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Beiträge

STAdtradeln 2019

1. März 2019/in Kommunen, Mitmachen, Mobilität /von Energiewendeverein Starnberg

Die Vorbereitungen für das STAdtradeln 2019 laufen schon wieder an: Auch in diesem Jahr werden sich der Landkreis Starnberg und alle seine Kommunen wieder an der bundesweiten Aktion für Radförderung, Klimaschutz und Lebensqualität beteiligen. Wegen der späten Pfingstferien ist der STAdtradel-Aktionszeitraum heuer vom 29. Juni bis 19. Juli 2019 geplant.
Über 4.800 Radler/-innen aus dem gesamten Landkreis waren im letzten Jahr dabei, um ein starkes Zeichen für den Radverkehr als ökologische Mobilitätsoffensive zu setzen und konkrete Verbesserungen hierfür zu erreichen.

ELS unterstützt Verfassungsbeschwerde

13. Januar 2019/in Energiewendeverein, Klimawandel + Klimaschutz /von Energiewendeverein Starnberg

Verfassungsklage wegen unzureichender deutscher Klimapolitik

Ein Klagebündnis von Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. (SFV), Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND) und vielen Einzelklägern hat am Freitag, dem 23.11.2018 Klage wegen der völlig unzureichenden deutschen Klimapolitik vor dem Bundesverfassungsgericht (BVerfG) erhoben. Unter den Einzelklägern der Verfassungsbeschwerde sind Prominente wie der Schauspieler Hannes Jaenicke, der ehemalige Bundestagsabgeordnete Josef Göppel (CSU) und Professor Volker Quaschning von der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin.

Um die Grundrechte auf Leben, Gesundheit und Eigentum zu schützen, die schon seit Jahren zunehmend durch Hitzewellen und Naturkatastrophen in Deutschland und weltweit geschädigt werden, müssen Bundesregierung und Bundestag die globale Erwärmung konsequent bekämpfen. Zumindest müssen sie die im Pariser Klima-Abkommen vereinbarte Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5 Grad gegenüber vorindustriellem Niveau einhalten und in der EU ihr Gewicht dafür in die Waagschale werfen. Das verlangt dem Weltklimarat (IPCC) zufolge Nullemissionen in sämtlichen Sektoren weltweit in drei Dekaden. Gleichzeitig sieht der IPCC, wenn man sich drei Dekaden Zeit lässt, eine erhebliche Wahrscheinlichkeit der Zielverfehlung. Deshalb muss es eher noch schneller gehen (s.u. Hintergrund). Die Bundesregierung und die Mehrheit des Bundestags streben zeitnahe Nullemissionen der Klimagase bei Strom, Wärme, Mobilität, Kunststoffen und Landwirtschaft jedoch nicht einmal an. Zwar hat die Politik demokratische Entscheidungsspielräume. Diese erlauben es verfassungsrechtlich jedoch nicht, die physischen Grundlagen menschlicher Existenz aufs Spiel zu setzen – und damit auch die Demokratie zu untergraben. Genau das droht jedoch, wenn die Klimapolitik weiter so unambitioniert bleibt.

Deutschland erreicht nicht einmal seine eigenen Ziele und die EU-Klimaziele für 2020, obwohl diese viel weniger ambitioniert sind als die genannten Ziele. Zumindest an diesen einmal selbst als nötig zugestandenen Zielen müssen sich Bundesregierung und Bundestag zum Schutz der Grundrechte festhalten lassen. Verfassungsrechtlich ist die Bundesregierung außerdem verpflichtet, ihrer Politik die aktuellen Fakten zugrunde zu legen und nicht weiter an der überholten – bereits sehr gefährlichen – 2-Grad-Grenze in der Klimapolitik festzuhalten.

Wolf von Fabeck, langjähriger Geschäftsführer des SFV, erklärt: „Obwohl der globale Temperaturanstieg noch nicht einmal die in Paris vereinbarten 1,5 Grad erreicht hat, bedroht der Klimawandel schon jetzt das Überleben der Menschen-, Tier- und Pflanzenwelt. Wir hoffen, dass das BVerfG die Gefahr erkennt und ihr entgegen tritt. Auch wundern wir uns, dass die kalifornische Regierung nicht die deutschen Braunkohlekraftwerke auf Schadenersatz verklagt“.

Ernst-Christoph Stolper, stellvertretender Bundesvorsitzender des BUND, erklärt: „Der BUND hat sich als Teil seines internationalen Netzwerkes Friends of the Earth schon lange und als einer der ersten konsequent positioniert: Die globale Erwärmung darf 1,5 Grad gegenüber vorindustriellem Niveau auf keinen Fall überschreiten. Mit unserer Klage erhöhen wir den Druck auf die Bundesregierung und den Bundestag, endlich ein Klimaschutzgesetz vorzulegen, das die Ziele des Pariser Klimaabkommens effektiv umsetzt.“

Der weitere Prozessverlauf liegt im Ermessen des BVerfG. Sollte es zu einer mündlichen Verhandlung kommen, dann voraussichtlich nicht zeitnah. Sollte das BVerfG der Klage stattgeben, wäre über Deutschland hinaus auch europa- und weltweit verdeutlicht: Klimaschutz ist ein massives Menschenrechtsproblem – er steht nicht im politischen Belieben der jeweiligen Mehrheit.

Die Klage wird aus Spenden und Eigenmitteln durch den SFV finanziert. Die Klage wird rechtlich vertreten von der langjährig im Umweltrecht erfolgreichen Rechtsanwältin Dr. Franziska Heß, Baumann Rechtsanwälte Partnerschaftsgesellschaft mbH, und Prof. Dr. Dr. Felix Ekardt aus Leipzig, der die Klage außerdem seit 2010 mit einigen Menschenrechts-Gutachten für den SFV vorbereitet hat.

Der Energiewendeverein Landkreis Starnberg e.V unterstützt diese Klage mit einer Spende

„Lustvoll die Welt retten?“

22. November 2018/in Erneuerbare Energien, Klimawandel + Klimaschutz, Kommunen, Mitmachen /von Energiewendeverein Starnberg

Fragen an Christof Drexel, Referent bei einer Veranstaltung am 9.11.2018 in Starnberg mit dem Vortrag

„Zwei Grad – eine Tonne: Das Klimaziel erreichen und die Welt verändern?!“

Wie die Klimaziele zu erreichen sind und die Welt noch anderweitig davon profitiert, dazu hatte die STAgenda und das Landratsamt am 9. November den Buchautor und Unternehmer Christof Drexel eingeladen. Er zeichnete einen Weg zu erfolgreichem Klimaschutz und wie der einzelne dabei mitwirken kann. Derzeit wird in den Medien immer wieder berichtet, dass wir das 1,5- oder 2-Grad-Ziel nicht mehr erreichen können. Der Autor zeigte überzeugend in vielen Schritten und Kapiteln bis hin zu „Frieden durch globale Gerechtigkeit“, dass alle Lösungen längst vorhanden sind. Wir haben Herrn Drexel folgende Fragen gestellt:

Lustvoll die Welt retten, lautet gleich das erste Kapitel Ihres Buches. Wie soll das gehen?

Ein Lebensstil, der dem Paradigma vom immerwährenden Wachstum eine Absage erteilt, bewirkt eine Reihe von Veränderungen: Er befreit von Zwängen, denen wir in unserer Gesellschaft ausgesetzt sind – immer noch mehr zu konsumieren, noch mehr zu arbeiten, noch mehr zu reisen, noch weiter zu reisen, etc. Es ist uns oft schon gar nicht mehr bewusst, wie sehr wir fremdbestimmt agieren. Früher war man wenigstens nur dem Nachbar das neue Auto neidig, heute erzeugen Werbung und niederschwelliges Fernsehen eine Schweinwirklichkeit, die allzu gerne mit dem richtigen Leben verwechselt wird. Sich von diesen Zwängen zu befreien, kann schon mal sehr lustvoll sein. Des Weiteren kann man in puncto Gesundheit und Lebensfreude viel gewinnen: Indem man z.B. Bewegung in den Alltag einbaut, den Weg zur Arbeit mit dem Fahrrad bestreitet, genussvoll gutes (Bio-)Fleisch – dafür etwas weniger – isst. Das alles dient dem Klimaschutz und macht uns sicher nicht unglücklicher. „Verzicht“ muss in diesem Zusammenhang kein Reizwort sein: Eigentlich müssen wir uns nur von dem trennen, was uns eh schon lang nicht mehr lieb ist.

Ihr Buch baut auf den Dreiklang Lebensstil, Energieeffizienz und erneuerbare Energien. Wie kann das gelingen, solange das Erdöl und Flugreisen billig sind und die erneuerbaren Energien sich oft nicht rechnen?

Die Frage ist, für wen sich das nicht rechnet. Berücksichtigt man beispielsweise die externalisierten Kosten des Autoverkehrs (also jene Kosten, die zwar vom Autoverkehr verursacht wurden, aber von der Allgemeinheit getragen werden müssen), ist das Autofahren deutlich teurer als etwa mit der Bahn zu fahren. Dasselbe gilt für den Flugverkehr, dessen Treibstoffe nicht besteuert werden, für die subventionierten „alten“ Energieformen, und vieles andere. Verlagern wir die Steuerlast von der Arbeit auf die Ressourcen, wird das Steuersystem nicht nur gerechter und viel, viel einfacher; es resultiert auch zwangsläufig nachhaltiges Handeln daraus. In der Politik, in der Wirtschaft, in der Bevölkerung.

Unter Ihren 10 Thesen lautet eine: Die wichtigsten politischen Player sind die Kommunen. Wo sich Bürger und Politiker noch kennen, ist die Glaubwürdigkeit von Entscheidungen am größten: Wie lassen sich politische Akteure und Verantwortliche überzeugen? Viele Bürgermeister behaupten, sie tun schon genug für den Klimaschutz, oder das wäre alles viel zu teuer, und könne man sich nicht leisten.

Die Basis für richtiges Handeln ist Wissen. Wir sprechen noch viel zu wenig darüber, welche Bedrohung der Klimawandel einerseits darstellt und welche Chancen andererseits im Stoppen der globalen Erwärmung liegen. Weil dies nämlich nicht mit einem kosmetisch veränderten „Weiter-So“ funktionieren wird. Das Stoppen der globalen Erwärmung wird diese unsere Welt von Grund auf verändern und zwar zum Guten. Darüber hinaus sind die Zusammenhänge noch zu wenig bekannt – mit welcher Maßnahme kann eine Gemeinde welche Wirkung erzielen? Da ist so Vieles möglich. Wer bereits „genug für den Klimaschutz“ tut, ist sich der Tragweite der Problematik nicht bewusst, das wage ich zu behaupten. Wir sind erst am Anfang des erforderlichen Wandels.

Immer wieder gibt es Forderungen, die Politik müsste durch Verbote und Richtlinien einen strengen Rahmen vorgeben, dann würden Bürger*innen und Konsument*innen automatisch im Sinne des Klimaschutzes handeln. Andererseits widerspricht eine Art Ökodiktatur den Grundsätzen einer freiheitlichen Demokratie. Brauchen die reichen Länder mehr Verbote?

Wer also Verbote und Richtlinien erlässt, ist ein (Öko-)Diktator? Mit Verlaub, unser gesellschaftliches Dasein fußt auf einer beachtlichen Anzahl von Regeln und Gesetzen, Ge- und Verboten, Richtlinien und Konventionen. Die Frage ist ja nur, was dieses Regelwerk jeweils bewirken soll. Wenn wir wollen, dass die Lebensgrundlagen auf unserem Planeten weiterhin zu Gunsten von Wachstum und Vermehrung von Reichtum zerstört werden, dann brauchen wir nichts zu verändern. Sollen aber auch kommende Generationen noch von den natürlichen Ressourcen leben können, müssen wir diesen kostbaren Ressourcen auch den entsprechenden Preis geben. Dazu braucht es keine neuen Verbote, sondern eben nur ein (fundamental) umgebautes Steuersystem.

Was würden Sie den Entscheidern und der Bevölkerung in Starnberg als „Hausaufgabe“ aufgeben?

Die Verantwortung für ein nachhaltiges Steuersystem ist auf nationaler und internationaler Ebene angesiedelt, den Verantwortlichen in den Kommunen kommt eine – in gewisser Art – noblere Aufgabe zu: Nachhaltige Lebensstile etablieren, den Wandel sichtbar machen. Die Möglichkeiten hierzu sind mannigfaltig: Von der hochwertigen Energie- und Sanierungsberatung, der Forcierung von gemeinsamem Bauen, über die Förderung von Fahrrad- und Elektro-Mobilität, bis hin zum kommunalen Gemeinschaftsgarten, der biologisch bewirtschaftet wird. Darüber hinaus ist die lokale und regionale Wirtschaft zu stärken: Reparaturcafés und Tauschbörsen, öffentliche Verleihe von verschiedensten Gebrauchsgütern, u.v.m. Das allerwichtigste ist aber, als Vorbild zu wirken. Sowohl als Kommune, die bspw. ihre öffentlichen Gebäude im besten Energie-Standard baut, als auch als BürgerIn. Menschen lassen sich viel lieber von guten Beispielen überzeugen als von Gesetzen.

Gehen Sie mit gutem Beispiel voran und erzählen Sie davon! Gesellschaftlicher Wandel findet durch das Handeln einzelner Menschen statt. Ausschließlich.

Energieträger nach Klimaschädlichkeit besteuern

22. November 2018/in Erneuerbare Energien /von Energiewendeverein Starnberg

Agora Energiewende schlägt aufkommensneutrale Reform der Energiesteuern entlang von CO2-Preisen vor. Klimafreundliche Gebäude und Elektromobilität sollen mit mehreren Milliarden im Jahr gefördert werden, ein Fonds soll Härtefälle abfedern. Das heißt: Agora Energiewende schlägt aufkommensneutrale Reform der Energiesteuern entlang von CO2-Preisen vor. Klimafreundliche Gebäude und Elektromobilität sollen mit mehreren Milliarden im Jahr gefördert werden, ein Fonds soll Härtefälle abfedern.
Mehr hier: https://www.agora-energiewende.de/presse/neuigkeiten-archiv/sprit-heizoel-und-gas-teurer-machen-damit-strom-billiger-und-klimaschutz-bezahlbar-wird/
Eine Neuordnung der Abgaben und Umlagen auf Strom, Wärme, Verkehr

Foto: Dr. Graichen

Zweite Runde der Sanierungstreffs abgeschlossen

7. Juli 2016/in Bauen, Erneuerbare Energien, Fördermittel, Solarenergie /von Energiewendeverein Starnberg

Die zweite Runde der Sanierungstreffs im Landkreis Starnberg ist zu Ende.  Die Sanierungstreffs wurden auch diesmal positiv bewertet: „Die Treffen waren für mich sehr informativ, insbesondere, weil einige Teilnehmer schon über eigene Erfahrungen mit Sanierung berichten konnten“, erzählt ein Teilnehmer aus Gilching.
Im Oktober folgt nun die dritte Runde mit vielfältigen Themen und fachkundigen Experten. Anmeldungen sind ab sofort möglich.
 
Couple of man and woman sitting in front of their home or house in wicker chairs
Zum Abschluss des zweiten Durchgangs wurde in Herrsching ein frisch saniertes Fertighaus aus den 70er Jahren besichtigt. „Lieber sorgfältig in Etappen sanieren, als ein halbherziger Schnellschuss beim Hauskauf“, so lautet das Resümee. Das Fertighaus war Schritt für Schritt saniert worden und hat in vielerlei Hinsicht Vorbildcharakter. Es zeigt, wie sich viele Maßnahmen über einen langen Zeitraum umsetzen lassen und auf diese Weise anstatt eines mittelmäßigen energetischen Standards schließlich ein sehr hoher Standard erreicht wird.
Bei der Besichtigung des 40 Jahre alten Fertighauses ließen sich die Teilnehmer die ganze Palette der Möglichkeiten vorführen. Die Energie der Sonne wird
zur Warmwassergewinnung, zur Stromerzeugung und letztlich für die
Mobilität mit Pedelec und E-Auto genutzt. Die Teilnehmer ließen sich alle Details
von Material über Technik bis hin zum Verfahren bei den Förderanträgen erläutern. Hausbesitzer Gerd Mulert betonte dabei vor allem den Gewinn an
Wohnqualität durch die aus Kork angebrachte Außenwand-Dämmung und den
Austausch von Fenstern und Haustüren.
Angesichts der zunehmend heißen Tage möchte die Klimaschutzmanagerin des
Landkreises Starnberg, Josefine Anderer-Hirt, die Eigenheimbesitzer umso mehr
zum Sanieren motivieren. Sie weist darauf hin, dass gezielte bauliche Maßnahmen
ein starkes Erhitzen von Räumen im Sommer verhindern können. Immerhin
befinden sich etwa 40 Prozent der Wohnflächen von Eigenheimen im
Dachgeschoss – meist Kinder- und Schlafzimmer. Daher steht selbstverständlich das Thema „sommerlicher Wärmeschutz“ auf der Agenda der im Herbst startenden Sanierungstreffs.
Anmeldungen für die Sanierungstreffs ab Oktober sind möglich unter Telefon 08151 148-352 oder per E-Mail an klimaschutz@lra-starnberg.de. Die Teilnahme ist kostenlos.
Wer sich vorab über Termine und Themen informieren möchte, kann dies im
Internet unter www.sanierungstreff.de tun.
Die Aktion „Sanierungstreff“ ist eine Initiative des Landkreises. Sie will den
Eigentümern die Vorteile einer Sanierung näher bringen und die Hemmschwelle
vor entsprechenden Maßnahmen abbauen. Die Treffen werden von Experten
begleitet und finden über einen Zeitraum von etwa vier bis sechs Monaten in den
Gemeinden Gauting, Pöcking, Seefeld sowie in der Stadt Starnberg statt.

Wir bauen zu groß, zu technisch und am falschen Ort

6. Juli 2016/in Bauen, Erneuerbare Energien, Mitmachen, Mobilität /von Energiewendeverein Starnberg

„Wir bauen zu groß, zu technisch und am falschen Ort.“ Mit diesen Worten untermauerte der Querdenker Professor Ingo Gabriel seinen Vortrag zu Baukultur und Effizienz-Vorgaben im Landratsamt Starnberg. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten Anregungen, wie heute richtig gebaut wird.
„Bevor Sie über Ihr zu bauendes Eigenheim nachdenken, sollten Sie erst mal gründlich ausmisten“, empfiehlt der Hochschullehrer und Architekt Ingo Gabriel den Bauherren, die ihn für Neu- und Umbau-Planungen engagieren. Um mit dem angestoßenen Denkprozess den Blick fürs Wesentliche zu schärfen: Wie viel Haus ist wirklich nötig, auch auf eine lebenslange Sicht hin, wenn die Kinder in absehbarer Zeit wieder aus dem Haus sind?
Nicht nur das Thema Baukultur bürstet Gabriel gegen den Strich. Auch mit anderen Irrtümern der Konsumgesellschaft geht Professor Ingo Gabriel scharfzüngig ins Gericht. Bei seinem Vortrag im Landratsamt Starnberg fesselte er über zwei Stunden Architekten und Energieberater und andere Interessenten und motivierte sie, klassische Systemgrenzen wie z.B. den Energieverbrauch pro Quadratmeter Wohnfläche zu hinterfragen und den Blick auf das Ganze zu wagen – die Mobilität eingerechnet. Da kommt ein Passivhausbesitzer nämlich ganz schnell ins Zwielicht, wenn er mit einem gehobenen MittelklassewageProf. Gabriel_2016_kleinn oder gar SUV täglich 100 Kilometer zum Arbeitsplatz pendelt. „Der Mobilitätsrucksack wird immer üppiger“, resümiert Gabriel und fordert als wesentliches Kriterium zur Festlegung des Energieverbrauchs die Kilowattstunde pro Person.
Energieverbrauch für Wohnen und Mobilität

Kumulierter Energieverbrauch (Kwh/m2) für Wohnen (150m2) und Mobilität (15.000km/a)
Effizienzhaus Radfahrer Bahnfahrer Autofahrer
0 l/100 km 2,5 l/100 km 5 l/100 km 7 l/100 km 9 l/100 km
100 101 126 151 171 191
70 85 110 135 155 175
55 74 99 124 144 164
Passivhaus 48 73 98 118 138

Tabelle: Der Vergleich der Energieverbräuche für Wohnen und Mobilität zeigt, dass bei der Mobilität leichter viel Energie eingespart werden kann.
Tabelle: nach Gabriel 2016
Fotos: 1. eza!, 2. LRA, Josefine Anderer-Hirt 
Quelle: Klimaschutzmanagement Landkreis Starnberg
 

Geburtstagsfeier am 17.04. Zwei Jahre Energiewendezentrum Herrsching

12. April 2016/in Energiewendeverein, Mitmachen /von Energiewendeverein Starnberg

Das Energiewendezentrum (EWZ) in der Seestraße 25 in Herrsching feiert seinen zweiten Geburtstag. Aus diesem Anlass lädt das Zentrum am 17. April ab 13:00 zu einer kleinen Feier ein. In und vor den EWZ können sich Interessierte unter anderem bei einem Stück Kuchen untereinander und mit den Beratern des EWZ über Energiethemen austauschen, an einem kleinen Energiequiz teilnehmen oder sich am „Energie-Radl“ ausprobieren.  Dazu möchten wir Sie herzlich einladen.
Energiewende für Jedermann
Seit zwei Jahren gibt es das Energiewendezentrum (EWZ) in Herrsching. Es ist fußläufig gut erreichbar und liegt auf direktem Weg zur Seepromenade am Ammersee. Die exponierte Lage lohnt sich: das EWZ ist gut besucht. Dort  bieten der Verein Energiewende Landkreis Starnberg und die Energiegenossenschaft Fünfseenland  den Besuchern vielfältige Information und Beratung für die alltagstaugliche Energiewende an: ob Strom- und Wärmeeinsparung, Dämmung von Gebäuden und  Dämmmaterialien, Heizung, Solarthermie und Photovoltaik oder Information zu aktuellen Fördermodellen – die persönliche Beratung vor Ort kommt gut an. Familien, die einen ungewöhnlich hohen Stromverbrauch bemerken und die Ursachen aufspüren möchten, erhalten ein Strom-Messgerät und dazu Anleitung. Die Energiegenossenschaft bietet zudem sauberen Fünfseenland-Strom und Bio-Erdgas zu fairen Preisen an und unterstützt beim Stromanbieterwechsel. Und es gibt LED-Leuchtmittel, die im EWZ nicht nur verkauft, sondern zum Testen ausgeliehen werden können.  Immer mehr Bürger informieren sich zudem im EWZ über Elektromobilität – und können dann E-Bikes vor Ort zum Ausprobieren leihen. Zusätzlich bietet das Landratsamt im EWZ Umweltberatung an.
Das Energiewendezentrum ist Montag bis Freitag von 10:00 bis 12:30 und von 14:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Wer gerne einen persönlichen Termin vereinbaren möchte, kann dies unter 08152/9 99 72 64 tun.

Jahrestagung der Bayerischen Solarinitiativen in Bruck

18. Januar 2016/in Erneuerbare Energien, Mitmachen /von Energiewendeverein Starnberg

ABSI-LOGO_2016Vom 19. bis 20. Februar treffen sich die bayerischen und österreichischen Solarinitiaven in Fürstenfeldbruck zu ihrem Jahreskongress. Dieses Jahr sollen viele gute Beispiele aus allen Bereichen der Energiewende vorgestellt werden – Strom, Wärme und Mobilität – außerdem referieren Experten zu übergreifenden Themen.
Alle, die sich für für die Energiewende und den Klimaschutz interessieren und engagieren, sind herzlich eingeladen.
Anbei finden Sie das Programm, die Anmeldung und Informationen zu den Übernachtungsmöglichkeiten.

Zum Tod von Wolf Michael Dehnert

10. November 2015/in Energiewendeverein /von Energiewendeverein Starnberg

Am 6.11.2015 verstarb unser Mitglied Wolf Michael Dehnert im Alter von 66 Jahren. Michael setzte sich in vorbildlicher Weise für die Energiewende ein. Dabei widmete er sich vor allem der Mobilitätswende unter dem Motto „nachhaltig mobil – statt fossil“.

Als Pionier der Elektromobilität ging Michael stets mit gutem Beispiel voran: Zu den Vereinstreffen, ob in der Ortsgruppe Herrsc
hing oder auf Kreisebene, erschien er ausschließlich nachhaltig mobil, zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Elektroauto. Das Thema Mobilität
gilt als besonders schwierig, weil es umfassende Verhaltensänderungen von uns allen erfordert. Michael setzte im Landkreis auf allen Ebenen und weit darüber hinaus wichtige Impulse, die zur Änderung unseres Bewusstseins und der Förderung der Idee einer neuen Mobilität beitrugen. Zur Bündelung der Kräfte vor Ort rief er den Stammtisch für die „Initiative Neue Mobilität“ in Herrsching ins Leben. Als öffentlichkeitswirksame Aktion organisierte er in Kooperation mit dem Energiewendeverein und der Energiegenossenschaft die jährlichen Sternfahrten für nachh
altige Mobilität, nach Stillern / Raisting (2012), zum Maisinger See (2013), nach Gilching (2014) und nach Herrsching (2015). Die Sternfahrten stießen auf große Resonanz auch über unseren Landkreis hinaus. F
ür sein unermüdliches Engagement  wurde Michael im Januar 2014 als Finalist für den Energiepreis des Landkreises Starnberg gewürdigt. Seine Ideen und Vorschläge prägen auch die Landkreis-Initiative „E-STArt“, die das Ziel verfolgt, die Elektromobilität im Landkreis Starnberg zu fördern.
Mit Michael verlieren wir einen Menschen, der uns mit seinen Ideen und Aktionen, seinem Optimismus und seiner freundlichen Art motivierte. Unsere Anteilnahme gilt seiner Familie. Wir werden ihn nicht vergessen.

Testen Sie Ihren „ökologischen Fußabdruck“!

6. November 2014/in Klimawandel + Klimaschutz, Mitmachen /von Energiewendeverein Starnberg

Im Rahmen der Weßlinger Klimaschutzwoche informierte der Österreicher Wolfgang Pekny über den so genannten „ökologischen Fußabdruck“. Dabei handelt es sich um eine wissenschaftliche Methode zur Messung von „Umweltverbrauch“: Auf diese Weise kann errechnet werden, welche Fläche der Mensch prinzipiell benötigt, um die Rohstoffe zu reproduzieren und die Abfälle aufzunehmen, die für seine Ernährung, Mobilität, Energiegewinnung, Wohnen usw. anfallen.
Warum die Menschheit mittlerweile auf viel zu großem Fuß lebt und wir schon längst über unsere Grenzen hinausgewachsen sind, können Sie in den Vortragsunterlagen von Wolfgang Pekny nachlesen, die ab sofort in unserem Downloadbereich zur Verfügung gestellt werden.
Ob auch Sie einen zu großen Fußabdruck auf der Erde hinterlassen, können Sie auf der Website www.mein-fussabdruck.at in einem kurzen Test erfahren.
Sehen Sie hier einen kurzen Videobericht über Wolfgang Pekny:

Bild: Wolfgang Pekny / ECOVISIONSLC.ORG
 

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