Busexkursion zum Energiedorf Wildpoldsried im Oberallgäu
Die E. F. Schuhmacher-Gesellschaft lädt zu einer Exkursion am Samstag, den 8. Juni 2013 zum Energiedorf Wildpoldsried ein.
Die Gemeinde im Allgäu wurde bereits mit zahlreichen Energiepreisen prämiert. Bereits 1999 begann das 2500-Einwohner-Dorf mit der Energiewende, als der bis heute regierende Bürgermeister Arno Zengerle mit einer Bürgerbefragung zum ökologischen Profil der Gemeinde startete. Die Akzeptanz der Bürger für die erste Windenergieanlage überraschte – über 90 % stimmten zu. Heute – 14 Jahre später – finden die Besucher 11 Windkraftanlagen, Fotovoltaikanlagen mit ca. 4.000 kWp Leistung und eine Biogasanlage. Das Dorf erzeugt bis zum Vierfachen des örtlichen Strombedarfs aus eigenen regenerativen Energiequellen.
15 Jahre Erfahrung mit der dörflichen Energiewende und einer nachhaltigen Dorfentwicklung machen diese Gemeinde zu einem Leutturm-Projekt. Die Exkursion zum Energiedorf Wildpoldsried ist eine lohnende Unternehmung für alle an der Energiewende interessierten Bürger und Kommunalpolitiker.
Das Exkursionsprogramm:
9:50 Ankunft im Ökologischen Bildungszentrum KULTIVIERT
10:00 Vortrag und Vorstellung des Projektes WIR (Wilpoldsried innovativ richtungsweisend) – umgesetzte Projekte durch Bürgerbeteiligung – durch Bürgermeister Arno Zengerle. Anschließend ein Vortrag zum Thema Windkraftanlagen durch Wendelin Einsiedler.
12:00 Mittagspause (reserviert im Gasthof Hirsch)
13:00 Besichtigung von Projekten im Dorf und von Windkraftanlagen. Herr Wendelin Einsiedler, der Initiator und Motor für die Bürger-Investitionen war, wird uns zu den Windkraftanlagen und zur Biogasanlage mit der Dorfheizung führen.
16:00 Rückfahrt nach München-Pasing
18:00 Ankunft am Pasinger Bahnhof
Um verbindliche Anmeldung bis 31. Mai wird gebeten, am besten per Mail an lex.janssen@web.de.
Der Unkostenbeitrag beträgt 19,- Euro (Busfahrt + Gruppenpauschale Vortrag und Führung Wildpoldsried).
Foto: Windräder Allgäu, Quelle: Energiewende Starnberg e. V./Fotolia
Verfasser: Energiewende Starnberg e. V., Daniela Köhler, Quelle: E. F. Schumacher-Gesellschaft für politische Ökologie e. V.