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Gute Aussichten beim Stadtradeln

8. Juli 2020/in Klimawandel + Klimaschutz, Kommunen, Mobilität /von Team Energiewendeverein Starnberg

Nach zwei von drei STAdtradeln-Wochen sind bereits über 340.000 Radkilometer auf dem Konto des Landkreises Starnberg. Rekordverdächtig ist diesmal auch die Teilnahme der Gemeinde-, Stadt- und Kreisräte.

Ist ein neuer Rekord in Sicht? „Gut möglich, dass wir die 850.000 Radkilometer von 2013 knacken“, meint Herbert Schwarz, STAdtradeln-Koordinator und Umweltberater im Landratsamt. „Die Radler*innen haben bereits über 340.000 gesammelt – und damit rund 100.000 mehr als im Vergleichszeitraum 2019.“ Noch mehr freut Schwarz jedoch, dass diesmal die Gemeinde-, Stadt- und Kreisräte besonders stark vertreten sind: Über 90 von 361 der Landkreis-Politikerinnen haben sich bisher für die Klimaschutz-Aktion in den Sattel geschwungen. Das seien mehr als doppelt so viele wie nach Woche Zwei des Vorjahres, „ein gutes Signal“, so Schwarz. „Radaktivstes Kommunalparlament“ ist derzeit der Gautinger vor dem Weßlinger Gemeinderat.

Stadtradeln Starnberg, Bändchen am Fahrrad

Stadtradeln Starnberg, Bändchen am Fahrrad

Laut Schwarz geht der Zuspruch für die Aktion STAdtradeln quer durch den Landkreis: Alt und Jung in 235 aktiven Teams aus Schulen, Ortsteilen, Vereinen, Parteien, Verwaltungen oder Unternehmen treten in die Pedale. Allein sieben Feuerwehr-Teams im Landkreis Starnberg radeln mit. Durch das Motto 2020 „Gesund & Fit“ konnten einige neue Teams von Kliniken und Sportvereinen dazugewonnen werden. In der Gemeindewertung liegt derzeit Starnberg vor Weßling und Gilching; Den bislang stärksten Kilometer-Zuwachs verzeichnet Berg, das – ebenso wie Pöcking –sein Vorjahresergebnis bereits übertroffen hat. Kilometer- und zugleich teilnehmerstärkstes Team im Landkreis ist die Arnoldus-Grundschule in Gilching gefolgt vom MRSV in Starnberg.

„Corona-bedingt sind die Schulteams dieses Jahr leider nicht so aktiv“, meint Herbert Schwarz. Das sei schade, denn in der neuen Kategorie „Schulradeln Bayern“ hätten gerade das Gautinger und das Starnberger Gymnasium gute Chancen, vorne mitzumischen. Er bleibt jedoch optimistisch und hofft, dass doch noch viele Schüler*innen mitmachen. Schließlich sei Radeln „optimal, um in Corona-Zeiten gemeinsam etwas zu unternehmen, und dank so mancher Idole auch ‚in‘“.

In Bayern liegt der Landkreis Starnberg derzeit auf dem 4. Platz von 300 Kommunen. An die 1.300 Gemeinden aus ganz Deutschland nehmen 2020 am Stadtradeln teil, wieder 200 mehr als im Vorjahr. Noch bis 11. Juli können alle, die im Landkreis Starnberg wohnen, arbeiten, zur Schule gehen oder einem Verein angehören, um- und einsteigen, um Radkilometer zu sammeln. Damit setzt man auch ein Signal für mehr und bessere Radwege im Landkreis sowie für den Klimaschutz.

Aktuelle Infos unter www.stadtradeln-sta.de, auf Instagram unter #stadtradelnstarnberg oder telefonisch unter (08151) 148-442. „Stadtradeln“ motiviert zum Umsteigen aufs Rad und ist eine bundesweite Aktion des Klimabündnis e.V., die Teilnahme ist kostenlos.

(Alle Zahlen: Stand 3. Juli 2020, 9 Uhr – Quelle: www.stadtradeln.de)

Energiewende 4.0 – Web-Seminare

5. April 2020/in Erneuerbare Energien, Klimawandel + Klimaschutz, Kommunen /von Energiewendeverein Starnberg

Web-Seminar: „Tesla & Co.: Pioniere der Elektromobilität – und beim Rohstoffbezug Vorbilder für Nachhaltigkeit? am 28.04.2020, 17:00 Uhr – 18:30 Uhr Mehr erfahren

Web-Seminar: „Ein Drittel der Lösung – Wie die Natur helfen kann, das Klima zu retten“ am 15. 04.2020 18:00 Uhr. Bei der aktuellen Debatte zur Bekämpfung des Klimawandels werden der Natur und intakten Ökosystemen häufig untergeordnete Rollen zuteil. Dabei können naturbasierte Ansätze Lösungen bieten, um den Herausforderungen des Klimawandels nachhaltig zu begegnen. Im Web-Seminar der Allianz Klimaschutz und Gesundheit (KLUG) wird die Bedeutung von Natur und intakten Ökosystemen für Klimaschutz und Klimaanpassung thematisiert. Mehr erfahren

Web-Seminar: „Ein Drittel der Lösung – Wie die Natur helfen kann, das Klima zu retten“ am 15. 04.2020 18:00 Uhr. Bei der aktuellen Debatte zur Bekämpfung des Klimawandels werden der Natur und intakten Ökosystemen häufig untergeordnete Rollen zuteil. Dabei können naturbasierte Ansätze Lösungen bieten, um den Herausforderungen des Klimawandels nachhaltig zu begegnen. Im Web-Seminar der Allianz Klimaschutz und Gesundheit (KLUG) wird die Bedeutung von Natur und intakten Ökosystemen für Klimaschutz und Klimaanpassung thematisiert. Mehr erfahren

Web-Seminar: „Alternativen zu Ölheizungen“ am 29.04.2020, 15:00 – 16:00 Uhr. Ölheizungen sollen in Deutschland zum Auslaufmodell werden – und wer dennoch weiter darauf setzt, wird mittelfristig aufgrund der CO2-Besteuerung mehr bezahlen. Deshalb gibt es für klimafreundliche Heizungssysteme lukrative staatliche Förderungen. Dabei stellen sich natürlich viele Fragen zu einem Heizungstausch: Welche Alternativen zur Ölheizung kommen für mich in Frag, was sind die Kosten, welche Fördermittel? Aufgrund der starken Nachfrage und der limitierten Teilnehmerzahl bitte nur anmelden, wenn Ihnen die Teilnahme wirklich möglich und wichtig ist. Mehr erfahren

Web-Seminar der Verbraucherzentrale „Fördermittel fürs Haus“ am 30.04.2020, 17:30 – 18:15 Uhr. Der Vortrag beleuchtet die wichtigsten Förderprogramme des Bundes, die zur Verringerung des Energiebedarfs für Brauchwasser und Heizwärme genutzt werden können. Schwerpunkte liegen bei der Förderung einer neuen Heizungsanlage und der energetischen Sanierung der Gebäudehülle wie Dach, Außenwand, oberste Geschossdecke, Bodenplatte bzw. Kellerdecke und Fenster. Mehr erfahren

Web-Seminar „Agrophotovoltaik – Photovoltaik und Landwirtschaft vereinen“ am 04.05.2020, 10:00 – 11:15 Uhr. Durch den rasanten Umbau unserer Energielandschaft hin zu sauberen und klimaschonenden Kraftwerken ergeben sich neue Herausforderungen. Eine davon ist der hohe Flächenbedarf der Freiflächenphotovoltaik. Die Agrophotovoltaik (APV) bietet einen sehr guten Lösungsansatz dafür: Diese kombiniert die Strom- und Agrarproduktion auf einer Fläche.  Mehr erfahren

Web-Seminar „Kommunales Energiemanagement – so gelingt der Einstieg!“ am 07.05.2020, 10-12:00 Uhr.  Wird der Energieverbrauch durch das  Energiemanagement erst einmal transparent und die richtigen Maßnahmen in die Wege geleitet, sinken die kommunalen Energiekosten in der Regel nicht nur schnell, sondern vor allem dauerhaft. Das Web-Seminar bietet Einstieg und Orientierung für Vertreter/-innen aus den Kommunen. Die Teilnahme ist kostenlos. Mehr erfahren

STAdtradeln 2019

1. März 2019/in Kommunen, Mitmachen, Mobilität /von Energiewendeverein Starnberg

Die Vorbereitungen für das STAdtradeln 2019 laufen schon wieder an: Auch in diesem Jahr werden sich der Landkreis Starnberg und alle seine Kommunen wieder an der bundesweiten Aktion für Radförderung, Klimaschutz und Lebensqualität beteiligen. Wegen der späten Pfingstferien ist der STAdtradel-Aktionszeitraum heuer vom 29. Juni bis 19. Juli 2019 geplant.
Über 4.800 Radler/-innen aus dem gesamten Landkreis waren im letzten Jahr dabei, um ein starkes Zeichen für den Radverkehr als ökologische Mobilitätsoffensive zu setzen und konkrete Verbesserungen hierfür zu erreichen.

Energiepreisverleihung 2018

29. November 2018/in Erneuerbare Energien, Kommunen, Mitmachen /von Energiewendeverein Starnberg

Auszeichnung für vorbildliche und zukunftsorientierte Projekte und Initiativen;
Preisverleihung am 24. Januar 2019 im Landratsamt Starnberg

Am 24. Januar verleiht der Landkreis Starnberg bereits zum neunten Mal seinen jährlichen Energiepreis. Dabei sollen wieder besonders positive Beispiele zur Energiewende in der Region bekannt gemacht und zur Nachahmung angeregt werden. Auch dieses Mal haben wieder viele Privatpersonen, Unternehmen, aber auch Kommunen und öffentliche Einrichtungen spannende und beeindruckende Projekte eingereicht.
Die Verleihung des Energiepreises findet am Donnerstag, 24. Januar 2019 um 18 Uhr im Großen Sitzungssaal des Landratsamtes Starnberg statt. Landrat Karl Roth wird die diesjährigen Preisträger wieder im Rahmen einer öffentlichen Feierstunde auszeichnen.
Alle interessierten Landkreisbürgerinnen und -bürger sind herzlich dazu eingeladen. Aus organisatorischen Gründen bittet das LRA Sie um Anmeldung bis 22. Januar 2019 unter Tel. 08151 148-442 bzw. umweltberatung@LRA-starnberg.de.

„Lustvoll die Welt retten?“

22. November 2018/in Erneuerbare Energien, Klimawandel + Klimaschutz, Kommunen, Mitmachen /von Energiewendeverein Starnberg

Fragen an Christof Drexel, Referent bei einer Veranstaltung am 9.11.2018 in Starnberg mit dem Vortrag

„Zwei Grad – eine Tonne: Das Klimaziel erreichen und die Welt verändern?!“

Wie die Klimaziele zu erreichen sind und die Welt noch anderweitig davon profitiert, dazu hatte die STAgenda und das Landratsamt am 9. November den Buchautor und Unternehmer Christof Drexel eingeladen. Er zeichnete einen Weg zu erfolgreichem Klimaschutz und wie der einzelne dabei mitwirken kann. Derzeit wird in den Medien immer wieder berichtet, dass wir das 1,5- oder 2-Grad-Ziel nicht mehr erreichen können. Der Autor zeigte überzeugend in vielen Schritten und Kapiteln bis hin zu „Frieden durch globale Gerechtigkeit“, dass alle Lösungen längst vorhanden sind. Wir haben Herrn Drexel folgende Fragen gestellt:

Lustvoll die Welt retten, lautet gleich das erste Kapitel Ihres Buches. Wie soll das gehen?

Ein Lebensstil, der dem Paradigma vom immerwährenden Wachstum eine Absage erteilt, bewirkt eine Reihe von Veränderungen: Er befreit von Zwängen, denen wir in unserer Gesellschaft ausgesetzt sind – immer noch mehr zu konsumieren, noch mehr zu arbeiten, noch mehr zu reisen, noch weiter zu reisen, etc. Es ist uns oft schon gar nicht mehr bewusst, wie sehr wir fremdbestimmt agieren. Früher war man wenigstens nur dem Nachbar das neue Auto neidig, heute erzeugen Werbung und niederschwelliges Fernsehen eine Schweinwirklichkeit, die allzu gerne mit dem richtigen Leben verwechselt wird. Sich von diesen Zwängen zu befreien, kann schon mal sehr lustvoll sein. Des Weiteren kann man in puncto Gesundheit und Lebensfreude viel gewinnen: Indem man z.B. Bewegung in den Alltag einbaut, den Weg zur Arbeit mit dem Fahrrad bestreitet, genussvoll gutes (Bio-)Fleisch – dafür etwas weniger – isst. Das alles dient dem Klimaschutz und macht uns sicher nicht unglücklicher. „Verzicht“ muss in diesem Zusammenhang kein Reizwort sein: Eigentlich müssen wir uns nur von dem trennen, was uns eh schon lang nicht mehr lieb ist.

Ihr Buch baut auf den Dreiklang Lebensstil, Energieeffizienz und erneuerbare Energien. Wie kann das gelingen, solange das Erdöl und Flugreisen billig sind und die erneuerbaren Energien sich oft nicht rechnen?

Die Frage ist, für wen sich das nicht rechnet. Berücksichtigt man beispielsweise die externalisierten Kosten des Autoverkehrs (also jene Kosten, die zwar vom Autoverkehr verursacht wurden, aber von der Allgemeinheit getragen werden müssen), ist das Autofahren deutlich teurer als etwa mit der Bahn zu fahren. Dasselbe gilt für den Flugverkehr, dessen Treibstoffe nicht besteuert werden, für die subventionierten „alten“ Energieformen, und vieles andere. Verlagern wir die Steuerlast von der Arbeit auf die Ressourcen, wird das Steuersystem nicht nur gerechter und viel, viel einfacher; es resultiert auch zwangsläufig nachhaltiges Handeln daraus. In der Politik, in der Wirtschaft, in der Bevölkerung.

Unter Ihren 10 Thesen lautet eine: Die wichtigsten politischen Player sind die Kommunen. Wo sich Bürger und Politiker noch kennen, ist die Glaubwürdigkeit von Entscheidungen am größten: Wie lassen sich politische Akteure und Verantwortliche überzeugen? Viele Bürgermeister behaupten, sie tun schon genug für den Klimaschutz, oder das wäre alles viel zu teuer, und könne man sich nicht leisten.

Die Basis für richtiges Handeln ist Wissen. Wir sprechen noch viel zu wenig darüber, welche Bedrohung der Klimawandel einerseits darstellt und welche Chancen andererseits im Stoppen der globalen Erwärmung liegen. Weil dies nämlich nicht mit einem kosmetisch veränderten „Weiter-So“ funktionieren wird. Das Stoppen der globalen Erwärmung wird diese unsere Welt von Grund auf verändern und zwar zum Guten. Darüber hinaus sind die Zusammenhänge noch zu wenig bekannt – mit welcher Maßnahme kann eine Gemeinde welche Wirkung erzielen? Da ist so Vieles möglich. Wer bereits „genug für den Klimaschutz“ tut, ist sich der Tragweite der Problematik nicht bewusst, das wage ich zu behaupten. Wir sind erst am Anfang des erforderlichen Wandels.

Immer wieder gibt es Forderungen, die Politik müsste durch Verbote und Richtlinien einen strengen Rahmen vorgeben, dann würden Bürger*innen und Konsument*innen automatisch im Sinne des Klimaschutzes handeln. Andererseits widerspricht eine Art Ökodiktatur den Grundsätzen einer freiheitlichen Demokratie. Brauchen die reichen Länder mehr Verbote?

Wer also Verbote und Richtlinien erlässt, ist ein (Öko-)Diktator? Mit Verlaub, unser gesellschaftliches Dasein fußt auf einer beachtlichen Anzahl von Regeln und Gesetzen, Ge- und Verboten, Richtlinien und Konventionen. Die Frage ist ja nur, was dieses Regelwerk jeweils bewirken soll. Wenn wir wollen, dass die Lebensgrundlagen auf unserem Planeten weiterhin zu Gunsten von Wachstum und Vermehrung von Reichtum zerstört werden, dann brauchen wir nichts zu verändern. Sollen aber auch kommende Generationen noch von den natürlichen Ressourcen leben können, müssen wir diesen kostbaren Ressourcen auch den entsprechenden Preis geben. Dazu braucht es keine neuen Verbote, sondern eben nur ein (fundamental) umgebautes Steuersystem.

Was würden Sie den Entscheidern und der Bevölkerung in Starnberg als „Hausaufgabe“ aufgeben?

Die Verantwortung für ein nachhaltiges Steuersystem ist auf nationaler und internationaler Ebene angesiedelt, den Verantwortlichen in den Kommunen kommt eine – in gewisser Art – noblere Aufgabe zu: Nachhaltige Lebensstile etablieren, den Wandel sichtbar machen. Die Möglichkeiten hierzu sind mannigfaltig: Von der hochwertigen Energie- und Sanierungsberatung, der Forcierung von gemeinsamem Bauen, über die Förderung von Fahrrad- und Elektro-Mobilität, bis hin zum kommunalen Gemeinschaftsgarten, der biologisch bewirtschaftet wird. Darüber hinaus ist die lokale und regionale Wirtschaft zu stärken: Reparaturcafés und Tauschbörsen, öffentliche Verleihe von verschiedensten Gebrauchsgütern, u.v.m. Das allerwichtigste ist aber, als Vorbild zu wirken. Sowohl als Kommune, die bspw. ihre öffentlichen Gebäude im besten Energie-Standard baut, als auch als BürgerIn. Menschen lassen sich viel lieber von guten Beispielen überzeugen als von Gesetzen.

Gehen Sie mit gutem Beispiel voran und erzählen Sie davon! Gesellschaftlicher Wandel findet durch das Handeln einzelner Menschen statt. Ausschließlich.

Wenn es freiwillig nicht geht: Tübingen und die Pflicht zur Nutzung von Solarenergie bei Neubauten

9. Juli 2018/0 Kommentare/in Kommunen, Meinung, Solarenergie /von Energiewendeverein Starnberg

Praktisch jedes Haus, das in Tübingen neu gebaut wird, muss eine Photovoltaikanlage haben. Das hat der Gemeinderat mehrheitlich so beschlossen und das ist gut so. Die Stadt wahrt dabei die Verhältnismäßigkeit und gestaltet die Pflicht zum Solarstrom sozialverträglich.

Von Manfred Gorgus, XXXXXXX

Jedes neue Haus, das in Tübingen gebaut wird, muss in Zukunft eine Solarstromanlage haben. So hat es der Gemeinderat vergangene Woche mit großer Mehrheit beschlossen.

Fünf Prozent Dachfläche sind in Tübingen erst mit Photovoltaik belegt – da ist noch viel Raum für Entwicklung. Bürgermeister Boris Palmer schreibt in Facebook: „Als erste Kommune in Deutschland hat Tübingen eine Solarpflicht für praktisch alle neuen Bauvorhaben beschlossen. Die Stadt regelt entweder über Kaufverträge oder über Bebauungspläne, dass in neuen Baugebieten jedes Haus eine Solaranlage haben muss.

Im Tübinger Güterbahnhof wurde das Modell erprobt. Alle Bauherren haben die Pflicht akzeptiert. Denn Strom vom eigenen Dach ist billiger als aus dem Netz. Jetzt machen wir das in der ganzen Stadt. Die Diskussion verlief sehr sachlich. Am Ende hatten wir zwei Drittel der Stimmen für den Beschluss. Ich bin sehr stolz darauf, wie Stadt und Rat in die Rolle ökologischer Pioniere geschlüpft sind. Wer die neue Anlage nicht selbst finanzieren kann, hat die Möglichkeit, sie über die Stadtwerke bauen zu lassen. Dann zahlt man über den Strompreis die Anlage ab. 2 Cent billiger als aus dem Netz.  Photovoltaik ist in der Stadt die billigste und beste Stromquelle. Eine Pflicht, sie zu nutzen, ist zum Vorteil aller. Nötig ist sie trotzdem, denn viele beschäftigen sich damit nicht und lassen die Chance daher aus.“ (Oberbürgermeister Boris Palmer in Facebook)

Bestandteil der neuen Regelung zu Photovoltaikpflicht ist, dass die Verpflichtung zur Errichtung einer Solaranlage nur so lange gilt, wie es Anbieter für Pachtmodelle auf dem Tübinger Strommarkt gibt, mit denen für den Bauherren Wahlfreiheit zwischen Eigentum und Pacht gegeben ist.
Das klingt alles sehr vernünftig. Der Gemeinderat hat mit Weitblick und unter Berücksichtigung sozial-ökologischer Gesichtspunkte eine zukunftsweisende Entscheidung getroffen.

Eine Frage bleibt: Warum schaffen es solche Entscheidungen nicht in die deutschen Massenmedien? Wenn die Stadt Hamburg eine Straße für Dieselfahrzeuge sperrt, ist das jeder TV-Nachrichtensendung 48 Stunden lang eine 3 Minuten-Meldung wert. Dabei ist der Effekt lächerlich. Der intelligente und revolutionäre Beschluss der Tübinger Gemeinderäte ist zukunftsweisend, scheint aber maximal Fachmedien zu interessieren und das auch nur vereinzelt.

Quellen: Manfred Gorgus‘ Recherchen

Links:
www.tuebingen.de/gemeinderat/vo0050.php

STAdtradeln 2018

27. Mai 2018/in Kommunen, Mitmachen, Mobilität /von Energiewendeverein Starnberg

Es hat wieder begonnen. Seit dem 17. Juni läuft das Stadtradeln 2018. Es lohnt sich jederzeit noch einzusteigen und Radlkilometer zu sammeln.

Hier finden Sie mehr Informationen

Und hier finden Sie die Ergebnisse – Wieviele Kilometer sind Sie für Ihre  Kommune geradelt? Wieviel CO2 haben Sie eingespart?

Becherheld statt Umweltsünder

21. November 2016/in Klimawandel + Klimaschutz, Kommunen, Mitmachen /von Energiewendeverein Starnberg

Europäische Woche der Abfallvermeidung vom 19.-27.11.2016

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Der neue Trend seinen Kaffee im To-go Becher mit sich zu führen, ist zwar praktisch, aber nicht unbedingt umweltfreundlich. Auch das Landratsamt Starnberg beschäftigt sich im Rahmen der Initiative „Sei ein Becherheld“ mit den Einwegbechern. Die Aktion läuft innerhalb der Europäischen Woche der Abfallvermeidung von Samstag, den 19. November bis Sonntag, den 27. November.
Der Alltag ist schnelllebiger geworden und die Zeit ständig zu knapp. Das Frühstück wird meist nebenbei gegessen und der Kaffee in einem Coffee-to-go Becher unterwegs getrunken. Für den Alltag ist der kleine Pappbecher vielleicht praktisch, dem Umweltschutz wird er aber nicht gerecht. Wie viel Müll der schnelle Kaffeekonsum produziert, wird nicht nur beim genauen Blick auf überquellende öffentliche Mülleimer sichtbar. Täglich werden in der gesamten Republik etwa sieben Millionen Einwegbecher verbraucht. Im Landratsamt Starnberg wurde der Becherverbrauch ebenfalls ermittelt. Die Auszubildenden hatten in einer Projektarbeit die verbrauchten Becher gezählt und ihre Ergebnisse in der Personalversammlung vorgestellt: rund 75 Becher werden von Mitarbeitern und Besuchern in der Kantine täglich verbraucht. Und die wandern aufgrund ihrer Beschichtung nämlich nicht zum Altpapier, sondern in den Restmüll. Aus der Kantine sollen während der Europäischen Woche der Abfallvermeidung die Einmalbecher ganz verbannt werden. Damit genug Tassen als Ersatz zur Verfügung stehen, wurden die Mitarbeiter gebeten, von zuhause ausgemusterte oder übrige Kaffee-Haferl für die Kantine zu stiften. So kommt manch eine Nikolaus- oder Glühweintasse zu neuen Ehren statt im Keller zu verstauben. Und es gibt ein gutes Gefühl, ganz im Sinne des ebenfalls zum Trend werdenden Ansatzes von Re-Use (Wiederverwendbarkeit), etwas Sinnvolles getan zu haben. Klimaschutzmanagerin Josefine Anderer-Hirt wünscht sich eine langfristige Umsetzung der Re-Use Tassen im Landratsamt. „Wir hoffen, dass unser Anliegen unterstützt wird und übrige Tassen in der Kantine abgegeben werden“. Geschäftsbereichsleiterin Dr. Julia Andersen ist jedenfalls schon infiziert: einen Kaffee aus dem Einwegbecher gibt es für sie nicht mehr. Auch wenn es ihr durchaus manchmal schwerfällt unterwegs auf den liebgewordenen Muntermacher zu verzichten: der Coffee-to-Go-Becher ist für sie zum No-Go geworden.
Angestiftet von der Deutschen Umwelthilfe hat Landrat Karl Roth die Verwaltung beauftragt, eine Initiative gegen die Becherflut zu starten. Unter dem Slogan „Sei ein Becherheld“ sind inzwischen Plakate und Flyer von der Deutschen Umwelthilfe an die Kommunen und Wertstoffhöfe verschickt worden, damit eine Beteiligung an der Initiative breitgefächert ist. Ziel ist es öffentliche Einrichtungen und Behörden auf die Müllproduktion aufmerksam zu machen und für den Umweltschutz zu sensibilisieren.
Mehr Fakten und Hintergründe: www.becherheld.de
Bildunterschrift:
foto-lra-aktion-becherhelden
Zum Start der Europäischen Woche der Abfallwirtschaft bekannten sich prominente Mitarbeiter/-innen des Landratsamtes zur Tasse (von links): Bauamtsleiter Dr. Christian Kühnel, Geschäftsbereichsleiterin Kommunale und Soziale Angelegenheiten Verena Groß, Geschäftsbereichsleiterin Umwelt Dr. Julia Andersen und Geschäftsbereichsleiter Dr. Stefan Derpa.

STAdtradeln 2016: Freizeit ab dem ersten Meter

3. Juni 2016/in Erneuerbare Energien, Kommunen, Mitmachen, Mobilität /von Energiewendeverein Starnberg

STAdtradeln im Landkreis Starnberg vom 19.6. – 9.7.2016 unter dem Motto „Freizeit ab dem ersten Meter“
STAdtradel-Titelbild_klein 2016Die Aktion STAdtradeln startet in diesem Jahr am 19. Juni. Drei Wochen lang werden Radler aus allen 14 Landkreisgemeinden wieder klimafreundliche Radl-Kilometer sammeln. Ziel ist es, das Radeln als klimafreundliche Alternative zum Auto in den Blickpunkt zu rücken.
Denn etwa ein Fünftel (ca. 160 Mio Tonnen) aller klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland entstehen im Verkehr. 7,5 Mio. Tonnen CO2 ließen sich vermeiden, wenn nur ca. 30 % der Kurzstrecken bis sechs Kilometer in den Innenstädten mit dem Fahrrad statt mit dem Auto gefahren würden. STAdtradeln möchte deshalb dazu aufrufen, das Radl mal wieder öfter herauszuholen und damit Gutes für Gesundheit und Klimaschutz zu tun.
Mit dem diesjährigen Landkreis-Motto „Freizeit ab dem ersten Meter“ soll der Focus diesmal auf den täglichen Arbeitsweg gelegt werden. „Denn wer seinen Weg zur Arbeit mit dem Fahrrad zurücklegt, holt sich ein Stück Freizeit in den Arbeitstag“, so Herbert Schwarz, Umweltberater im Landratsamt und Mitkoordinator von STAdtradeln. „Man gönnt sich damit Bewegung und Entspannung und macht so seinen Arbeitsweg zu gewonnener statt verlorener Zeit“.
Deshalb sind in diesem Jahr besonders auch die Unternehmen im Landkreis aufgerufen, eigene Firmenteams zu gründen und ihre Mitarbeiter/-innen zu animieren, öfter mal mit dem Rad zur Arbeit zu kommen. Dies würde auch auf unseren oft verstopften Straßen für Entlastung sorgen.
Auch in diesem Jahr hat der Landkreis Starnberg wieder ein STAdtradel-Preisgeld i.H.v. 2000 € ausgelobt: Nachdem im letzten Jahr die Gemeinde Weßling als fahrradaktivste Kommune im Landkreis die Nase vorn hatte, wird heuer die Kommune mit dem aktivsten Kommunalparlament gesucht. Deshalb sind diesmal besonders auch alle Gemeinderätinnen und Gemeinderäte eingeladen, drei Wochen lang kräftig in die Pedale zu treten und sich auch darüber hinaus für den Ausbau des Radverkehrs einzusetzen.
Bereits jetzt können sich Teams und einzelne Radler unter www.stadtradeln.de für die Teilnahme anmelden. Im letzten Jahr haben im Landkreis Starnberg knapp 5.000 Radler in 200 Teams mehr als 700.000 Radl-Kilometer gesammelt. „Es wäre toll, wenn wir das nochmal toppen könnten“, so Schwarz, „denn damit würde das zunehmende Interesse am Radverkehr eindrucksvoll dokumentiert und entsprechend auch mehr Gewicht bekommen“.
Weitere Infos, z.B. zu den vielen geplanten Auftaktveranstaltungen und -touren im Landkreis sowie weiteren Terminen, gibt es unter www.stadtradeln-sta.de.

Was der Landkreis Starnberg der Bundesregierung voraus hat

18. Mai 2016/in Erneuerbare Energien, Klimawandel + Klimaschutz, Kommunen, Mitmachen /von Energiewendeverein Starnberg

Konkret: Der Klimapakt des Landkreises Starnberg und seiner Gemeinden.

Deutschland hat am 22. April 2016 in der UNO-Vollversammlung seinen Beitritt zum Pariser Klima-Abkommen unterzeichnet. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks sage dazu: „Der Geist von Paris lebt. Noch nie in der Geschichte der Vereinten Nationen hatte ein Abkommen so schnell so viele Unterzeichner. Das zeigt, dass die Welt verstanden hat, wie wichtig ambitionierter Klimaschutz ist. Jetzt kommt es darauf an, das Abkommen so schnell wie möglich mit Leben zu füllen.“ Bereits Monate vorher hatte sie wichtige Akteure und Vertreter aus Bürgergesellschaft, Wirtschaft und Politik zu einem Dialogprozess geladen. Ergebnis ist ein Maßnahmenkatalog zum Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung, der ganz ähnlich dem Starnberger Maßnahmenkatalog zum Klimapakt für die verschiedenen Handlungsfelder Maßnahmen vorschlägt. Darin ist z. B. der Vorschlag zu finden, den Klimaschutz in der Verfassung oder „Klimaschutz als kommunale Pflichtaufgabe“ zu verankern (KSP-Ü-04a). Eine „Bildungskampagne klimafreundlicher Konsum“ wird ebenso gelistet wie die „Halbierung der Lebensmittelabfälle bis 2030“, alles Maßnahmen, die in ähnlicher Form schon im Starnberger Katalog zu finden sind.

Noch vor der Sommerpause im Juni 2016 will die Bundesregierung den Klimaschutzplan verabschieden.

Der Landkreis Starnberg ist schon einige Schritt weiter 

  • Am 12.12.2005 hat der Kreistag im sogenannten Energiewende-Grundsatzbeschluss u.a. beschlossen, die Bestrebungen zur Energiewende im Landkreis zu unterstützen mit dem Ziel, die Region bis zum Jahre 2035 vollständig mit erneuerbaren Energien zu versorgen.
  • 2008 wurder der Verein Energiewende Landkreis Starnberg gegründet der die Energiewende durch Öffentlichkeitsarbeit und Kampagnen unterstützt.
  • Im Jahr 2010 hat der Landkreis in einem umfangreichen Beteiligungsprozess ein Integriertes Klimaschutzkonzept erstellt und verabschiedet. Zu dessen Umsetzung wurde im Februar 2011 die Stabstelle Klimaschutz eingerichtet und eine Klimaschutzmanagerin eingestellt.
  • Neben vielen Einzelmaßnahmen und Aktivitäten auf verschiedenen Ebenen startete die Stabstelle Klimaschutz im Okt. 2014 eine Sanierungskampagne „Mit Wärme zu mehr Wert“, Erfahrungen aus zwei Jahren intensiver Öffentlichkeitsarbeit dazu liegen vor: sanierungstreff.de
  • Im Januar 2015 wurde ein Energiebericht für den Landkreis erstellt, der deutlich machte, dass die Fortschritte auf dem Weg zu 100 % Erneuerbare Energien bis 2035 höchst ungenügend sind. lk-starnberg.de/energiebericht
  • Um der Energiewende und dem Klimaschutz eine noch größere Dynamik zu verleihen, hat der Kreistag am 18.05.2015 beschlossen, eine Klimawerkstatt durchzuführen. Diese hat am 13. November 2015 stattgefunden. Beteiligt waren 45 engagierte Bürgerinnen, Ehrenamtliche und Energie- und Umwelt-Experten, darunter Bürgermeister, Gemeinde- und Kreisräte sowie Vertreter von Verbänden und Kirchen. Einstimmig hat dieser Kreis einen Klimapakt verabschiedet mit einer umfangreichen Ideensammlung an praxistauglichen Maßnahmen. Diese Maßnahmen wurden in einem Katalog ausgearbeitet und werden seitdem in verschiedenen Gemeinden erörtert: lk-starnberg.de/klimapakt
  • Am 14.03.2016 hat der Landkreis beschlossen, sich diesem Klimapakt anzuschließen und sich bereit erklärt, 2016, 2017 und 2018 mindestens drei Maßnahmen jährlich zu beginnen bzw. umzusetzen.
  • Bis zum 12.05.2016 haben sich bereits neun Kommunen und der Landkreis dem Klimapakt angeschlossen, in weiteren Gemeinden steht das Thema auf der Agenda.

Klimapakt-Maßnahmen des Landkreises 2016-2018

Nummerierung bezieht sich auf den Maßnahmenkatalog  www.lk-starnberg.de/klimapakt
Folgende Maßnahmen soll die Landkreis-Verwaltung im Jahr 2016 im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel und Kapazitäten umsetzen bzw. mit der Realisierung beginnen:

  • Strukturen für effizienten Klimaschutz schaffen (Strukturelle Maßnahme 2.2.1.2); insbesondere ist anzustreben, Klima- und Ressourcenschutz als Querschnittsaufgabe sichtbar und wirksam in allen Beteiligungsgesellschaften des Landkreises festzuschreiben. Im besten Fall benennt jeder Verband und Gesellschaft eine/n Beauftragten für Klima- und Ressourcenschutz.
  • Schulung Mitarbeitermotivation im Landratsamt (Strukturelle Maßnahme 2.2.1.8)
  • Werbekampagne „E-Zweitwagen“ (Mobilität 2.2.4.3)

Zudem soll 2016 eine „Imagekampagne Klimaschutz“ (Strukturelle Maßnahme 2.2.1.10) für den ganzen Landkreis initiiert und über mehrere Jahre fortgeführt werden.
Im Jahr 2017 sollen nach derzeitigem Stand folgende Maßnahmen umgesetzt werden:

  • Mitmachaktion und Wettbewerb „Selbstversuch“ (Konsum & Lebensstil 2.2.5.3.) flankierend zur Imagekampagne
  • Solaroffensive für den Landkreis mit einem Paket aus folgenden Maßnahmen:
  • Prüfung und ggf. Erstellung eines Solarpotential-Dach-Katasters (Strom 2.2.3.3.)
  • Prüfung und ggf. Bau von PV-Anlagen auf geeigneten Dächern (Strom 2.2.3.4.)
  • Freiflächen-Photovoltaik-Kataster im Landkreis entwickeln (Strom 2.2.3.5.)
  • Stromspeicher-Systeme fördern (Strom 2.2.3.6.)
  • Ausbau der öffentlichen E-Mobilitäts-Ladeinfrastruktur (Mobilität 2.2.4.2.)

Für das Jahr 2018 ist nach derzeitigem Stand geplant folgende Maßnahmen umzusetzen:

  • Neue Offensive „Klimaschutz in Schulen“: (Mobilität 2.2.4.4., Konsum & Lebensstil 2.5.1-2.2.5.3)
  • Energieeffizienz-Maßnahmen für Zielgruppe Unternehmen adaptieren (LED, Solare Technik, Energiemanagement, etc)
  • Fortschreibung des Nahverkehrsplanes für den Landkreis (Mobilität 2.4.11.)

Aktuell

In Bonn treffen sich seit 16. Mai die Klimadiplomaten, um dem Abkommen von Paris Leben einzuhauchen. Die UN-Klimachefin verbreitete gute Laune, auch die Konferenzpräsidentin und ihr Nachfolger kamen kaum aus dem Schwärmen heraus. Dass die Staaten ihre Klimaziele nun an die Versprechen des Paris-Abkommens anpassen, erwartet jedoch niemand. Wie schwierig die Verhandlungen zur Klimafinanzierung künftig noch werden könnten, verdeutlicht indes eine aktuelle Untersuchung des UN-Umweltprogramms: Demnach wird die Klimafinanzierung fünfmal so teuer, wie bislang gedacht.
Quelle: www.klimaretter.info

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