sagte Schütz.
„Genau dort, wo Verbindlichkeit angebracht ist, hat die Bundesregierung des Konzept bis zur Unkenntlichkeit verwässert“, kritisierte BEE-Geschäftsführer Björn Klusmann das Vorhaben. „Wie der dringend notwendige Ausbau der erneuerbaren Energien im Wärmebereich erreicht werden soll, bleibt völlig unklar. Denn die Regierungskoalition hat die längst überfällige Verpflichtung zur energetischen Sanierung von Altbauten komplett gestrichen – genauso wie die konkreten Mittelzusagen für den Energieeffizienzfonds oder das groß angekündigte Forschungsprogramm für Erneuerbare Energien.“
Auch die angeblich zusätzlichen Mittel für die Gebäudesanierung bedeuteten leider nur, dass weniger gekürzt wird als geplant. Denn trotz der 500-Millionen-Euro-Aufstockung bleibe das Budget für das CO2-Sanierungsprogramm deutlich unter dem Etat für 2010. Ein Lichtblick für den Wärmesektor sei, dass die Bundesregierung ein haushaltsunabhängiges Ausbauinstrument prüfen will, das sich aus dem Wärmemarkt finanziert. „Ein verlässliches Instrument ist für den Ausbau der Erneuerbaren Wärme dringend erforderlich – denn darauf, dass die Atommilliarden bei den Regenerativheizungen ankommen, können wir uns nicht verlassen“, so Klusmann.
Quelle: Bundesverband Erneuerbare Energien e.V., www.bee-ev.de

Atombeschluss bringt Konzernen mindestens 50 Milliarden

7. September 2010/in Erneuerbare Energien /von Energiewendeverein Starnberg

Die deutschen Atomkraftwerke dürfen deutlich länger laufen – aber was heißt das für die Stromkonzerne? Massive Gewinne und nur moderate Abgaben: Das jedenfalls ergibt eine Rechnung des Öko-Instituts.
Die schwarz-gelbe Regierung hat sich geeinigt: Die deutschen Atomkraftwerke dürfen offiziell um 8 bis 14 Jahre länger laufen. Für die Konzerne bedeutet dies vor allem eines: Ihre Reststrommengen, die der rot-grüne Atomausstieg eigentlich vorsah, weiten sich deutlich aus. Laut einer Schnellanalyse des Öko-Instituts im Auftrag der Umweltschutzorganisation WWF nehmen die Stromkonzerne dadurch enorme Zusatzgewinne ein – und zwar im zweistelligen Milliardenbereich.
In die Rechnung sind drei Annahmen eingeflossen, die dem ausgehandelten Atomkompromiss der Regierung entsprechen:

  • Die Laufzeit wird um 8 beziehungsweise 14 Jahren verlängert, je nach Alter der Anlage.
  • Die Einführung einer Brennelementesteuer für die Jahre 2011 bis 2016. Der Steuersatz wird aber, im Vergleich zu den bisherigen Entwürfen, reduziert und beträgt nur 145 Euro pro Gramm Kernbrennstoff (statt 220 Euro pro Gramm, wie bisher angedacht).
  • Die Betreiber verpflichten sich zu freiwilligen Sonderzahlungen für die Jahre 2011 bis 2016 sowie zu ebenfalls freiwilligen Gewinnabführungsbeträgen ab 2017. Das Geld ist für Maßnahmen zur Energieeffizienz und für den Klimaschutz gedacht.

Die wichtigsten Ergebnisse der Studie sind:
Reststrommengen: Die zusätzliche Reststrommenge liegt bei rund 1860 Terawattstunden (1860 Milliarden Kilowattstunden). Das bedeutet eine Ausweitung der Reststrommenge, die den Unternehmen laut rot-grünem Atomausstieg ab dem 1. Januar 2010 noch zur Verfügung stand, um 170 Prozent. Das letzte Atomkraftwerk wird demnach im Jahr 2037 vom Netz gehen.
Zusätzliche Gewinne: Den Berechnungen zufolge können die Betreiber (auf Grundlage des Geldwertes von 2010) mehr als 57 Milliarden Euro zusätzliche Gewinne einstreichen – wenn der Strompreis konstant bleibt. Unter der realistischeren Annahme, dass der Strompreis moderat ansteigt, liegt das Plus weitaus höher, bei mehr als 94 Milliarden Euro. Die deutschen Atomkraftwerke werden mehrheitlich von E.on, RWE, EnBW und Vattenfall betrieben.
Profiteure: Größter Profiteur des Szenarios ist der Energiekonzern E.on. Bei konstanten Strompreisen würde E.on ab 2011 zusätzliche Gewinne von fast 25 Milliarden Euro machen, bei moderat steigenden Preisen sogar mehr als 40 Milliarden. Dem Konzern blieben unter dem Strich rund 14 Milliarden Euro (konstante Preise) oder bei steigenden Preisen sogar fast 30 Milliarden Euro. RWE behielte bei moderat steigenden Preisen rund 17,5 Milliarden Euro, EnBW 14,3 und Vattenfall knapp fünf Milliarden Euro.
Abschöpfung der Zusatzgewinne: Bei konstanten Strompreisen müssten die Erzeuger durchschnittlich 46 Prozent ihres Gewinnes abgeben – unter die Abschöpfung fallen die Brennelementesteuer, die freiwillige Abgabe und der Gewinnausgleich ab 2017. Steigt der Strompreis aber moderat an, reduziert sich die Abschöpfungsquote drastisch: auf nur noch 28 Prozent.
Die Berechnung des Öko-Instituts steht damit im Widerspruch zur Aussage von Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP), der am Montag noch betonte, die Betreiber müssten etwa die Hälfte ihrer zusätzlichen Gewinne abgeben. Der Liberale rühmte die Einigung auf einer Pressekonferenz als „das energiepolitisch anspruchsvollste Programm, das es bisher gegeben hat, nicht nur in Deutschland“.
Dabei ist in der Rechnung noch nicht einmal berücksichtigt, dass die Meiler vermutlich länger als die offiziell angegebenen 8 bis 12 Jahre laufen werden. Faktisch dürften es im Durchschnitt 15 Jahre sein, weil die Regierung den Ausbau der erneuerbaren Energien nicht ausreichend berücksichtigt.
Umweltverbände und Opposition kritisieren die Pläne der schwarz-gelben Regierung denn auch als unverantwortlich und als „Einknicken“ gegenüber der Industrie. Für den Herbst planen Aktivisten Massenproteste. E.on pries die Atompläne der Regierung hingegen als „intelligent“.
Quelle: www.spiegel.de, Foto: www.oeko.de

Stromaufwärts – Energiekongress 2010

7. September 2010/in Erneuerbare Energien /von Energiewendeverein Starnberg

24. / 25. September 2010 im Umweltforum Berlin
Was können die erneuerbaren Energien? Tatsächlich in wenigen Jahren und Jahrzehnten die gesamte Stromversorgung umweltfreundlich revolutionieren? Oder doch nur ein paar saubere Kilowattstunden zuliefern – ganz nett zwar, aber im Kern unzuverlässig, weshalb wir für eine sichere Versorgung weiterhin Kohle- und Atomkraftwerke brauchen?
Das sind die Fragen, um die sich die energiepolitische Debatte heute dreht. Und die im Mittelpunkt des „Stromaufwärts”-Energiekongresses 2010 von Greenpeace Energy stehen. Kunden und Mitglieder der Energiegenossenschaft sowie interessierte Bürger sind herzlich eingeladen teilzunehmen. Der Energiekongress ist eine hervorragende Gelegenheit, von ausgewiesenen Experten Informationen aus erster Hand zu sammeln, zu diskutieren und sich eine eigene Meinung zu bilden.
Weitere Informationen finden Sie unter www.energiekongress.greenpeace-energy.de
Quelle/Foto: www.energiekongress.greenpeace-energy.de

Greenpeace belegt – Keine Stromlücke ohne Atomstrom

16. August 2010/in Erneuerbare Energien /von Energiewendeverein Starnberg

Die Stromversorger können ihre Ankündigung umsetzen und die acht ältesten deutschen Atomkraftwerke sofort stilllegen, ohne dass dies zu Engpässen in der Stromversorgung in Deutschland führt. Dies belegt eine neue Berechnung der Umweltorganisation Greenpeace, der zufolge die sieben Alt-AKW Biblis A und B, Brunsbüttel, Neckarwestheim 1, Isar 1, Philippsburg 1 und Unterweser, sowie der Pannenreaktor Krümmel aktuell nur noch zu 5,4 Prozent zur deutschen Stromversorgung beitragen. Die übrigen neun Atommeiler könnten bis zum Jahr 2015 abgeschaltet werden. Das zeigt das vom Aachener Institut EUtech für Greenpeace berechnete Energie-Szenario „Plan B 2050“.

Beschleunigter Atomausstieg bis 2015 und ein nachfolgender Kohleausstieg bis 2035-2040 sind nahezu klimaneutral möglich

Die Stromkonzerne hatten laut Magazin „Der Spiegel“ (Montagsausgabe) angekündigt, ihre Atom-Meiler sofort abschalten zu wollen, falls die von der Bundesregierung geplante Brennelementesteuer komme. „Das ist keine Drohung, sondern eine gute Nachricht“, sagt Tobias Münchmeyer, Greenpeace-Atomexperte. „Mit ihrer Ankündigung haben die Stromversorger zugegeben, dass die maroden deutschen Atomkraftwerke zur Deckung der Stromversorgung nicht benötigt werden“, so Münchmeyer weiter. Greenpeace fordert die Stromkonzerne dazu auf, die acht gefährlichsten Atomkraftwerke sofort abzuschalten. Das Energie-Szenario „Plan B 2050“ zeige wie Deutschland bis zum Jahr 2050 bei beschleunigtem Atomausstieg bis 2015 und einem nachfolgenden Kohleausstieg bis 2035-2040 nahezu klimaneutral werden kann und gleichzeitig die Versorgung gesichert und die Stromkosten gesenkt werden können.

32 TWh Atomstrom, aber 37 TWh aus Windenergie

Die Stromproduktion der ältesten sieben Atomkraftwerke, sowie des Pannenreaktors Krümmel ging laut Studie im Jahr 2009 im Vergleich zu 2008 um über 48 Terawattstunden (TWh) auf knapp 32 TWh drastisch zurück. Der Anteil der erneuerbaren Energien hat hingegen rapide zugenommen. Allein die Windenergieanlagen produzierten 2009 37 TWh Strom. Dies entspricht einem Anteil von 6,5 Prozent. Insgesamt tragen die erneuerbaren Energien bereits mit über 16 Prozent zur Stromproduktion bei. Zudem hat Deutschland 2009 14,3 TWh Strom ins Ausland exportiert.
„Wer Deutschland zukunftsfähig machen will, muss konsequent auf erneuerbare Energien setzen. Eine Laufzeitverlängerung für Atommeiler würde den notwendigen Ausbau der Erneuerbaren blockieren. Das wäre Gift für diesen boomenden Wirtschaftszweig. Wenn die Bundesregierung jedoch weiter auf Atomkraft setzt, schadet sie damit Deutschland“, sagt Münchmeyer.
Hier finden Sie eine Kurzfassung und eine Langfassung des Energie-Szenarios „Plan B 2050“ . Die Dokumente können Sie auch direkt bei Greenpeace herunterladen unter www.greenpeace.de/fileadmin/gpd/user_upload/themen/klima/studie_energie_screen.pdf 
16.08.2010 | Quelle: Greenpeace. E.V. | solarserver.de © Heindl Server GmbH

Keine Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke!

10. August 2010/in Energiewendeverein, Erneuerbare Energien /von Energiewendeverein Starnberg

Der Verein Energiewende Landkreis Starnberg e.V. unterstützt den Ausbau der Erneuerbaren Energien und hat zum Ziel, dass sich der Landkreis Starnberg bis 2035 selbst mit regenerativer Energie – aus Sonne, Wind, Geothermie und Biomasse – versorgen kann. Daher sieht der Verein in der Laufzeitverlängerung der Kernkraftwerke keine Lösung zur Eindämmung des Klimawandels und zur Deckung des Energiebedarfs in der Zukunft. Die Laufzeitverlängerung ist vielmehr kontraproduktiv für den notwendigen und vor allem schnellen Ausbau der Erneuerbaren Energien. Auch wird in der Diskussion um den Neubau von Kernkraftwerken und die Laufzeitverlängerung ausgeklammert, dass auch Uran ein endlicher Rohstoff ist, der nach pessimistischen Expertenschätzungen nur noch wenige Jahrzehnte, nach optimistischen noch ca. 150 Jahr zur Verfügung steht.
Es gibt darüber hinaus viele gute Argumente gegen Kernkraftwerke. Eine übersichtliche Zusammenfassung finden Sie in den Atomlügen, die vom Umweltinstitut München und anderen NGOs erarbeitet und veröffentlicht wurden.
Auch die Kirche bezieht inzwischen Stellung gegen die Atomkraft. Das Forschungsinstitut für Philosophie Hannover hat im Auftrag des Bistums Hildesheim eine Stellungnahme mit dem Titel „Kirche, Kernenergie, Klimawandel“ verfasst. Hier finden Sie diese  Stellungnahme der Kirche samt dazugehöriger Pressemitteilung.
Wir wollen eine konsequente Energiewende! Gemeinsam handeln –  jetzt! Machen Sie mit!

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