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Beiträge

Social Media Kampagne für EEG

22. November 2012/in Mitmachen /von Energiewendeverein Starnberg

Das Institut Solidarische Moderne (ISM), das auf eine Initiative von Andrea Ypsilanti und Hermann Scheer zurückgeht und das inzwischen 1.500 Mitglieder zählt, widerlegt in einer eindrucksvollen Argumentationskette die Kampagne der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft zur Abschaffung des Erneuerbaren Energiegesetzes, EEG.
Für die Energiewende und dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) hat das ISM eine Social Web-Kampagne gestartet. Darin werden die Vorteile von EEG und dezentraler Energiewende verbreitet. Die Kampagne soll auch den immer größer werdenden Protesten gegen Erneuerbare Energien entgegen wirken. Dazu werden Soziale Medien wie Facebook, Google+ und Twitter genutzt.
Bereits nach zwei Wochen haben 70.000 Menschen die Argumente für das EEG auf der ISM-Internet-Seite angeklickt.
Die Kampagne ist auf Unterstützung angewiesen
Der Erfolg der Kampagne ist abhängig von der Unterstützung aller, die sich zu einer dezentralen Energiewende mit 100% Erneuerbaren bekennen. Sie können helfen die Botschaften zu verbreiten – über Ihre Kanäle (Social Web, Newsletter, Email-Verteiler) und Ihre Freunde, Bekannten und KollgegInnen.
Die vom ISM zur EEG-Kampagne gestalteten Bilder können heruntergeladen und frei für Veröffentlichungen in sozialen Netzwerken, Webseiten, Blogs oder zum Ausdrucken als Plakate oder Flyer verwendet werden.
Weitere Informationen finden Sie unter www.solidarische-moderne.de.
Verfasser: Energiewende Starnberg e. V., Daniela Köhler, B. A., Quelle: Institut Solidarische Moderne (ISM) 2012, sonnenseite.com
Grafik: ISM

Jahrestreffen zur Umsetzung der Energiewende

15. November 2012/in Erneuerbare Energien /von Energiewendeverein Starnberg

Um die Klimaziele einzuhalten und gleichzeitig den Wohlstand beizubehalten müssen zukunftsfähige Instrumente erarbeitet und eingesetzt werden. In der Jahresfeier der Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder wurden folgende Punkte besprochen:

  • Deutschland soll am Ausbau der Erneuerbaren Energien festhalten. Dabei muss eine weitere Ausbaustrategie bei der an den deutschen Ausbauzielen der Erneuerbaren Energien für die Jahre 2020 und 2050 festgehalten wird, die dem Netzentwicklungsplan zugrunde gelegt worden sind, gearbeitet werden. Dies erfordert eine gezielte Steuerung. Die Regierungschef/innen weisen darauf hin, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien zusammen mit der Steigerung der Energieeffizienz und dem Energiesparen zentral für das Gelingen der Energiewende ist.
  • Eine Weiterentwicklung des EEGs müsse den Ausbau Erneuerbarer Energien unterstützen, ein hohes Maß an Investitionssicherheit gewährleisten, Strukturbrüche vermeiden und gleichzeitig den Ausbau so zu steuern, dass die Kosten auf ein vertretbares Maß begrenzt werden und das Zusammenspiel von erneuerbaren Energien mit der übrigen Energieversorgung und der Energieinfrastruktur optimiert werden kann. Das EEG soll in Zukunft auch Anreize für eine stärkere Systemintegration bieten. Dabei müssen geeignete Modelle gefunden werden, damit hohe Spitzenleistungen an fluktuierender Einspeisung (Wind, Sonne) mit anderen Maßnahmen (Speicher, Biogas, fossile Energieträger, Lastmanagement) kombiniert werden, um Versorgungssicherheit, Marktintegration und Systemdienstleistungen langfristig zu gewährleisten.
  • Die Bundesregierung wird gebeten, bis spätestens Ende des ersten Halbjahres 2013 gemeinsam mit den Ländern und der BNetzA einen auf die Energiewendekonzepte der Länder abgestimmten Vorschlag für einen ordnungspolitischen Rahmen zu erarbeiten, der wirtschaftliche Anreize für die mittel- und langfristig ausreichende Sicherstellung von Reservekapazitäten unter Berücksichtigung der europäischen Strommärkte setzt und durch entsprechende Maßnahmen und Rahmendbedingungen Planungs- und Investitionssicherheit für die Betreiber fossiler Kraftwerke (einschließlich KWK) sowie Investoren neuer Kraftwerke ermöglicht. Damit sollen die erneuerbaren Energien so ergänzt werden, dass Stromangebot und Stromnachfrage synchronisiert sind, d.h. die Versorgungssicherheit gewährleistet ist. Die Regularien müssen dabei so ausgestaltet werden, dass das energiepolitische Zieldreieck „sicher, bezahlbar, umweltverträglich“ auch in einem solchen Energiemarkt eingehalten ist. Die Bundesregierung wird gebeten, zum Fortschritt der Arbeiten regelmäßig zu berichten.
  • Die Länder sind der Meinung, dass zur Erreichung der Ziele der Energiewende auf die Nutzung der Offshore-Windkraft nicht verzichtet werden kann.
  • Netzausbau, Ausbau der erneuerbaren Energien sowie Ausbau der Speicher müssen aufeinander abgestimmt sein. Der politische Dialog über die Synchronisierung der nationalen Ausbauziele mit den Ausbauzielen der Länder insbesondere für die Solarenergie sowie die On- und Offshore-Windenergie ist mit dem Ziel zu führen, im Rahmen einer gemeinsamen nationalen Ausbaustrategie – die Gesamtkosten des Ausbaus der Erneuerbaren Energien, der Stromnetze und des noch erforderlichen fossilen Kraftwerksparks im Griff zu behalten und die Akzeptanz nicht zu gefährden. Die Länder sind bereit, im Interesse einer gemeinsamen Lösung ihre eigenen Planungen zu modifizieren.
  • Die Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder weisen darauf hin, dass die Belastung der Unternehmen durch steigende Strompreise noch stärker in den Blick genommen werden muss, um die Arbeitsplätze in Deutschland zu sichern. Dabei ist es notwendig die Ausnahmetatbestände bei der EEG-Umlage zu überprüfen, um Missbrauch zu verhindern. Außerdem muss genau untersucht werden, welche Strompreistreibende Faktoren außerhalb des Erneuerbare-Energien-Ausbaus zu identifizieren sind und wie diese begrenzt werden können.
  • Es sollen die Verbraucher/innen mit geringem Einkommen stärker berücksichtigt werden. Eine Unterstützung durch Stromsparen durch eine unabhängige Energieberatung und den Austausch ineffizienter Hausgeräte sollen auch dabei helfen.
  • Für die Umsetzung der Energiewende ist eine aktuelle, konsistente und vergleichbare Datenbasis erforderlich. Sie bitten daher die Bundesregierung, die Länder bei der Erarbeitung einer aktuellen, regionalisierten und harmonisierten Datengrundlage zu unterstützen.

Quelle: thueringen.de
Foto: Energiewende

Die Energiewende findet dezentral statt

13. November 2012/in Erneuerbare Energien /von Energiewendeverein Starnberg

Vom 7. bis 9. November fand die 3rd Dii Desert Energy Conference in Berlin statt. Es wurden viele Prominente und Sponsoren begrüßt, die bisher versucht haben, eine Energiewende hin zu einer dezentralen Energieversorgung zu verhindern oder aufzuschieben. Aktuelle Beispiele sind die Beibehaltung Angriffe von Bundeswirtschaftsminister Rösler oder EU-Energie-Kommissar Oettinger gegen eine Beibehaltung des Erneuerbaren-Energie-Gesetzes (EEG). Das EEG ist eines der erfolgreichsten Instrumente zur Förderung Erneuerbarer Energien und wurde von vielen Ländern übernommen.
„Die gegenwärtige Phase der Energiewende wird dereinst historisch als diejenige bezeichnet werden, in der darum gerungen wurde, ob sich die Erneuerbaren Energien an das fossil-nukleare hochzentralisierte Funktionssystem der vergangenen Jahrzehnte einpassen oder sich das zukünftige System an die größte Chance der Erneuerbaren anpasst, den Strom nah am Verbrauch und damit dezentral zu erzeugen“, meint Dr. Axel Berg, Vorsitzender der deutschen EUROSOLAR-Sektion.
Die Versprechen der Desertec-Initiative erwiesen sich stets als unerfüllbar: Keine Rede mehr von den achtzig bis hundert neuen Stromtrassen mit eine Länge von je 3000 – 5000 Kilometern. Stattdessen soll die alte Verbindung zwischen Afrika und Europa in der schmalen Straße von Gibraltar wiederbelebt werden. Anstatt der Stromerzeugung von 15 % des europäischen Verbrauchs bis 2050, ist die Rede von einem überschaubaren Projekt in Marokko für Marokko. Siemens als technischer Konsortialführer hat sich bereits aus Desertec zurückgezogen.
Afrika selbst braucht Desertec nicht, da die eigene Bevölkerung nicht viel davon hat. Es werden vielmehr dezentrale Inselanlagen für die Dörfer und nationale Einspeisegesetze für dicht besiedelte Regionen benötigt. „Wir brauchen keine neuen Ölscheichs in der Wüste, sondern Wertschöpfung, Steuern und Jobs zuhause“, so Dr. Axel Berg. Eine lokale Selbstversorgung führt zu einer besseren Handelsbilanz durch weniger Stromimporte und einem geringeren Erpressungspotential durch oligopolitische Konzerne. Das planwirtschaftliche Konzept reduziert die Anzahl der Aktuere anstatt sie zu vergrößern, beschränkt die Standorte und führt zu räumlicher und unternehmerischer Konzentration.
Mit den geplanten HGÜ-Leitungen wären die schwachen Verteilnetze der Städte und Gemeinden mit zu viel Strom überfordert und würden zusammenbrechen. Sicherheitspolitisch ist das Desertec-Projekt höchst fragwürdig. Dies belegt auch beispielsweise die Bundeswehr-Studie „Umweltdimensionen von Sicherheit“.
„Desertec ist ein Schritt zurück ins konzeptuelle Gestrüpp des frühen 20. Jahrhunderts: teuer, zentralisiert, riskant, störanfällig, lokal verarmend und letztendlich ein utopisches Ablenkungsmanöver von der eigentlichen Aufgabe: die lokal und regional absichernde Wende zur großen energetischen und marktwirtschaftlichen Emanzipation des 21. Jahrhunderts nicht weiter aufzuhalten.“ kommentiert Prof. Peter Droege, Eurosolar-Präsident, und erinnert daran, dass die  historische Wende zur dezentralen, erneuerbaren Vollversorgung in Deutschland und Europa bereits voll im Gange ist.
Verfasser: Energiewende Starnberg e. V., Daniela Köhler B.A., Quelle: Eurosolar e. V.
Foto: Energiewende Starnberg

Energie vom Land lohnt sich weiterhin

31. Oktober 2012/in Erneuerbare Energien /von Energiewendeverein Starnberg

Die Energiewende spielt sich vor allem im ländlichen Raum ab. Denn dort sind die Ressourcen für die deutsche Strom-, Wärme- und Kraftstoffversorgung aus nachhaltiger Produktion im Überfluss vorhanden. Der Großteil des Stroms wird damit aus erneuerbaren Energien gewonnen. Es sind mehr als 22.000 Windrädern, rund 7.000 Biogasanlagen und weit über einer Million Solarstromanlagen installiert. Durch die Änderung gesetzlicher Fördermaßnahmen und politischer Entscheidungen über den Energieeinsatz möchten viele Leute nicht mehr in solche Technologien investieren. Wie sich solche Investitionen auch künftig rentieren, haben Finanzexperten und Bankenvorstände in einem Pressegespräch der Agentur für Erneuerbare Energien in der Landwirtschaftlichen Rentenbank in Frankfurt am Main erörtert.
„Der ländliche Raum als Schauplatz der Energiewende nimmt für die dezentrale Versorgung Deutschlands mit umweltfreundlicher Energie schon heute eine Schlüsselrolle ein“, resümierte der Vorstand der Landwirtschaftlichen Rentenbank, Dr. Horst Reinhardt. Allein im ersten Halbjahr 2012 belief sich das Neugeschäft mit Programmkrediten im Bereich Erneuerbare Energien bei der Rentenbank auf rund 853 Millionen Euro; das entsprach knapp 30 Prozent des Gesamtvolumens. Die Landwirtschaftliche Rentenbank gilt als eine der wichtigsten Institution für Finanzierungen rund um Erneuerbare Energien im ländlichen Raum ist. Rund 16 Milliarden Euro haben allein die Landwirte laut Schätzungen des Deutschen Bauernverbandes in den vergangenen drei Jahren in Erneuerbare Energien investiert.
Im Zuge der Veränderungen am Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) mit seinen Einspeisevergütungen haben es Investoren bei der Produktion von Strom aus Erneuerbaren Energien in diesem Jahr mit vielen Anpassungen zu tun gehabt, die auch das Investitionsklima beeinflussen. Schätzungen zufolge beträgt das notwendige Investitionsvolumen für die Energiewende jährlich etwa 25 Milliarden Euro für Erneuerbare Energien. „Die Erneuerbaren Energien sind für uns ein Wachstumssektor, in dem wir uns erfolgreich strategisch positioniert haben“, sagte Stefan Unterlandstättner aus dem Vorstand der DKB über die Bedeutung der Erneuerbaren Energien für die DKB. „Die Erzeugung von Strom, Kraftstoffen und Wärme aus regenerativen Quellen wird für immer mehr Landwirte zu einem zweiten Standbein, das angesichts volatiler Agrarmärkte für eine zweite Einkommensquelle sorgt. Gemeinschaftsprojekte zum Ausbau Erneuerbarer Energien schaffen darüber hinaus Partnerschaften zwischen Landwirten und ihren Nachbarn im ländlichen Raum“, so Unterlandstättner.
Die Umsetzung der Energiewende erfordert den Zubau zahlreicher kleiner dezentraler Erneuerbare Energien Kraftwerke. Diese Meinung betont auch Prof. Dr. Heinrich Degenhart von der Leuphana Universität Lüneburg: „Beteiligungsmodelle steigern die Akzeptanz dieser Anlagen bei den betroffenen Bürgern, nicht zuletzt weil sie die Wertschöpfung in der Region halten. Als erfolgreiches Beteiligungsmodell erweisen sich Energiegenossenschaften. Seit 2008 sind in Deutschland rund 600 neue Energiegenossenschaften gegründet worden“.
Bei dem Treffen wies Markus Lentz, Analyst bei der Ratingagentur Scope, auf die große Bandbreite an Investment-Möglichkeiten hin, die für Geldanlagen im Bereich Erneuerbare Energien mittlerweile zur Verfügung stehen. „Eine wichtige Rolle dabei spielen die Geschlossenen Fonds. Diese investieren schon seit mehr als zehn Jahren in Erneuerbare Energien. Ein Comeback erleben derzeit Windkraftfonds. Ein weiterer aktueller Trend ist die Investition in Wasserkraftwerke. Aber auch Solarenergiefonds sind trotz Förderkürzungen weiter am Markt“, so Lentz. Er ermunterte potenzielle Anleger, sich über die Anlageprodukte vorab gut zu informieren.
Die Voraussetzungen für erfolgreiche Investitionen auf dem Markt für Erneuerbare Energien sind prinzipiell weiterhin gut. „Der gesetzlich verankerte vorrangige Netzzugang und die kalkulierbaren Einspeisevergütungen für Strom aus Erneuerbaren Energien schaffen Verlässlichkeit, die gerade in unsicheren Zeiten von den Investoren benötigt werden“, meint Philipp Vohrer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien.
Quelle: Agentur für Erneuerbare Energien

Solar-Initiativen zur EEG-Umlage

30. Oktober 2012/in Erneuerbare Energien /von Energiewendeverein Starnberg

Die EEG-Umlage ist eine notwendige und sehr sinnvolle Investition in eine zukunfts-fähige Stromversorgung. Sie führt daneben zu hohen Einsparungen an Klima- und Umweltschäden, erhöht die Unabhängigkeit von Energieimporten und stärkt besonders die ländlichen Räume in unserem Land.
Der Erfolg dieser Investition zeigt sich im Zubau der EE-Anlagen bei gleichzeitiger Kostensenkung (Solarstrom inzwischen ab 13 Ct/kWh). Wenn die Anlagen abge-schrieben, aber noch betriebsfähig sind, winkt uns langfristig eine sehr günstige Stromversorgung! Fossiler Strom aber wird immer teurer, selbst wenn man die vielen nicht im Strompreis enthaltenen Zusatzkosten (Umweltschäden etc.) außer Acht lässt.
Die fossile Stromwirtschaft empfindet dies zu Recht als existenzielle Gefahr für ihre Geschäfte und übt entsprechend Druck auf die Politik aus. Die schwarz-gelbe Koalition bläht absichtlich die EEG-Umlage künstlich auf, um den Atomausstieg und die Energiewende zu untergraben und regierungsnahen Wirtschaftssektoren Vorteile zu verschaffen.
Die Solarinitiativen werden sich mit aller Kraft gegen die von der FDP und Teilen der CDU geplante Verstaatlichung der Energiewende einsetzen. Notwendig ist zwingend eine faire Reform der EEG-Umlage, um die schwerwiegenden, von der Koalition selbst verursachten Fehlentwicklungen abzustellen. Gleichzeitig fordern wir eine wirksame Unterstützung der einkommensschwachen Bürger, damit sie mit steigenden Strom-, Heizöl- und Benzinpreisen besser zurecht zu kommen. Die Solarinitiativen sind gerne bereit, ihren Teil hierzu beizutragen.
Am 2. November ist der Energiegipfel im Kanzleramt. Es gibt eine Vielzahl von Aktionen, die sich für die Energiewende einsetzen und sich gegen das Vorhaben wenden, das EEG zugunsten einer Quotenregelung abzuschaffen. Bitte beteiligen Sie sich! Es sind nur noch 9 Tage bis zum Energiegipfel – jede Stimme wird gebraucht!
Das ausführliche Rundschreiben der Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Solar-Initiativen mit einer Auswahl unterstützenswerter Aktionen finden Sie hier!

Infoveranstaltung Hausen: "Photovoltaik – lohnt sich das?"

30. Oktober 2012/in Mitmachen /von Energiewendeverein Starnberg

Der Energiewendeverein Starnberg lädt am 8. November 2012 herzlich zu der Informationsveranstaltung „Photovoltaik – lohnt sich das?“ ein. Die Veranstaltung findet um 18.30 Uhr im Schulungszentrum der Fa. Donauer Solar in Hausen statt und soll Interessierten zeigen, ob sich mit der Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes eine Photovoltaikanlage für Privatpersonen überhaupt noch lohnt, wie das mit Eigenverbrauch funktioniert und ob Speicher bereits auf dem Stand der Technik sind.

Anfang des Jahres haben der Energiewendevereine und die regionalen Solarunternehmen die PV‑Kampagne „Sonnenstrom vom Dach“ ins Leben gerufen, um den Solarstromanteil im Landkreis Starnberg zu erhöhen und die Energiewende ein Stück weiter voran zu treiben. Interessierte können sich an das Beratungsbüro wenden und erhalten Informationen rund um das Thema Photovoltaik.
Da die Anzahl der Plätze auf 40 begrenzt ist, bittet Energiwende Landkreis Starnberg e. V. um Anmeldung per Mail an info@energiewende-sta.de und freut sich auf einen sehr interessanten Abend. Auch die Presse wird herzlich zur Veranstaltung eingeladen.
Folgende Themen sollen auf dem Informationsabend behandelt werden:

  • Wie geht es weiter mit den regenerativen Energien nach der Änderung des EEG?
  • Lohnt sich Photovoltaik noch?
  • Wie funktioniert Eigenverbrauch und Eigenverbrauchsoptimierung?
  • Wie viel Autarkie ist möglich?
  • Was ist Stand der Technik bei Speicherlösungen?

Bei Fragen und für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Evelyn Villing ▪ Fachgruppe Öffentlichkeitsarbeit ▪ Tel. 089-89 45 78 33
mobil: 0160-5 31 02 49 ▪ Email: evelyn.villing@energiewende-sta.de oder
Dr. Walter Kellner ▪ 2. Vereins-Vorstand ▪ Tel. 08152-98 38 80
Email: walter.kellner@energiewende-sta.de

Erneuerbare Energien sind nicht Kostentreiber der EEG-Umlage

15. Oktober 2012/in Erneuerbare Energien /von Energiewendeverein Starnberg

„Solange noch herkömmliche Energien im Spiel sind, muss es einen dauerhaften politisch gesicherten Preisvorteil geben. Dies ist nur über Instrumente wie das EEG oder durch Steuervorteile in Höhe der vermiedenen sozialen Kosten möglich.“

Dr. Hermann Scheer (1944-2010)

Die heutige Bekanntmachung der neuen EEG-Umlage für das kommende Jahr durch die Übertragungsnetzbetreiber suggeriert, dass die Kosten der Erneuerbaren Energien stark steigen würden. Die steigende EEG-Umlage ist jedoch auf den Tatbestand von zusätzlichen Kostentreibern zurückzuführen, die sie unnötig erhöht und die strompreissenkende Wirkung der Erneuerbaren nicht berücksichtigt. Denn der reine Förderungsanteil für den Zubau von Erneuerbare-Energie-Anlagen an der gesamten EEG-Umlage 2013 von 5,28 Cent/kWh steigt nur von rund 2,1 auf 2,3 Cent/kWh, das ist weniger als die Hälfte der gesamten Umlage.
„Bei einem stetigen Ausbau der Erneuerbaren Energien ist diese kleine Erhöhung eine hoch effiziente und äußerst profitable Investition, bei einer Beschäftigung von 380.000 Menschen in Deutschland, einem Anteil Erneuerbarer Energien von mittlerweile fast 25  % an der deutschen Stromerzeugung und einer weltweit führenden und innovativen Industrie“ meint Prof. Peter Droege, Präsident von Eurosolar.
Die folgenden Kostenfaktoren beschweren die EEG-Umlage zusätzlich:

  • Ausgeweitete Industrieprivilegien (Besondere Ausgleichsregelung). Die EEG-Umlage könnte um ca. 1,4 Cent/kWh befreit werden, wenn alle Stromverbraucher zur Finanzierung der EEG-Umlage herangezogen würden und die kostensenkende Wirkung der Erneuerbaren Energien auf die Börsenpreise (sog. Merit-Order-Effekt) mit der EEG-Umlage verrechnet würde
  • Steigende Vergütungszahlungen für einen unnötigen Offshore-Windenergieausbau
  • Prämien zur Direktvermarktung (Marktprämie) des regenerativen Stroms, die jährlich zirka 500 Mio. Euro Zusatzkosten ergeben

Die Begründung der steigenden EEG-Umlage mit den zu hohen Kosten des Ausbaus der Erneuerbaren Energien verschleiert die eigentliche Tatsache, dass der Strompreis in den letzten Jahren kontinuierlich durch die preistreibenden fossil-atomaren Energieträger gestiegen ist, so Dr. Axel Berg, Vorsitzender von Eurosolar-Sektion Deutschland. Denn würde man – wie beim transparenten EEG – alle Subventionen für das konventionelle Energiesystem dem Strompreis zurechnen, würde dieser um 10 Cent/kWh teurer werden.
Durch die politische und mediale Konzentration auf die gestiegene EEG-Umlage, können die Erzeuger konventioneller Energie permanent Druck auf die Politik ausüben, um das wirksame EEG als Ganzes in Frage zu stellen. Dies erklärt auch, warum der Wirtschaftsminister eine radikale Überarbeitung des EEGs vom Umweltminister noch unbedingt vor der nächsten Bundestagswahl im Herbst 2013 fordert.
Eurosolar, eine Europäische Vereinigung für Erneuerbare Energien, fordert die Befreiung der EEG-Umlage von unnötigen Kosten und dem Festhalten an den Grundprinzipien des EEGs, wie Vorrang, Abnahmepflicht und feste Vergütung für regenerative Energien. Dass diese wichtigen Prinzipien des EEGs nun über die Kostenfrage angegriffen werden und der regenerative Ausbau nach dem Umweltminister nun auf allen Ebenen, quantitativ, zeitlich und räumlich gemaßregelt werden sollen, hatte schon Dr. Hermann Scheer in seinem letzten Buch „Der energethische Imperativ“ vorhergesehen. Das EEG ist die transparenteste Rahmengebung für den beschleunigten Ausbau der Erneuerbaren Energien und international als das erfolgreichste Förderinstrument anerkannt.
Quelle: Eurosolar
Bild: fotolia

Photovoltaik-Plattform „200 Gigawatt für Deutschland“

10. Oktober 2012/in Erneuerbare Energien /von Energiewendeverein Starnberg

Führende deutsche Energieforscher fordern den solaren Ausbau weiter voranzubringen und auf 200 Gigawatt (GW) auszubauen. Die Ziele der Bundesregierung bleiben jedoch mit der Deckelung bei 52 GW, weit hinter dem sinnvoll nutzbaren Potential zurück.
Die Solarpraxis hingegen setzt sich mit Partnern aus Forschung und Industrie für einen Ausbau der installierten Solarstromleistung in Deutschland auf 200 GW als Teil der regenerativen Energiewende ein. Die „Plattform 200 Gigawatt“ wurde im September bei der EU PVSEC in Frankfurt vorgestellt. Sie stellt zur Diskussion, wie viel Photovoltaik Deutschland braucht, was die adequate Antwort auf den Klimawandel ist und unter welchen Bedingungen 200 Gigawatt Photovoltaik bis 2050 oder früher erreicht werden können. Parallel zur 200 GW-Initiative für Deutschland präsentierte die Solarpraxis ihre Initiative für einen jährlichen globalen Zubau von 300 GW Photovoltaikleistung zum Jahr 2025.
“Ich halte dieses Ausbauziel für sehr realistisch und sinnvoll”, erklärte der Leiter des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE Prof. Eicke R. Weber bei der Präsentation der Initiative in Frankfurt. Ähnlich äußerte sich Christian Breyer vom Reiner Lemoine Institut. Beide Experten verwiesen auf die enorme Kostendegression der Photovoltaik in den vergangenen Jahrzehnten, welche Solarstrom zunehmend wettbewerbsfähig machten.
Eines zeichnet sich dabei ab: Die Regeln des EEG-Zeitalters, die Betreibern eine einfach zu berechnende Rendite versprechen, werden nicht mehr gelten. Deshalb sind Projekte, die ohne Einspeisevergütung funktionieren, so wichtig. Die ersten Anlagen werden nur für spezielle Anwendungen finanzierbar sein, doch in den nächsten zwei Jahren werden es immer mehr werden. Alle müssen umdenken.
Quelle: photovoltaik.eu

EEG-Umlage preist mehr ein als nur die Förderung Erneuerbarer Energien

7. September 2012/in Erneuerbare Energien /von Energiewendeverein Starnberg

In wenigen Wochen werden die Übertragungsnetzbetreiber ihre Prognose zur Höhe der EEG-Umlage 2013 veröffentlichen. Wie hoch die Umlage im kommenden Jahr sein wird, hängt von mehreren Faktoren ab: Die Umlage wird von der Förderung der Erneuerbaren Energien, wie etwa von der Marktprämie oder der Entlastung energieintensiver Unternehmen beeinflusst. Diese zusätzlichen Kostenfaktoren führten bereits in diesem Jahr dazu, dass die EEG-Umlage derzeit 3,59 Cent je Kilowattstunde (ct/kWh) beträgt, obwohl die Förderung der Erneuerbaren Energien nach Berechnungen des Instituts für ZukunftsEnergiesysteme (IZES) lediglich 2,83 ct/kWh benötigt. Des Weiteren sind energieintensive Unternehmen von der EEG-Umlage befreit, was zu einer zusätzlichen Belastung kleiner und mittlerer Unternehmen sowie der Privathaushalte führt. Selbst die Bundesnetzagentur wird dies mit Sorge betrachtet.
Privilegierte Industrieunternehmen halten EEG-Umlage hoch
Philipp Vohrer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien, meint: „Mindestens 0,6 Cent je Kilowattstunde sind quasi Industrieförderung, denn das EEG entlastet hunderte energieintensive Unternehmen über die Besondere Ausgleichsregelung von der Umlage, die eigentlich jeder Stromverbraucher bezahlen muss. 730 Unternehmen der Chemie-, Stahl- oder Aluminiumindustrie zahlen lediglich ein Zehntel oder ein Hundertstel der Umlage. Allein 2012 wird sich die Entlastung der privilegierten Unternehmen auf rund 2,5 Milliarden Euro belaufen. „Für diesen Betrag kommen statt der Industrie die Privathaushalte und der Mittelstand auf“, so Vohrer.
Die Ausnahmeregelung führt laut dazu, dass die privilegierten Unternehmen zwar 18 Prozent des gesamten Stroms verbrauchen, allerdings nur für einen Anteil von 0,3 Prozent am Umlagebetrag aufkommen. Das geht aus einem Evaluierungsbericht zur Ausgleichsmechanismusverordnung hervor, den die Bundesnetzagentur (BNetzA) im Mai veröffentlicht hatte. Dieses Missverhältnis hat Konsequenzen für die Höhe der EEG-Umlage: Sie könnte im Jahr 2012 lediglich 3 Cent je Kilowattstunde betragen, wenn alle umlagepflichtigen Letztverbraucher gleich belastet würden, schätzt die BNetzA. „Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion um die Erneuerbaren Energien als angebliche Kostentreiber, ist diese Zahl sehr spannend“, erklärt Philipp Vohrer. „Denn sie zeigt, dass die EEG-Umlage mittlerweile weit mehr Aufgaben zu erfüllen hat, als nur die reine Förderung Erneuerbarer Energien.“
Preisentwicklung setzt sich fort
Auch in Zukunft ist ein solcher Effekt zu erwarten: Die BNetzA geht davon aus, dass die Industrieprivilegien die EEG-Umlage auch in Zukunft in die Höhe treiben werden. Denn die seit Anfang 2012 geltende Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) weitet die Privilegierung für energieintensive Unternehmen erneut aus. Entsprechend werde sich die EEG-Umlage 2013 – auch unabhängig von den Förderkosten neuer Erneuerbare-Energien-Anlagen – für die verbleibenden Stromkunden erhöhen, so die Befürchtung der BNetzA. Die Behörde beobachtet diese Entwicklung mit Sorge und empfiehlt in ihrem Bericht: „Es gilt zukünftig die richtige Balance zwischen der notwendigen Entlastung der stromintensiven Industrie und der Belastung für kleine und mittlere Unternehmen sowie der Haushaltskunden zu finden.“

Einflüsse der EEG-Umlage
Neben der Förderung Erneuerbarer Energien und den Kosten der Industrieprivilegien gibt es weitere Summanden der EEG-Umlage. Zum Beispiel den Merit-Order-Effekt: Wegen niedriger Grenzkosten verdrängt der Strom aus Wind, Sonne & Co. an der Strombörse zunehmend den teuer erzeugten konventionellen Strom. Dadurch verbilligt sich der Börsenstrompreis. Das lässt allerdings die EEG-Differenzkosten steigen – so erhöht sich innerhalb der Umlage der Bestandteil für die Förderung der Erneuerbaren.
Ein weiterer Steigerungsfaktor der EEG-Umlage sind die Kosten der seit 2012 geltenden Marktprämie. Sie gilt für Ökostrom-Anbieter, die ihren Strom nicht zu festen EEG-Konditionen an den Netzbetreiber liefern, sondern an der Börse vermarkten. Liegt der Börsenpreis unter der Vergütung aus dem EEG, bekommen die Anlagenbetreiber die Differenz erstattet. Zusätzlich erhalten die Erzeuger eine Managementprämie; für Betreiber von Biogasanlagen ist außerdem noch eine Flexibilitätsprämie vorgesehen.
Den Evaluierungsbericht der Bundesnetzagentur können Sie hier herunterladen.
Die Zusammenfassung der IZES-Studie „Eruierung von Optionen zur Absenkung der EEG-Umlage“ (Januar 2012) im Forschungsradar Erneuerbare Energien finden Sie hier.
Quelle: Agentur für Erneuerbare Energien

EEG-Umlage: Immer weniger Firmen wollen zahlen und steigen aus

31. August 2012/in Erneuerbare Energien /von Energiewendeverein Starnberg

Immer mehr Firmen „drücken sich“ vor der EEG-Umlage. So berichtet IWR, dass sich beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)  die Anträge von Firmen auf Befreiung von der EEG-Umlage stapeln. Nach einer IWR-Anfrage vom 23. August 2012 hätten 2024 Unternehmen einen Antrag auf Befreiung von der EEG-Umlage für das Jahr 2013 gestellt. Grund ist eine gesetzliche Änderung zum 01.01.2013, wonach Unternehmen mit einem Stromverbrauch von einer Gigawattstunde (GWh) pro Jahr von der EEG-Umlage befreit/reduziert sind. Bisher lag die Grenze bei 10 GWh Stromverbrauch. Die Folge: Mit der Absenkung der Verbrauchsgrenze zahlen immer weniger Firmen in den EEG-Umlagefonds ein. Die prognostizierte Strommenge, die von der EEG-Umlage befreit ist, erhöht sich von bisher 85 Mrd. Kilowattstunden (kWh) auf etwa 107 Mrd. kWh.

Steigende Umlage durch weniger Einzahler befürchtet

Weil die Zahl derjenigen, die die EEG-Umlage zahlen, sinkt, steigt voraussichtlich die Höhe der EEG-Umlage je kWh. Mit Spannung wird erwartet, wie die Höhe der EEG-Umlage für das Jahr 2013 ausfallen wird. Mitte Oktober wird dieser Wert für das Folgejahr von den Übertragungsnetzbetreibern bekannt gegeben. Klar ist, dass sich der Beitrag pro kWh erhöhen wird, wenn sich die Zahl der an der Umlage beteiligten Unternehmen und damit die Höhe der voll umlagepflichtigen Strommenge reduziert.
Die Entlastung für die Industrie ist nach der abgenommenen Strommenge gestaffelt. Nach der sog. „Besonderen Ausgleichsregelung“ zahlen Industriebetriebe ab der ersten GWh nur zehn Prozent der Ökostrom-Umlage, ab der zehnten GWh nur ein Prozent. Für ganz große Energieverbraucher, die mehr als 100 GWh im Jahr abnehmen, ist der EEG-Umlage-Beitrag auf 0,05 Cent je kWh festgeschrieben. Private Stromverbraucher zahlen derzeit pro kWh eine EEG-Umlage in Höhe von 3,592 Cent/kWh. Das ist mehr als das 70-fache dessen, was die größten Abnehmer aus der Industrie je kWh zahlen.

Berechnung der EEG-Umlage

Die EEG-Umlage funktioniert wie ein Fonds mit Ausgaben und Einnahmen. Die Vergütungszahlungen an die Betreiber sind die Bruttoausgaben (in 2011: rd. 16,4 Mrd. Euro). Einnahmen entstehen aus den Verkaufserlösen für den EEG-Strom an der Strombörse (in 2011 laut EEG-Umlagekonto rd. rd. 4,4 Mrd. Euro). Die EEG-Umlage setzt sich grob aus den Vergütungszahlungen (Ausgaben), vermindert um die Verkaufserlöse (Einnahmen) zusammen, und beträgt für 2011 etwa 12 Mrd. Euro (vereinfachte Darstellung). Aus diesem Grund führt auch ein sinkender Strompreis an der Börse, was durch die zunehmende Vermarktung von EEG-Strom über die Börse aktuell feststellbar ist, paradoxerweise zu einer Erhöhung der EEG-Umlage. Als weitere Faktoren für die exakte Ermittlung der EEG-Umlage spielen noch eine vorzuhaltende Liquiditätsreserve sowie der Verlustvortrag aus dem Vorjahr eine Rolle. Der umzulegende Betrag für die Förderung erneuerbarer Energien wird durch die Ausnahmeregelungen für die Industrieverbraucher auf immer weniger Letztverbraucher verteilt und steigert die EEG-Umlage je kWh.
Weitere Meldungen und Informationen zum Thema EEG-Umlage und Strompreisdiskussion
Altmaier gegen vorschnelle EEG-Reform
EEG-Umlage: Energieintensive Industrie trägt nur 0,3 Prozent
Presseinfos: Fakten rund um die Energiewende
IWR im Spiegel der Medien
Quelle: IWR-Pressedienst, 2012

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