Positives Resümee nach 2. Inninger Thermographieaktion
Wie bereits im Jahr zuvor weckte auch die zweite Inninger Thermografieaktion großes Interesse bei den Bürgerinnen und Bürgern und war auch diesmal wieder bis auf den letzten Platz ausgebucht. Neben dem Referenten Herrn Petsch, Energieberater aus Seefeld, wurde am vergangenen Freitag auch die neue Klimaschutzmanagerin des Landkreises, Frau Anderer-Hirt zur Veranstaltung begrüßt.
Zwei Stunden lang hatten die insgesamt 13 Teilnehmer Zeit, dem Energieexperten Petsch ihre Fragen zur Thermographie im Allgemeinen, aber auch speziell zu ihren eigenen Gebäuden zu stellen. Im Verlauf der Gespräche wurde deutlich, was Thermographie zur Ermittlung des Dämmstatus bei Gebäuden beitragen kann.
Für eine ideale Aussagefähigkeit der Thermographie-Aufnahmen war das Wetter leider etwas zu warm. Trotzdem konnten bei den insgesamt 4 besuchten Wohnhäusern in Inning und Buch mit der Wärmebildkamera typische Schwachstellen und erste Möglichkeiten zur Verbesserung der Wärmedämmung gezeigt werden. Die Teilnehmer sprachen im Nachhinein von einer sehr interessanten Aktion, die als erster Anstoß zu einer möglichen Gebäudesanierung sicherlich hilfreich war.
Das Thema Wärmeerzeugung verursacht ca. 50 % der Energiekosten eines Haushalts. Dabei ist erst ein geringer Teil der Bestandsgebäude energetisch saniert. Thermographie kann wertvolle Informationen zur Vorbereitung einer Gebäudesanierung beitragen. Eine einfache Thermographie kostet ca. 250 Euro, eine ausführliche und individuelle kostet ab 1.000 Euro. Dabei können allerdings neben Zuschüssen von bis zu 50 % auch noch eine Reihe weiterer staatlicher Unterstützungsmöglichkeiten in Anspruch genommen werden.
Text und Bild: T. Allner-Kiehling