MOORSCHUTZ ALS BEITRAG ZUM KLIMASCHUTZ
Auch wenn Moore global betrachtet nur etwa 3 Prozent der weltweiten Landfläche ausmachen, so speichern sie doch doppelt so viel Kohlendioxid (CO2) wie alle Wälder dieser Erde zusammen. Von ursprünglich 5 Prozent der Landfläche Deutschlands sind heutzutage noch etwa 3,6 Prozent von Mooren bedeckt. Die verbleibenden Flächen sind zum überwiegenden Teil entwässert und werden zu 85 Prozent durch die Land- und Forstwirtschaft genutzt. Die Degradierung der Moore führt nicht nur zum Verlust eines besonderen Ökosystems, es werden auch große Mengen klimaschädlicher Treibhausgase freigesetzt. Man geht davon aus, dass allein aus Moorböden in Deutschland, jährlich etwa 51 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente freigesetzt werden. Sie tragen somit zu etwa 6 Prozent der jährlichen Treibhausgasemissionen in Deutschland bei. Um zukünftig eine klimaschonende und nachhaltige Bewirtschaftung wiedervernässter Moore zu ermöglichen, zeigt die Paludikultur (Bewirtschaftung Nasser Moore) eine Möglichkeit auf. Dabei spielen sowohl Nasswiesen als auch Anbaukulturen wie Rohrglanzgras, Rohrkolben, Gemeines Schilf oder Torfmoose eine wichtige Rolle. Anmeldung und weitere Informationen unter
https://www.landschafftenergie.bayern/veranstaltungen/moorschutz-als-beitrag-zum-klimaschutz/